Schachautographen und signierte Ausgaben
#504 Ahues Carl. Eigenhändige Grußadresse des deutschen Schachmeisters C. Ahues v. Kongress in Hannover an den Großdeutschen Schachbund aus den 1930er Jahren. Blattgr. 10 x 7,4 cm. (63)
*
Eigenhändige Grußadresse von Ahues: "Grossde[ut]scher
Schach- bund Ringplatz 2 Berlin -
Charlottenburg. Vom Schachkongreß Hannover beste Grüße in alter
niedersächsischer Treue Ahues." Der Text ist auf der Rückseite eines
Ausschnittes einer Werbeanzeige geschrieben worden.
Zustand:
Das Blatt ist gebräunt, oben gering fleckig und gelocht (mit geringem
Buchstabenverlust im Wort 'Grossdeutscher').
Beiliegt:
Ahues. Feldpostumschlag mit handschriftl. Adresse (Gefreiter
Schlage) auf Vorderseite u. Absenderangabe auf der Rückseite (Ahues) sowie
Stempel v. 1.10.(19)18. Größe 13,5 x 9 cm. Umschlag gebräunt, wenig fleckig u.
mit Gebrauchsspuren.
€
40,00
#505 Ahues, Carl. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig von Carl Ahues geschriebenem Text an Bogoljubow in deutscher Sprache aus dem Jahr 1937. Größe der Karte 14,8 x 10,5 cm. (81)
* Der
deutsche Internationale Meister Carl Ahues (1883 - 1968) wünscht Bogoljubow guten Erfolg und schreibt, er
dass in diesem Jahr alle Turniere absagen muss. Er bittet Bogoljubow um Partien,
wäre für Sondernachrichten dankbar und bestellt Grüße an Sämisch und Aljechin.
Zustand:
Die Karte ist gebräunt, hat Gebrauchsspuren und eine Knickfalte. Auf der
Vorderseite mit handschriftlichen Adresskorrekturen durch die Post.
€
40,00
#506 Ahues, Carl. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig von Carl Ahues geschriebenem Text an Alfred Brinckmann in deutscher Sprache, datiert 23.X.1953 und signiert mit „Carl“. Größe der Karte 14,7 x 10,5 cm. (81)
* Der
deutsche Internationale Meister Carl Ahues (1883 - 1968) schreibt an Brinckmann, dass er seine Zusage für
Leipzig davon abhängig machen muss, ob es möglich ist dort seine Diät ohne Salz
und Fleisch einzuhalten. Er bittet Brinckmann sich in diesem Sinne zu verwenden.
Zustand:
Die Karte ist gebräunt und hat geringe Gebrauchsspuren.
€
40,00
#507 Alapin, S(imon). (Hrsg.) Der Schachfreund. Für Anfänger und Vorgeschrittene im Schachspiel eine belehrende Unterhaltung. Heidelberg, Berkenbusch, 1913. 8°. Mit vielen Diagrammen. 79 Seiten. Original geheftet. (81)
* Linde - N. 1301. Aus der
Schachbuchsammlung Lothar Schmid. Mit
eigenhändiger Widmung von Simon Alapin für Robert
Oehlschläger auf Titel verso. Simon Alapin (1856 – 1923) war einer der stärksten
russischen Schachmeister seiner Zeit, bedeutender Schachtheoretiker und
Herausgeber der Zeitschrift „Der Schachfreund“. Robert Oehlschläger war
Vorsitzender des Deutschen Arbeiterschachbundes gewesen. Seltene Ausgabe mit
Beiträgen zu Eröffnungen, Endspielen und Aufgaben.
Zustand: Privater Stempel auf Titel. Innen leicht
gebräunt, mit wenigen handschriftlichen Notizen und Rotstiftanstreichungen.
Umschlag etwas bestoßen und teilweise verblichen. Rücken mit Etikett, oben mit
Defekt. €
60,00
#508 Alatorzew - Kottnauer. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie Cenek Kottnauer – Wladimir Alatorzew beim Wettkampf Moskau – Prag vom 11. Mai 1946. Blattgröße 20,5 x 30,5 cm. (63)
* Handschriftliches
Spielerprotokoll von Alatorzew mit den
eigenhändigen Unterschriften des sowjetischen
Schachmeisters Wladimir Alatorzew (1909 - 1987) und des Internationalen Meisters
Cenek Kottnauer (1910 - 1996). Die Partie endete remis. Das
Blatt ist mit den farbigen Flaggen beider Länder verziert.
Zustand: Das Blatt ist einmal
gefaltet, gebräunt, vereinzelt fleckig und hat Gebrauchsspuren.
€
40,00
#509 Aljechin, Alexander. 6 eigenhändig von Alexander Aljechin geschriebene Blätter (5 beidseitig und 1 einseitig beschrieben) mit Notation und Anmerkungen in deutscher Sprache der Partien Selesniew – Aljechin vom 9. Juli 1921, Aljechin - Bogoljubow vom 12. Juli 1921 und Brinckmann – Aljechin vom 16. Juli 1921, alle gespielt beim ersten Triberger Turnier 1921. Blattgröße jeweils 22,3 x 28,5 cm. (81)
* Die Blätter mit den eigenhändigen Aufzeichnungen des ehemaligen
Schachweltmeisters Aljechin enthalten die Notation der Partie Selesniew –
Aljechin, Aljechin - Bogoljubow, Brinckmann - Aljechin und haben teilweise
längere Anmerkungen zu den Zügen. Die Aufzeichnungen wurden auf Blättern mit dem
gedruckten Briefkopf von Bogoljubow geschrieben, der aber von Hand
durchgestrichen wurde. Aljechin gewann die Partie gegen Selesniew und notierte
dazu in seinen Anmerkungen „Dies ist eine meiner schwierigsten Partien.“ In der
Partie gegen Bogoljubow siegte Aljechin nach 30. Zügen und gegen Brinckmann nach
25. Zügen. Am Ende gewann Aljechin dieses erste, im Juli gespielte, Turnier in
Triberg 1921 vor Bogoljubow. Der russisch - französische Schachmeister Alexander
Aljechin (1892 - 1946) war von 1927 - 1935 und von 1937 - 1946
Schachweltmeister. Er siegte in vielen Turnieren jener Zeit. Sein Spielstil war
sehr kompliziert und er glänzte durch Erfindungsreichtum. Aljechin war auch als
Schachtheoretiker und hervorragender Blindspieler berühmt.
Zustand: Die Blätter sind gebräunt, haben Randläsuren und
jeweils 3 waagerechte Faltstellen, teilweise mit Einrissen.
Seltenes Zeitdokument zur Schachhistorie.
€ 900,00
#510 Aljechin, Alexander. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in französischer Sprache von Alexander Aljechin an Edmond Lancel, signiert und datiert. Berlin, 31. VI. 1923. Größe der Karte 14 x 9 cm. (81)
* Aljechin schreibt: „Je ne vous pas envoyé mes
parties de Carlsbad, ne sachant pas lesquelles d’entre elles ont été déja
publiées dans votre columne. Si voulez bien me communiqez quelle partie vous
prefereriez le voir (cette … m'envoyer les derniers No. de la „Nation“)… je
tiendra volontirez ne a promesse. Veuillez aquez mes saluta … Aljechin. P.S. Je
pars demain pour Paris. Mon adresse là est: 22, Rue Roquepine (8).“
Das Postskriptum ist auf den
oberen weißen Rand der Vorderseite geschrieben. Die Vorderseite zeigt ein
Gruppenbild der Teilnehmer am III. Internationalen Schachturnier Karlsbad 1923.
Zustand: Die Karte ist etwas gebräunt und hat Gebrauchsspuren.
Seltenes Sammlerstück.
€
450,00
#511 Aljechin, Alexander. Postalisch gelaufene schwarzweiße Postkarte mit kurzem eigenhändig geschriebenem Gruß von Aljechin in französischer Sprache und signiert, aus dem Jahr 1937. Größe 13,8 x 8,8 cm. (81)
* Die Karte wurde von einer von uns nicht zu
ermittelnden Person an Oskam geschrieben und darüber hat der
ehemalige Schachweltmeister Alexander
Aljechin einen kurzen eigenhändigen Gruß vermerkt: „Avec mes amitiés bien sincères A. Alekhine“. Der
russisch - französische Schachmeister Alexander Aljechin (1892 - 1946) war von
1927 - 1935 und von 1937 - 1946 Schachweltmeister. Die Vorderseite zeigt eine
Reproduktion von einer Aufnahme der Teilnehmer am Nottingham Congress 1936.
Zustand: Die Karte ist etwas gebräunt, vereinzelt
fleckig und hat geringe Gebrauchsspuren.
Seltenes
Sammlerstück.
€
180,00
#512 Aljechin, Alexander. Eigenhändige Aufzeichnung von Aljechin der Partie Aljechin – Berndtsson in Örebro 1935 mit kurzen Anmerkungen in deutscher Sprache auf einem gefalteten Blatt mit gedrucktem Briefkopf vom Carlton Hotel, Stockholm. Blattgröße 13,5 x 21 cm. (63)
* Das auf der Vorder- und Rückseite
vom ehemaligen Schachweltmeister Aljechin beschriebene Blatt enthält die
Notation der Partie Alexander Aljechin – Karl Berndtsson in Örebro 1935
(Damenindisch) und teilweise kurze Anmerkungen zu den Zügen. Der russisch -
französische Schachmeister Alexander Aljechin (1892 - 1946) war von 1927 - 1935
und von 1937 - 1946 Schachweltmeister. Siehe unsere Abbildung im Internet.
Zustand: Das Blatt ist gebräunt,
hat Gebrauchsspuren und kleine Defekte.
Seltenes schachhistorisches Dokument.
€
450,00
#513 Aljechin, Alexander. Eigenhändige Unterschrift von Aljechin auf der Rückseite einer gedruckten Visitenkarte des Architekten Jarko Cada aus der Zeit um 1914. Größe 10,3 x 6,3 cm, in passendem Umschlag. (81)
* Der russisch - französische
Schachmeister Alexander Aljechin (1892 - 1946) war von 1927 - 1935 und von 1937
- 1946 Schachweltmeister.
Zustand: Die Karte und der Umschlag sind etwas gebräunt und
haben geringe Gebrauchsspuren. Auf der Vorderseite der Visitenkarte mit dem
handschriftlichen Vermerk des Vorbesitzers „Mannheim, cervenec [Juli] 1914“.
Schönes Sammlerstück.
€
90,00
#514 Aljechin, Alexander und Efim Bogoljubow. Postalisch nicht gelaufene Postkarte aus der Zeit um 1940 mit den eigenhändigen Unterschriften des ehemaligen Schachweltmeisters Alexander Aljechin (1892 - 1946) und des Großmeisters Efim Bogoljubow (1889 - 1952). Größe 14,8 x 8,9 cm. (81)
*
Zustand: Die Karte ist gebräunt und der obere Rand
wurde abgeschnitten.
Seltenes Sammlerstück.
€
150,00
#515 Aljechin, Grace. Kleines Blatt mit einer kurzen maschinegeschriebenen Nachricht in französischer Sprache und eigenhändiger Unterschrift von Grace Aljechin vom 14. August 1955. Größe 18,2 x 13,8 cm. (81)
* Grace Aljechin bittet einen nicht näher
genannten Herren um eine Terminvereinbarung, der mit einem handschriftlichen
Terminvorschlag auf dem Blatt antwortet. Grace Aljechin (1876 – 1956) spielte
selber Schach und wurde 1934 die vierte Ehefrau von Alexander Aljechin.
Zustand:
Das Blatt ist etwas gebräunt, einmal gefaltet und hat geringe Gebrauchsspuren.
€ 30,00
#516 Aljechin, Nadeshda. Brief von Nadeshda Aljechin in franz. Sprache vom 28. Sept. 1932 u. signiert. 2 doppelt gefaltete, beidseitig beschriebene Blätter. Blattgr. jeweils 21 x 27 cm. (81)
* Brief von Nadeshda Aljechin an Oskam, dem sie als Freund der Familie
ihre schwierige finanzielle Situation in der Krise schildert. Ihr Mann Alexander
Aljechin ist in Sachen Schach auf einer Tournee durch Amerika und weiter in der
Welt. Er kann ihr aber kaum Geld schicken. Daher bittet Frau Aljechin Herrn
Oskam eindringlich um die Überweisung eines Geldbetrages und versichert ihre
Dankbarkeit. Sie bietet als Sicherung Wechsel an, die Aljechin vor seiner
Abreise blanko unterschrieben hat. Die Generalswitwe Nadeshda Wassiljewa
begleitete Aljechin zu vielen Schachveranstaltungen und wurde seine dritte
Ehefrau. Die Ehe dauerte von 1925 – 1934.
Zustand:
Die Blätter sind gebräunt, waren doppelt gefaltet gewesen, haben Gebrauchsspuren
und Randläsuren.
€ 30,00
#517 Aljechin, Nadeshda. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text von Nadeshda Aljechin in deutscher Sprache vom Juni 1932 und signiert. Größe 14 x 9,2 cm. (81)
* Nadeshda Aljechin schreibt an Albert Becker, dass sie seinen Brief
gelesen hat und an ihren Mann nachschickt. Das Schreiben würde ihm sicher Freude
machen und Aljechin wird Spielmann wohl antworten. Die Generalswitwe Nadeshda
Wassiljewa begleitete Aljechin zu vielen Schachveranstaltungen und wurde seine
dritte Ehefrau. Die Ehe dauerte von 1925 – 1934. Die Vorderseite zeigt die
Avenue de l’Opera in Paris.
Zustand:
Die Karte ist gebräunt, hat Gebrauchsspuren und die Briefmarke wurde entfernt.
€
30,00
#518 Anand, Viswanathan. Briefumschlag mit 3 rumänischen Briefmarken mit Schachmotiv, 2 Stempeln und eigenhändiger Unterschrift des ehemaligen Schachweltmeisters Viswanathan Anand. Größe 19,5 x 10,8 cm. (63)
*
Beiliegt: Anand, Viswanathan.
Farbige Kopie eines Fotos von Anand bei einer Schachpartie in Dortmund 2003 und
mit
eigenhändiger Unterschrift von
Viswanathan Anand. Blattgröße 19,5
x 27,5 cm.
Zustand: Beide Teile mit
geringen Gebrauchsspuren.
€
30,00
#519 Awerbach - Fuchs. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie No. 85 Reinhart Fuchs - Juri Awerbach bei dem 7. Internationalen ZSK - Turnier in Eriwan am 6. X. 1965. Blattgröße 15,5 x 21,8 cm. (63)
*
Mit der
eigenhändigen Unterschrift des sowjetischen Großmeisters Juri Awerbach (geb.
1922) und des Internationalen Meisters Reinhart Fuchs (1934 –
2017). Die Partie endete remis. Zustand: Das Blatt ist
leicht gebräunt und hat Knickspuren.
€
30,00
#520 Awerbach - Stein. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie No. 128 Leonid Stein - Juri Awerbach bei der XXXI. Meisterschaft der UdSSR, Leningrad 1963. Blattgröße 14 x 28 cm. (63)
* Awerbachs Formular
mit den eigenhändigen Unterschrift der
sowjetischen Großmeister Juri Awerbach (geb. 1922) und Leonid Stein
(1934 – 1973). Die Partie gewann Stein nach 87 Zügen. Zustand: Das Blatt ist teilweise etwas
verblichen und gelocht. Seltenes Protokoll mit Steins Unterschrift.
€
50,00
#521 Baden – Baden 1925. Postalisch nicht gelaufene, schwarzweiße Postkarte mit 21 eigenhändigen Unterschriften, meist von Teilnehmern am Turnier in Baden – Baden 1925 und kurzem eigenhändig von Aljechin geschriebenem Grußtext mit Unterschrift auf der Rückseite. Größe 13,7 x 8,7 cm. (81)
* Auf der Rückseite mit kurzem
eigenhändig vom ehemaligen Weltmeister Alexander Aljechin (1892 – 1946)
geschriebenem Grußtext: „A Monsieur Gavarry Souvenir respectueux
A. Alekhine Baden – Baden le 26 / IV 1925“. Darunter folgen
21 eigenhändige Unterschriften von
Schachmeistern, meist von Teilnehmern am Turnier in Baden – Baden 1925 u. a.
von: Efim Bogoljubow (1889 – 1952), Carl Carls (1880 – 1958),
Edgar Colle (1897 – 1932), Ernst F. Grünfeld (1893 – 1962), Frank James Marshall
(1877 – 1944), Johannes Metger (1851 – 1926), Jacques Mieses (1865 – 1954),
Aaron Nimzowitsch (1886 – 1935), Richard Réti (1889 -1929), Akiba Rubinstein
(1880 – 1961), Friedrich Sämisch (1896 – 1975), Rudolf Spielmann (1883 – 1942),
Siegbert Tarrasch (1862 – 1934), Savielly Tartakower (1887 – 1956).
Jan
Willem te Kolsté (1874 – 1936), George Alan Thomas (1881 – 1972), Carlos Torre
Repetto (1904 – 1978), Karel Treybal (1885 – 1941), Fred D. Yates (1884 – 1932).
Die Vorderseite zeigt ein Gruppenbild der in 2
Reihen sitzenden und stehenden Teilnehmer am Turnier in Baden – Baden 1925.
Zustand: Die Karte ist
gebräunt, vereinzelt fleckig und hat geringe Gebrauchsspuren. Seltenes schachhistorisches Sammlerstück.
€
600,00
#522 Béatrix, Alcide. Une Partie d’Echecs (Eassai didactique). Bordeaux, Pechade, 1906. 8°. 4 unn. Bll. Orig. geheftet. (75)
* Nicht bei Linde – N.
Mit
eigenhändiger Widmung
von Alcide Béatrix auf Vorderumschlag. Kleinschrift mit einem
Schachgedicht.
Zustand: Exlibris auf Innenumschlag. Innen gebräunt.
Umschlag verblichen und wenig fleckig. Rücken mit Papierstreifen erneuert.
€ 30,00
#523 Belgrad 1970. Postalisch nicht gelaufene, farbige Postkarte mit Schachsonderstempel zum Turnier in Belgrad 1970 und 24 eigenhändigen Unterschriften von den meisten teilnehmenden Weltmeistern und Großmeistern. Größe 15 x 10,5 cm. (63)
* In Belgrad wurde vom 29. März bis 6. April 1970
ein Wettkampf zwischen der Mannschaft der Sowjetunion und einer Weltauswahl
veranstaltet, den die Sowjetunion knapp mit 20 ½ : 19 1/2 gewann. Mit den
eigenhändigen Unterschriften der meisten Teilnehmer: vom ehemaligen
Weltmeister und FIDE – Präsidenten Max Euwe (1901 – 1981), von den Mitgliedern der sowjetischen Mannschaft: den ehemaligen
Weltmeistern Michail Botwinnik (1911 – 1995), Wassili Smyslow
(1921 – 2010), Michail Tal (1936 – 1992), Tigran Petrosjan (1929 – 1984), Boris
Spasski (geb. 1937) und den Großmeistern David Bronstein (1924 – 2006), Efim
Geller (1925 – 1998), Paul Keres (1916 - 1975), Viktor Kortschnoi (1931 – 2016),
Lew Polugajewski (1934 – 1995), Leonid Stein (1934 – 1973), Mark Taimanow (1926
– 2016)
sowie von den meisten Mitgliedern der
Weltauswahl, den Großmeistern Klaus Darga (geb. 1934),
Svetozar Gligoric (1923 – 2012), Vlastimil Hort (geb. 1944), Borislav
Ivkov (geb. 1933), Bent Larsen (1935 – 2010), Milan Matulovic (1935 – 2013), Miguel Najdorf
(1910 – 1997), Fridrik Olafsson (geb.1935), Lajos Portisch (geb. 1937),
Samuel Reshevsky (1911 – 1992), Wolfgang Uhlmann (1925 – 2020). Es fehlt bei der
Weltauswahl nur die Unterschrift von Bobby Fischer. Auf der Vorderseite mit
einer farbigen Ansicht vom Hotel Metropol in Belgrad.
Beiliegt: Farbige Postkarte mit farbigem Schachmotiv und
Sonderstempel zum Turnier in Belgrad 1970. Größe 15 x 10 cm.
Zustand: Beide Umschläge mit geringen Gebrauchsspuren.
Außergewöhnliches schachhistorisches Dokument.
€
240,00
#524 Belgrad 1970. Gligoric - Spasski. Schwarzweißes Pressefoto von einer Wettkampfpartie zwischen Svetozar Gligoric und Boris Spasski in Belgrad 1970. Größe 24 x 18 cm. (63)
*
Auf der Rückseite mit den eigenhändigen Unterschriften von 16
Schachmeistern u. a. von den ehemaligen Weltmeistern Boris
Spasski, Anatoli Karpow, den Großmeistern Ulf Andersson, Robert Byrne, Svetozar
Gligoric, Viktor Kortschnoi, Miguel Najdorf, Helmut Pfleger, Wolfgang Unzicker,
vom Internationalen Meister W. R. Hartston und von G. S. Botterill, FIDE -
Meister Michael J. Franklin, Peter R. Markland. Das Foto zeigt halbfigurige
Darstellungen von Gligoric und Spasski, die an einem Tisch sitzen und ihre
Wettkampfpartie austragen. Gligoric streckt eine Hand zu einer Figur aus, um den
nächsten Zug zu machen. Im Hintergrund des Turniersaales sind Zuschauer zu
sehen. Auf der Rückseite mit Stempel der Sport & General Press Agency.
Zustand: Das Foto hat geringe Gebrauchsspuren,
Randläsuren und rückseitig mit Kleberesten.
Interessantes schachhistorisches
Dokument.
€ 120,00
#525 Berger, Johann. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache von Johann Berger an Oskar Korschelt. Spittal, 19. Juli 1913. Größe der Karte 14 x 9 cm. (63)
* Vergl. dazu die
Abbildung im Internet. Auf der Rückseite mit dem
eigenhändig geschriebenem Text von Berger mit Ausführungen über
mehrere Schachprobleme Der österreichische Meister Johann Berger (1845 - 1933)
war bedeutender Theoretiker (u. a. auf dem Gebiet des Endspiels) und
Problemkomponist. Er hatte mit seiner Bearbeitung des Problemteils der Deutschen
Schachzeitung Einfluss auf die Entwicklung des Kunstschachs.
Zustand: Die Karte ist
gebräunt und hat Gebrauchsspuren.
Seltenes Sammlerstück.
€ 50,00
#526 Berger, Johann. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache von Johann Berger an den Chefredakteur A. Lindström. Graz 25.11.1922. Größe der Karte 14 x 9 cm. (63)
* Vergl. dazu
die Abbildung im Internet. Auf der Rückseite mit dem
eigenhändig geschriebenem Text von Berger mit Ausführungen zum
Stand nach der ersten Hälfte des internationalen Meisterturniers in Wien. Es
folgen weitere Eindrücke und der Stand beim intern. Kongressturnier. Der
österreichische Meister Johann Berger (1845 - 1933) war bedeutender Theoretiker
(u. a. auf dem Gebiet des Endspiels) und Problemkomponist.
Zustand: Die Karte ist
gebräunt, vereinzelt fleckig und hat Gebrauchsspuren.
Seltenes Sammlerstück.
€ 50,00
#527 Bernstein, Ossip. Eigenhändig geschriebener Brief in deutscher Sprache mit eigenhändiger Unterschrift von Ossip Bernstein an Widmann vom 29.III.1935. Beidseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 21 x 26,8 cm. (63)
*
In dem Brief äußert Bernstein seine übermäßige Freude
beim Lesen des übersandten Buches über das Turnier Zürich 1934, das in großem
Kontrast zu dem von ihm empfundenen grauen Alltag steht. Am Ende äußert er seine
Traurigkeit über den Tod seines Freundes Nimzowitsch. Der russisch - ukrainische
Schachspieler Ossip Bernstein (1882 - 1962) nahm mit Erfolg an vielen großen
Schachturnieren vor dem Ersten Weltkrieg teil.
Zustand: Das Blatt ist doppelt gefaltet, gelocht (mit geringem
Buchstabenverlust) und etwas gebräunt. Am linken Rand mit Defekten. €
60,00
#528 Bernstein - Schlechter. Handschriftliches Spielerprotokoll von unbekannter Schreiberhand der Partie Ossip Bernstein - Carl Schlechter in der 10. Runde beim Turnier in Stockholm am 23.II.1906. Blattgröße 14,8 x 23 cm. (63)
* Die Partie zwischen den starken
Spielern jener Zeit, dem russisch - ukrainischen Schachmeister Ossip Bernstein
(1882 – 1962) und dem österreichischen Schachmeister Carl Schlechter (1874 –
1918) endete nach 27 Zügen remis. Nach der Notation der Partie folgen noch
einige handschriftliche Anmerkungen. Siehe unsere Abbildung im Internet.
Zustand: Das Blatt ist gebräunt, einmal gefaltet, hat
Gebrauchsspuren und einen Einriss in Faltstelle. €
50,00
#529 Bilguer, P(aul) R(udolph) von (v. d. Lasa). Handbuch des Schachspiels. 8., von Carl Schlechter unter Mitwirkung fachmännischer Autoritäten neubearbeitete Auflage. Leipzig, Veit, 1916. 4°. Mit vielen Diagrammen (Bildnis Bilguers fehlt). XI, 1040 Seiten (2 Bll. Anzeigen fehlen). Orig. Lederband mit goldverziertem Rücken. (81)
* Linde - N. 720.
Aus der
Schachbuchsammlung Lothar Schmid. Nach einer handschriftlichen Notiz von Lothar
Schmid auf dem Vorsatz stammt die Ausgabe aus der Bibliothek von Siegbert
Tarrasch und hat einige kurze eigenhändige Anmerkungen von Tarrasch.
Der deutsche Schachmeister und Schachschriftsteller Siegbert Tarrasch (1862 -
1934) hatte seine größten Erfolge um die Jahrhundertwende (u. a. Sieg in Wien
8198 und Monte Carlo 1903) und unterlag aber bei der Weltmeisterschaft 1908
gegen Lasker. Paul R. von Bilguer (1815 - 1840) musste durch sein Lungenleiden
aus dem Offiziersdienst ausscheiden. Er begann mit der Arbeit an einem
neuartigen Schachbuch, das nach seinem Tode 1840 durch von der Lasa zu Ende
geführt wurde.
Bilguers "Handbuch des Schachspiels" war über eine
lange Zeit so berühmt, dass es einfach "der Bilguer" genannt wurde. Bis 1922 erschienen acht Auflagen und ein Neudruck. "Es
ist ... das wichtigste theoretische Werk der ganzen Schachlitteratur geworden."
(v. d. Linde II, 15)
Zustand:
Buchblock gelockert. Innen etwas gebräunt und wenige Seiten mit kleinen
Defekten. Einband etwas bestoßen. Rücken verblichen, etwas beschabt und oben mit
Defekten.
Interessantes
schachhistorisches Sammlerstück.
€
120,00
#530 Binnewirtz, Ralf und Hans - Jürgen Fresen. Der Tradition verpflichtet ... Eine Bibliographie der Festschriften deutscher Schachvereine, gegründet bis 1914. Obliged to Tradition. A Bibliography of the Commemorative Publications of German Chess Clubs ... Venedig, Scacchi e Scienze Applicate, 2008. 4°. Mit vielen teils farbigen Textabbildungen. 214 Seiten, 1 Bl. Orig. geheftet. (90)
* Mit den
eigenhändigen Unterschriften der Verfasser
Ralf Binnewirtz und Hans – Jürgen Fresen auf Vortitel.
Umfangreiche Bibliographie, die mit erläuternden Anmerkungen und zahlreichen
Abbildungen versehen ist. Beiliegt: Wien 1949.
Carl Schlechter Gedenkturnier 1949. Hrsg. Schachklub Hietzing (Wien) ... Stgt.
und Wien, ca. 1949. 8°. 60 Seiten, 2 Bll. Orig. geheftet. Linde - N. 5787.
Zustand: Umschlag mit Gebrauchsspuren.
€ 30,00
#531 Bisguier, Arthur. Briefumschlag mit Schachmotivbriefmarke zum Turnier in Moskau 1977, Ersttagsstempel und gedrucktem Motiv. Größe 15,8 x 11,3 cm. (63)
* Mit
eigenhändiger
Unterschrift des US - amerikanischen Großmeisters Arthur Bisguier
(1929 – 2017). Beiliegt:
Bisguier, Arthur. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig
von Bisguier geschriebenem Text an Miroslav Zilya in englischer Sprache aus dem
Jahr 1966. Größe der Karte 13,8 x 9 cm. Bisguier sendet Grüße von seiner Reise
durch den Südwesten der USA nach Kalifornien, um sich das Piatigorsky Turnier in
Los Angeles anzusehen. Auf der Vorderseite ist eine farbige Abbildung des Will
Rogers Shrine of the Sun und die umgebende Landschaft des Cheyenne Mountain in
Colorado.
Zustand: Beide Teile etwas gebräunt und haben
Gebrauchsspuren.
€
30,00
#532 Bjelica, Dimitrije. Grandmasters in Profile. Sarajevo, Izdavanje Udzbenika, 1973. 8°. Mit Porträts und Handschriftenfaksimiles im Text und einigen Diagrammen. 262 Seiten, 1 Bl. Orig. geheftet. (63)
* Lusis 1208. Mit eigenhändigem Namenszug des Autors auf Vorsatz.
Zustand: Innen gebräunt. Umschlag angestaubt und verblichen.
Beiliegen: Waitzkin, F. Searching for Bobby Fischer ... London, Bodley Head,
ca. 1989.
8°. 2 Bll., 226 Seiten. Originaler Pappband.
Einband etwas fleckig.
/ Collins, John W. My
seven chess prodigies. Bobby Fischer, Robert E. Byrne, William J. Lombardy ...
New York, Simon and Schuster, ca. 1974.
8°. Mit Diagrammen. 313 Seiten.
Orig. Pappband mit etwas defektem Schutzumschlag. Innen leicht gebräunt.
€
30,00
#533 Blackburne, Joseph Henry. Auf weißes Papier montierter Zettel mit einer kurzen eigenhändig geschriebenen Notiz von Blackburne. Größe 11 x 7,3 cm. (63)
* Die
Notiz lautet: „To arrange another visit to your Club for simultaneous play. With
kind regards remain yours truly J H Blackburne To … Ladies Chess Club
Edinburgh“.
Der erfolgreiche englische
Schachmeister Joseph Henry Blackburne (1841 - 1924) war einer der besten
Schachspieler in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und spielte zwischen
1862 und 1914 erfolgreich auf vielen Turnieren. Er erhielt den Beinamen "black
death" (Schwarzer Tod der Schachspieler). Dies kam daher, dass er in einem
schwarzen Anzug und einem schwarzen Zylinder zum Schach kam, aber auch da er ein
gefürchteter Kombinations- und Angriffspieler war, der ein stahlhartes
Nervenkostüm besaß. Autographen von Blackburne sind sehr selten.
Zustand: Das Blatt ist etwas
gebräunt, hat eine Fehlstelle und geringe Gebrauchsspuren.
Seltenes Sammlerstück.
€
150,00
#534 Bogoljubow, Efim. Eigenhändig geschriebener Brief von Efim Bogoljubow an Collijn in deutscher Sprache, signiert und datiert "Triberg den 1. Februar 1921" und mit gedrucktem Briefkopf. Doppelseitig beschriebenes Blatt. / 6 eigenhändig von Bogoljubow beschriebene Blätter (davon 4 beidseitig und 2 einseitig beschrieben), datiert Triberg den 28. und 29. März 1921 sowie mit gedrucktem Briefkopf, die 6 seiner Korrespondenzpartien aus jener Zeit enthalten. Blattgröße jeweils 21,5 x 28 cm. (63)
* In dem Brief bittet
Bogoljubow Herrn Collijn mit dem Umtausch der 1500 Kronen zu warten und schlägt
das weitere Vorgehen vor. Danach berichtet er über den Stand seiner
Korrespondenzpartien. Am Ende schildert er die Schwierigkeiten beim Einrichten
seiner Wohnung in Triberg.
Die Blätter
mit den Korrespondenzpartien von Bogoljubow (gegen I. Skoog, I.
S. Grandin, H. Riddeström, F. E. Berg, K. Kindbom, S. Olsson) enthalten die
Notationen der jeweiligen Partie, gefolgt von einigen kurzen eigenhändig
geschriebenen Anmerkungen von Bogoljubow in deutscher Sprache. Vergl. dazu
unsere Abbildung im Internet. Der russisch - deutsche Großmeister Efim
Bogoljubow (1889 - 1952) unterlag in zwei Weltmeisterschaftskämpfen gegen
Aljechin und nahm in den 1920er und 1930er Jahren erfolgreich verschiedenen
Turnieren teil.
Zustand: Die Blätter sind gebräunt, haben
Gebrauchsspuren und teilweise Einrisse in den Faltstellen. Wenige Blätter mit
reparierten Defekten. Jedes Blatt ist mit einem Eingangsstempel der Tidskrift
för Schack versehen und war doppelt gefaltet gewesen.
Seltenes schachhistorisches Dokument.
€ 300,00
#535 Bogoljubow, Efim. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig von Bolgoljubow geschriebenem Text an Herrn Fridlizius in deut. Sprache vom 24. V. 1920. Größe Karte 14 x 9 cm. (63)
* „Sehr geehrter Herr Friedlizius! Bin nach
Triberg angekommen und sende Ihnen die herzlichsten Grüssen. Hier ist es sehr
schön. Möglich, dass ich zu dem Turnier nach Veldes fahre. Das Göteborger
Turnier fängt erst am 1. August an. Grüssen Sie bitte von mir alle unseren
Bekanten herzlichst. Ihr E. Bogoljubow“. Auf der Vorderseite ist eine
schwarzweiße Abbildung des Triberger Wasserfalls.
Der
russisch - deutsche Großmeister Efim Bogoljubow (1889 - 1952) unterlag in zwei
Weltmeisterschaftskämpfen gegen Aljechin.
Zustand: Die Karte ist gebräunt und hat geringe
Gebrauchsspuren.
€
80,00
#536 Bogoljubow, Efim. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig von Bogoljubow geschriebenem Text an F. Vondra in deutscher Sprache, datiert 22.I.1932 und signiert. Größe der Karte 15 x 10,5 cm. (81)
*
Bogoljubow schreibt an den Vorstand des Schachvereins Spolek in Pisek, Franz
Vondra, dass ein Termin am 28.I.1932 nicht möglich ist und er an anderen Tagen
auch Verpflichtungen habe. Für ein geringeres Honorar würde er am 4.II.1932 in
Pisek spielen.
Zustand: Die Karte ist
gebräunt, gelocht, hat Gebrauchsspuren und 2 Nummern mit Farbstift.
€
80,00
#537 Bogoljubow, E. Turniry i matchi ... Bulletin Nr. 1 - 20. Moskau 1950. 4°. Mit Abb. und Diagrammen. Zus. 160 Seiten. Orig. geheftet. (81)
* Sacharow
1015. Mit
eigenhändigem
Eigentumsvermerk des russisch - deutschen Großmeisters Efim Bogoljubow
(1889 – 1952) auf Vorderumschlag: „E. Bogoljubow Triberg Schwarzw“. Mit Partien
vom Turnier in Salzbrunn und Match Boleslawski - Bronstein.
Zustand: Innen gebräunt und vereinzelt fleckig. Wenige
Seiten mit Defekten. Umschlag mit Gebrauchsspuren, fleckig und mit Defekten.
€ 40,00
#538 Bogoljubow - Jakobson. Handschriftliches Spielerprotokoll von Bogoljubow der Partie Bogoljubow – Jakobson in der 7. Runde beim Internationalen Turnier „J. G. Schultz Memorial“ in Stockholm am 22. Nov. 1919. Blattgröße 15 x 22,5 cm. (63)
* Die Partie
endete nach 69 Zügen mit einem Sieg von Bogoljubow. Der russisch - deutsche
Großmeister Efim Bogoljubow (1889 - 1952) unterlag in zwei
Weltmeisterschaftskämpfen gegen Aljechin.
Zustand:
Das Blatt ist gebräunt, doppelt gefaltet und hat Gebrauchsspuren.
€ 60,00
#539 Bogoljubow. Fabel, Karl. Einiges über Schachaufgaben. Eine Einführung in das Problemschach. Ohne Ort, Schwalbe, 1950. 8°. Mit vielen Diagrammen. 80 Seiten. Original geheftet. (81)
* Linde - N. 2954. Mit
eigenhändigem
Eigentumsvermerk des russisch - deutschen Großmeisters Efim Bogoljubow
(1889 – 1952) auf Titel: „Eigentum des E. Bogoljubow. Triberg Schwarzw.“
Schwalben - Bücherei, Nr. 4.
Zustand: Innen stärker gebräunt
und mit einigen Unterstreichungen (von Bogoljubow ?). Umschlag teilweise
verblichen, fleckig und mit Gebrauchsspuren. €
40,00
#540 Bohatirchuk, Fedeor. Postalisch gelaufene Postkarte mit maschinegeschriebenem Text an Bogoljubow in deutscher Sprache, datiert vom 27.3.1946 und eigenhändig unterschrieben. Größe der Karte 14,8 x 10,5 cm. (81)
* Bohatirchuk schreibt an Bogoljubow, dass er
in Bayreuth für das UNRRA Spital arbeitet und Schach spielt. Er hat an einem
Turnier in Meerbeck und dem Namen Bogenko teilgenommen und die dort nicht
zugelassenen Sämisch und Rellstab gesehen. Er lädt Bogoljubow ein, ihn zu
besuchen und erinnert an den jetzt in Augsburg lebenden Freund Selesniew.
Der
spätere Internationale Meister Fjodor Bohatirchuk floh während des 2. Weltkriegs
aus der UdSSR und ging später nach Kanada. Bohatirtchuk stand Jahrzehnte in der
UdSSR stark in der Kritik und sein Name wurde unerwähnt gelassen. Vom Beruf war er Arzt und später Professor in Ottawa.
Zustand: Die Karte ist gebräunt, wenig fleckig, hat
Gebrauchsspuren, Knickfalten und Einrissen. €
40,00
#541 Botwinnik, Michail. Eigenhändig geschriebener Brief von Botwinnik an Herrn Müller in deutscher Sprache, datiert „Leningrad 24. Februar 1934“ und signiert. Einseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 14,8 x 17,8 cm. (63)
*
Brief des ehemaligen Schachweltmeisters
Michail Botwinnik an Herrn Müller. Er entschuldigt sich dafür,
dass er den Brief erst mit Zeitverzögerung beantwortet. Den Vorschlag, mit
Müller in schachtheoretische Korrespondenz zu treten, muss Botwinnik aufgrund
seiner anderweitigen Arbeitsbelastung leider anlehnen. Bezüglich der Einladung
zu einem internationalen Turnier verweist er Müller an das Organisationskomitee,
insbesondere an Krylenko. Am Ende kündigt er die Übersendung seines Buches
„Flohr – Botwinnik“ an. Der sowjetische und russische Großmeister Michail
Botwinnik (1911 – 1995) war der sechste Schachweltmeister und konnte diesen
Titel zweimal nach Revanchekämpfen zurückgewinnen. Er übte das Schachspiel über
30 Jahre auf höchsten Niveau aus und galt als eine der wichtigsten Personen der
sowjetischen Schachschule.
Zustand: Das Blatt ist gebräunt, vereinzelt fleckig und
hat Gebrauchsspuren. Das Blatt hat eine waagerechte Knickfalte und kleine
Defekten.
Seltenes Sammlerstück.
€ 180,00
#542 Botwinnik, Michail. Schwarzweiß - Foto der sowjetischen Presseagentur vom Schachweltmeisterschaftskampf Botwinnik - Bronstein in Moskau 1951. Größe 23,7 x 17,8 cm. (63)
* Mit
eigenhändiger Unterschrift des ehemaligen Weltmeisters Michail
Botwinnik auf der Rückseite. Das Foto zeigt die Bühne im
Estradentheater mit den am Schachtisch sitzenden Botwinnik und Bronstein,
während einer Wettkampfpartie. Im Hintergrund zwei Demonstrationsbretter.
Zustand: Auf der Rückseite mit Stempel und Bleistiftnotizen. Das
Foto ist etwas gebräunt, hat geringe Knick- und Gebrauchsspuren.
Beiliegt: Taimanow, Mark.
Porträtfoto von Mark Taimanow aus der Zeit der UdSSR - Schachmeisterschaft 1952.
Größe 7,5 x 13 cm. Etwas gebräunt. €
40,00
#543 Botwinnik, M. Schwarzweiß - Foto mit der Aufnahme von Michail Botwinnik und Rudolf Teschner während einer Schachpartie im Wilmersdorfer Schachverein, Berlin in den 1970er Jahren. Größe 14 x 9 cm. (63)
* Mit
der eigenhändigen Unterschrift des
ehemaligen Weltmeisters Michail Botwinnik (1911 – 1995) auf
der Rückseite und einer etwas schwachen Unterschrift von ihm auf der
Vorderseite. Das Foto zeigt die am Tisch sitzenden Michail Botwinnik und Rudolf
Teschner nachdem Botwinnik die Partie mit dem ersten Zug eröffnet hat.
Zustand: Das Foto ist etwas verblichen, hat
Gebrauchsspuren. Auf der Rückseite mit Bleistiftnotiz.
€ 40,00
#544 Botwinnik - Flohr. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie Michail Botwinnik – Salo Flohr in der 1. Runde beim Internationalen Schachturnier in Stockholm am 14. 1. 1962. Blattgröße 15,5 x 22,5 cm. (63)
*
Mit der
eigenhändigen Unterschrift des ehemaligen Weltmeisters Michail
Botwinnik (1911 - 1995). Die Partie endete remis.
Zustand: Das Blatt ist
etwas gebräunt, gelocht und hat geringe Gebrauchsspuren.
€ 60,00
#545 Botwinnik - Lundin. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie Michail Botwinnik – Erik Lundin in der 7. Runde beim Internationalen Schachturnier in Stockholm am 21. 1. 1962. Blattgröße 15,5 x 22,5 cm. (63)
*
Mit der
eigenhändigen Unterschrift des ehemaligen Weltmeisters Michail
Botwinnik (1911 - 1995). Die Partie endete nach 35 Zügen mit
einem Sieg von Botwinnik.
Zustand: Das Blatt ist etwas gebräunt, gelocht und hat geringe
Gebrauchsspuren.
€ 60,00
#546 Botwinnik - Tal. Weltmeisterschaft 1960 und 1961. Studie von L. Abramow. Kampfbericht von Salo Flohr. 2 Bände. Hamburg, Wildhagen, ca. 1961. 8°. Mit insgesamt 30 Textabb. und vielen Diagrammen. 33 unn. Bll., 78 Seiten. Orig. geheftet. (93)
* Sonderband 2 mit
6 eigenhändigen Unterschriften von Schachmeistern:
von den
ehemaligen Weltmeistern Michail Botwinnik (1911 – 1995), Michail
Tal (1936 – 1992),
von den Großmeistern Paul Keres (1916 – 1975), Gideon Stahlberg
(1908 – 1967) sowie vom deutschen Internationalen Meister Georg Kieninger (1902
– 1975). "Weltgeschichte des Schachs" Sonder Heft 1 u. Sonderband 2.
Zustand:
Umschläge u. innen etwas gebräunt, ein Heft stärker. Ein Blatt mit Defekt.
€
50,00
#547 Braune, Robert. Werbeblatt für "The Westminster Papers" aus dem Jahr 1876, mit späterem eigenhändigen Namenszug von Robert Braune. Blattgröße 21 x 27 cm. (81)
*
Zustand: Das Blatt ist einmal gefaltet, gebräunt und fleckig.
Beiliegt: White, Alain Campbell.
Robert
Braune, apôtre de la Symétrie.
Etude.
Handschriftliche Abschrift der Ausgabe Paris, La Stratégie,
1913. Abschrift aus der Zeit um 1914. 8°. Mit vielen, eingestempelten
Diagrammen. 43 Seiten. Neuer schwarzer Halbleinenband mit handnschriftlichem
Rückentitel. Linde - N. 2627. Handschriftliche Abschrift dieses seltensten
Werkes (Vol. XVIII) aus A. C. Whites "Christmas Series", dessen größter Teil der
Auflage bei einem Schiffunglück vernichtet wurde. Die Ausgabe enthält Probleme
von Robert Braune.
Aus dem Inhalt: Introduction -
Problèmes sans symétrie. La Symétrie latérale. La Symétrie diagonale. La
Symétrie irrégulière.
Zustand: Abschrift auf getöntem
Papier. Vorsätze und Titel mit Leimschatten und vereinzelt fleckig.
€ 180,00
#548 Brinckmann, Alfred. Siegbert Tarrasch. Lehrmeister der Schachwelt. Berlin, de Gruyter, 1963. 8°. Mit 1 Porträttafel und 214 Diagrammen. XXIV, 204 Seiten, 2 Bll. Orig. geheftet. (30)
*
Mit
eigenhändiger Unterschrift des Internationalen Meisters und
Schachautoren Alfred Brinckmann (1891 – 1967) auf Seite VII.
Zustand: Umschlag und innen
wenig gebräunt.
Beiliegen:
Köhler, P. Legendäre Schachpartien. Geniale Spielzüge &
spektakuläre Fehler aus 400 Jahren Schachgeschichte. Hannover, humboldt, 2007.
8°. Mit Diagrammen.
Orig. geheftet.
/ Burgess, G. Chess Highlights of the 20th Century. London, Gambit,
ca. 1999.
8°. Mit 8 Tafeln und vielen Diagrammen. 208 Seiten. Orig.
Pappband. / Mikenas, V., Milvydas, V. u. a. Europos Tauré.
Vilnius, Mintis, 1975. 8°. Mit 214 Textabb. und Diagrammen. 317 Seiten, 1 Bl.
Orig. Halbleinenband. Mit
eigenhändiger Unterschrift des litauischen
Schachspieler und Internationalen Fernschachmeister Viktoras Milvydas
auf Titel. Innen etwas gebräunt. €
30,00
#549 Brinckmann, Alfred und Kurt Richter. Eigenhändig von Alfred Brinckmann und Kurt Richter geschriebenes und zusammengestelltes Manuskript zum Werk "Kampf der Nationen. XIII. Schacholympia München 1958" Ohne Ort ca. 1958. 4°. Mit einigen Diagrammen. Zusammen 130 lose Bll. ohne Umschlag. (81)
*
Außergewöhnliches schachhistorisches Dokument. Das vorliegende
Manuskript hat den meist eigenhändig von Richter und Brinckmann geschriebenen
Text, wenige maschinegeschriebene Blätter und einige Ausschnitte und Tabellen
(teils aufgeklebt) aus Veröffentlichungen zum Schachgeschehen sowie meist
gestempelte Diagrammen. Enthalten sind auch Blätter mit kurzen Anmerkungen und
eigenhändigen Unterschriften von K. Darga, F. Sämisch, G. Stahlberg.
Der
deutsche Internationale Meister Kurt Richter (1900 - 1969) nahm an den
Schacholympiaden in Hamburg und Prag teil. Er war auch Schachjournalist und
wurde wegen seines konsequenten Angriffsstils Scharfrichter von Berlin genannt.
Der deutsche Internationale Meister Alfred Brinckmann (1891 – 1967) war Sieger
im Turnier von Berlin 1927, nahm achtmal an deutschen Meisterschaften teil,
wurde Sekretär des Deutschen Schachbundes und war als Schachautor tätig.
Zustand: Die Textseiten sind einmal gefaltet, etwas
gebräunt, teilweise stärker, teilweise etwas fleckig und haben Knickfalten.
Einige Seiten mit Defekten.
Sehr seltenes Sammlerstück.
€
600,00
#550 Bronstein - Olafsson. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie No. 14 Olafsson - Bronstein in der 2. Runde beim Turnier in Mar del Plata am 30. März 1960. Blattgr. 18 x 27 cm. (63)
* Mit den
eigenhändigen
Unterschriften des sowjetischen
Großmeisters David Bronstein (1924 - 2006)
und des isländischen Großmeisters Fridrik Olafsson (geb. 1935).
Die Partie endete remis.
Zustand: Das Blatt ist etwas gebräunt, gelocht und hat
geringe Gebrauchsspuren.
€
30,00
#551 Bronstein - Sacharow. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie No. 89 Sacharow – Bronstein bei der XXXI. Meisterschaft der UdSSR Leningrad 1963. Blattgröße 14 x 28 cm. (63)
* Spielerprotokoll von Sacharow
mit der eigenhändigen Unterschrift des
sowjetischen Großmeisters
David Bronstein (1924 -
2006) und des Internationalen Meisters Alexander
Sacharow.
Die Partie endete remis.
Zustand:
Das Blatt ist an den Rändern verblichen, gelocht und hat geringe
Gebrauchsspuren.
€
30,00
#552 Bronstein - Spasski. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie No. 49 Bronstein - Spasski in der 7. Runde beim Turnier in Mar del Plata am 5. April 1960. Blattgröße 18 x 27 cm. (63)
* Mit den
eigenhändigen
Unterschriften des sowjetischen
Großmeisters David Bronstein (1924 - 2006)
und des ehemaligen Weltmeisters Boris Spasski (geb. 1937). Die
Partie endete remis.
Zustand: Das Blatt ist etwas gebräunt, gelocht und hat
geringe Gebrauchsspuren.
€
30,00
#553 Bugojno 1986. Blatt mit dem Briefkopf des Vorbereitungskomitees der 29. Schacholympiade 1990 in Novi Sad, mit maschinegeschriebenem Vermerk "Ucesnici Turnira 'Bugojno '86“, Namen der Teilnehmer und mit 7 eigenhändigen Unterschriften von Teilnehmern am Turnier. Blattgröße 21 x 24,5 cm. (63)
* Mit
7 eigenhändigen Unterschriften von
Teilnehmern am Turnier in Bugojno 1986: von
den ehemaligen Schachweltmeistern
Anatoli Karpow, Boris Spasski, des deutschen Großmeisters Artur Jussupow, des
russisch – französischen Großmeisters Andrej Sokolow, des niederländischen
Großmeisters Timman, des englischen Großmeisters Tony Miles (1955 – 2001) und
des jugoslawisch – serbischen Großmeisters Ljubomir Ljubojevic.
Zustand: Das Blatt ist wenig gebräunt und Gebrauchsspuren.
€
80,00
#554 Capablanca, José Raoul. Eigenhändig geschriebener Brief, signiert und datiert von 7. Juli 1931. Einseitig beschriebenes Blatt mit gedrucktem Briefkopf vom "Hotel Majestic, Paris". Blattgröße 26,3 x 17,7 cm. (63)
* Capablanca
teilt in dem Brief an Herrn Schelfhout seine Reisedaten mit und schreibt seine
Vorstellungen über eine Simultanveranstaltung, die er für ein Honorar von
125 abhalten möchte. Der kubanische Schachmeister José Raoul Capablanca
(1888 - 1942) war von 1921 bis 1927 Schachweltmeister. Bis in die Mitte der
1930er Jahre zählte er zur Weltspitze.
Zustand: Das Blatt ist gebräunt, vereinzelt fleckig,
hat kleine Randdefekte und Gebrauchsspuren. Der Bogen war doppelt gefaltet
gewesen.
Seltenes Sammlerstück.
€
450,00
#555 Capablanca, José Raoul. Eigenhändig von Capablanca geschriebener Brief in spanischer Sprache, signiert und datiert vom 23. Januar 1934. Einseitig beschriebenes Blatt mit gedrucktem Briefkopf und Logo vom "National Hotel of Cuba" Havanna. Blattgröße 21,5 x 27,8 cm. (63)
* Capablanca schreibt an
General Carlos Garcia Velez, dass die Situation sich verbessert hat, aber
dennoch schwierig ist und dass beide, Regierung und Land Kuba seine Ratschläge
brauchen würden. General Velez sollte mit Calixto und Carmita kommen und ihm
mitteilen, wann er eintrifft. Capablanca würde auf Velez warten und deshalb mit
ihm sprechen. Der Brief endet mit einer Grußzeile und er verabschiedet sich als
Freund. Im Nachsatz steht, dass der Brief durch Onkel Eugenio Castillo einem
Freund von Capablanca überbracht wird. Der kubanische Schachmeister José Raoul
Capablanca (1888 - 1942) war von 1921 bis 1927 Schachweltmeister. Bis in die
Mitte der 1930er Jahre zählte er zur Weltspitze. General Velez (1867 – 1963) war
zu jener Zeit kubanischer Konsul in Washington, früher im diplomatischen Dienst
tätig und sollte aufgrund der politischen Probleme rund um die erzwungene
Abdankung des Präsidenten Grau durch Fulgencio Batista nach Kuba zurückkehren.
Zustand: Das Blatt ist
gebräunt, wenig fleckig, hat Gebrauchsspuren und kleine Defekte. Der Bogen war
mehrfach gefaltet gewesen.
Seltenes Sammlerstück.
€ 450,00
#556 Capablanca, José Raoul. Maschinegeschriebener Brief, datiert New York 3. Oktober 1934 und eigenhändig von Capablanca signiert. 2 einseitig beschriebene Blätter mit gedrucktem Briefkopf und Logo vom "Hotel Great Northern New York City". Blattgröße jeweils 21,8 x 27,5 cm. (63)
* Capablanca berichtet Dr.
Cosme de la Torriente über die Gespräche, die er bei einem Essen mit dem
russischen Botschafter Trojanowsky in der Botschaft geführt hatte. Dabei wurden
verschiedene Aspekte der Handelsbeziehungen besprochen. Am Ende informiert er
Torriente über seine Abreise nach Puerto Rico, um sich über die Situation des
Landes zu informieren. Der kubanische Schachmeister José Raoul Capablanca (1888
- 1942) war von 1921 bis 1927 Schachweltmeister. Bis in die Mitte der 1930er
Jahre zählte er zur Weltspitze. Cosme de la Torriente (1872 - 1956) war ein
kubanischer Politiker, Staatsmann und ein Freund von Capablanca.
Zustand: Die Blätter sind gebräunt, haben
Gebrauchsspuren und kleine Defekte. Die Bögen haben jeweils zwei waagerechte
Faltstellen.
Seltenes Sammlerstück. €
180,00
#557 Carls, Carl. Postalisch gelaufene schwarzweiße Postkarte mit kurzem eigenhändig geschriebenen Glückwunsch von Carls an J. Lokvenc in deutscher Sprache und signiert, vom 30.8.1943. Größe 14,8 x 10,5 cm. (81)
* Der deutsche Schachmeister Carls
(1880 – 1958) schreibt kurz: „Herzlichen Glückwunsch Carl Carls“. Die
Vorderseite zeigt einen Blick auf den Marktplatz mit Rathaus und Dom in Bremen.
Zustand:
Die Karte ist etwas gebräunt und
hat Gebrauchsspuren.
€
30,00
#558 Claparède, A. de. Konvolut von 4 eigenhändig von de Claparède geschriebene Blätter mit Notationen von 4 Schachpartien (3 Partien Claparède – Soller und 1 Partie Keller – Junge (bis zum 28. Zug), jeweils mit kurzer Schlussanmerkung), 1 eigenhändig geschriebene Postkarte von de Claparède an Henry Grob vom 21. Mai 1943 (mit einer Frage zur einer Partiestellung) und 1 gedrucktes Blatt mit der Schachspalte der Basler Nachrichten von 5. Februar 1944 mit kurzer handschriftlicher Anmerkung. Verschiedene Größen. (81)
*
Zustand: Alle Teile sind
gebräunt, die 5 Blätter sind doppelt gefaltet. €
30,00
#559 Columbus 1977. Briefumschlag mit farbigem Schachmotiv zu den US Open in Columbus, Ohio vom 7. – 19. August 1977 und 8 eigenhändigen Unterschriften, meist von Teilnehmern. Größe 16,5 x 9,3 cm. (63)
* Mit den
eigenhändigen Unterschriften der
Großmeister Arthur Bisguier (1939 – 2017), Walter Browne (1949 – 2015), Larry
Christiansen (geb. 1956), George Koltanowski (1903 – 2000), Anatoli Lein (1931 –
2018), William Lombardy (1937 – 2017), Andy Soltis (geb. 1947), Leonid
Shamkovich (1923 – 2005) auf der Vorderseite.
Zustand: Der Umschlag ist etwas gebräunt.
€ 50,00
#560 Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitung. Hrsg. von H. Ranneforth, B. Hülsen und M. Karstedt. 20. Jahrgang 1904. Potsdam, Stein, 1904. 8°. Mit 6 Abbildungstafeln und vielen Diagrammen. S. 1 – 264 und 273 - 494 (Seiten 265 – 272 fehlen, liegen als Kopie bei). Grüner Halbleinenband mit goldgeprägtem Rückentitel. (59)
* Linde - N. 6054; Kieler Schachkatalog
104.
Mit
eigenhändigem Namenzug von Friedrich Köhnlein auf Titel. Mit
Etikett auf Innendeckel: "Dieses Buch stammt aus dem Nachlaß ... des Deutschen
Schachmeisters Fritz Köhnlein. Gefallen in der Sommeschlacht 1917 ..." Der
deutsche Schachspieler und –komponist Friedrich Köhnlein (1879 -1916) siegte im
Hauptturnier A in Düsseldorf 1908 und erwarb sich den Titel Meister des
Deutschen Schachbundes.
Mit Jahrgangstitel und Register.
Interessante Zeitschrift,
zu deren ständigen Mitarbeitern namhafte Schachmeister und -schriftsteller wie
J. Berger, O. Cordel, J. Mieses und C. Schlechter gehörten.
Zustand:
Innen gebräunt und wenig fleckig. Einband stärker bestoßen und verblichen.
Rücken mit Defekten.
Nicht einzeln kollationiert.
€
50,00
#561 Drejew- Dominguez. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie Drejew - Dominguez beim Turnier in Tripolis 2004. Blattgröße 21 x 29,7 cm. (63)
* Mit den
eigenhändigen Unterschrift des russischen Großmeisters Alexei Drejew und des
kubanisch – US-amerikanischen Großmeisters Leinier Dominguez.
Die Partie endete nach dem 32. Zug remis. Zustand: Das Blatt hat
geringe Gebrauchsspuren.
Beiliegt:
Vydeslaver – Fressinet.
Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie Alik Vydeslaver – Laurent
Fressinet beim 17.
European Club Cup Rethymnon
4.10.
2003. Blattgröße 16 x 24 cm.
Mit der
eigenhändigen Unterschrift des französischen Großmeisters Laurent
Fressinet.
€
30,00
#562 Dortmund 1995. 23. Internationale Dortmunder Schachtage 14. – 23. Juli 1995. Programmheft. Redaktion: Carsten Hensel. 1995. 8°. Mit wenigen Textabb. 29 Seiten. Orig. geheftet. (63)
* Mit den
eigenhändigen Unterschriften der Teilnehmer
auf der jeweiligen Seite mit ihrem Kurzporträt: von den
ehemaligen Weltmeistern Anatoli Karpow, Wladimir Kramnik und den Großmeistern
Nigel Short, Wassili Iwantschuk, Jewgeni Barejew, Jeroen Piket, Joel Lautier,
Alexander Beljawski, Peter Lékó und Eric Lobron. Beiliegen: 4 Programmhefte der
Dortmunder Sparkassen Chess – Meetings der Jahre 2008, 2011, 2012 und 2013.
€ 40,00
#563 Dortmund 1997. Kohlmeyer, D. Schachelite in Dortmund Sparkassen Chess - Meeting '97. Berlin, Bock & Kübler, ca. 1997. 4°. Mit Textabb. und Diagrammen. 96 Seiten. Orig. Pappband mit Schutzumschlag. (63)
*
Mit
14 eigenhändigen Unterschriften von
Schachmeistern auf Vorsatz: u. a. von den ehemaligen
Weltmeistern Viswanathan Anand, Wladimir Kramnik, Wesselin Topalow und den
Großmeistern Michael Adams, Klaus Bischoff, Péter Lékó, Helmut Pfleger, Lothar
Schmid und WGM Jordanka Micic. Siehe auch unsere Abbildung im Internet.
€ 40,00
#564 Duchamp, Marcel. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text und Unterschrift in französischer Sprache von Marcel Duchamp. Nicht datiert, aus dem Jahr 1924. Größe der Karte 13,8 x 9 cm. (81)
* Duchamp
schreibt an Lancel(?), dass er aus Straßburg nach Hause zurückgekehrt ist und
schwankend wegen seines Ergebnisses sei. Danach äußert er sich über verschiedene
Spieler: Crépeaux hat sich stark gezeigt, Gibaud hat bemerkenswerte Ausdauer
gezeigt und Bertrand ist Philidors Champion. Chéron ist die Offenbarung mit dem,
womit er in der Schweiz gespielt hat und er war sehr gut klassifiziert. Muffang
und Renaud verstehen ihr Ergebnis überhaupt nicht. Am Ende schreibt er, dass er
keine besondere, interessante Partie habe und wenn genauere Auskünfte gewünscht
werden, solle dies mitgeteilt werden (2 Partien pro Tag. 20 Züge in der Stunde).
Die Vorderseite zeigt ein Gruppenbild mit 12 Teilnehmern am „Championnat de
France des Echecs Strasbourg 1924“ (u. a. Duchamp, Renaud, Lazard, Chéron,
Bertrand, Muffang, Gibaud, Crépeaux), davon sind 5 handschriftlich mit Namen
benannt. Der französisch – amerikanische Maler und Objektkünstler Marcel Duchamp
(1887 – 1968) war einer der Mitbegründer der Konzeptkunst und ebnete den Weg für
Surrealismus und Dadaismus. In den Jahren 1926 – 1933 wandte er sich
hauptsächlich dem Schachspiel zu. Diese Leidenschaft hatte er seit seiner
Kinderzeit. Er spielte bei mehreren Turnieren und als Mitglied des französischen
Teams bei den Schacholympiaden von 1928 – 1933. Daneben entwarf er
Schachfiguren, schrieb mit an einem Schachbuch und arbeitete an einer
wöchentlichen Schachkolumne.
Zustand: Die Karte ist
gebräunt, hat geringe Gebrauchsspuren und in den Ecke kleine Löcher durch
Heftzwecken. Mit Prägestempel des Ateliers "Photo Engel, Strasbourg".
Seltenes und außergewöhnliches schachhistorisches Dokument.
€
900,00
#565 Dufresne, Jean. Kleines Lehrbuch des Schachspiels. 3. verbesserte und vermehrte Auflage. Lpz., Reclam, (1882). 12°. Mit Diagrammen. XVI, 584 Seiten, 8 Bll. Anzeigen. Originaler brauner Leinenband mit goldverziertem Vorderdeckel und Rücken. (57)
* Linde – N. 1000. Mit der
eigenhändigen Widmung
von Jean Dufresne auf Vorsatz: “Herrn Dr. Oscar Blumenthal mit
freundlichen Grüßen überreicht von Jean Dufresne Berlin 3. Febr. 1883”. Jean
Dufresne (1829 - 1893) war Schüler Anderssens, Berliner Schachmeister und
besonders als Schachautor bekannt. So ist sein „Kleines Lehrbuch des
Schachspiels“ in vielen Auflagen erschienen und erreichte zu seiner Zeit einen
für ein Schachbuch ungewöhnlich großen Absatz.
Zustand: Name auf Titel. Innen stärker gebräunt. Einige
Seiten eingerissen oder mit kleinen Defekten. Einband bestoßen, etwas fleckig
und Rückdeckel oben randig. Rücken etwas verblichen und mit Defekten. Seltenes Widmungsexemplar.
€
300,00
#566 Duras, Oldrich. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig von Duras geschriebenem Text an Herrn A. Haga in deutscher Sprache aus dem Jahr 1924. Größe der Karte 14 x 9,2 cm. (63)
* Duras bestätigt den Erhalt einer
Studie von Haga, die Prokes gelobt hat. Er möchte die Studie in der
tschechischen Zeitschrift veröffentlichen. Um eventuell mehr Erfolg zu haben,
überlässt er jedoch Haga die Entscheidung, diese womöglich woanders zu
präsentieren. Der tschechische Schachmeister Oldrich Duras (1882 - 1957) hatte
einige Turniererfolge in der Zeit von 1903 – 1914. Nach dem Ersten Weltkrieg gab
er das Turnierspiel auf, wurde Studienkomponist und Redakteur einer
tschechischen Schachzeitschrift. Zustand: Die Karte ist stark gebräunt, randig,
wenig fleckig und hat Gebrauchsspuren.
€ 40,00
#567 Eliskases, Erich. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache von Erich Eliskases an Dr. Dyckhoff, signiert und datiert "Innsbruck, 9. April 1937". Größe der Karte 15 x 10,5 cm. (63)
* Eliskases schreibt an Dr. Dyckhoff, dass er wegen gesundheitlicher
Probleme die Reise nach Deutschland verschieben musste, aber Ende April zu einem
Wettkampf nach Prag reisen werde. Es folgen Ausführungen und Anmerkungen zu
einer Keres – Stellung, die Dyckhoff wichtig ist. Der österreichisch -
argentinische Großmeister Erich Gottlieb Eliskases (1913 - 1997) hatte seine
größten Turniererfolge gegen Ende der 1930er Jahre, u. a. Sieg in Noordwijk 1938
und Bad Harzburg 1939.
Zustand: Die Karte ist stärker
gebräunt und hat geringe Gebrauchsspuren.
€
60,00
#568 Eliskases, Erich. Postalisch nicht gelaufene Postkarte mit eigenhändig von Eliskases geschriebenem Text an Grätz in deut. Sprache aus der Zeit um 1960. Größe Karte 14 x 8,8 cm. (81)
* Eliskases schreibt: „Dies ist
ein Lichtbild aus dem Höhepunkt meiner Schachlaufbahn, das ich Euch in
Anerkennung der hohen Verdienste um das Zustandekommen und die einwandfreie
Durchführung der Leipziger Schacholympiade widme. Es ist für mich eine Ehre, bei
diesem schönen Wettbewerb dabei zu sein. Herzl. Grüße … Erich Eliskases“. Die
Vorderseite zeigt ein schwarzweißes Halbporträt von Erich Eliskases aus den
1930er Jahren.
Zustand: Die Karte ist etwas
gebräunt und hat geringe Gebrauchsspuren.
€
50,00
#569 Elo, Arpad E. Maschinegeschriebener Brief mit gedrucktem Briefkopf, datiert vom 9. Oktober 1971 und eigenhändig von Elo signiert. Einseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 18,5 x 27,5 cm. (63)
* Elo bedankt sich bei
Herrn Lastra für den Brief und die Übersendung der Ausgaben von Mundo del
Ajedrez, die Elo mit einem Scheck bezahlt. Elo wäre dankbar, wenn Lastra ihm bei
der Suche nach weiteren 4 Heften helfen könnte. Der US – amerikanische Physiker
und Statistiker Arpad Emrick Elo (1903 – 1992) war auch Schachspieler, Präsident
der American Chess Federation und entwickelte ein Wertungssystem für
Schachspieler, dessen Elo – Zahl die Spielstärker widerspiegelt.
Zustand: Das Blatt ist etwas gebräunt, hat geringe
Gebrauchsspuren und zwei waagerechte Faltstellen.
€
30,00
#570 Estrin, Jakow. Eigenhändig geschriebener Brief von Jakow Estrin an Albrecht Buschke in deutscher Sprache, signiert und datiert New York 22. IV. (19)75. Einseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 18,2 x 26,5 cm. (63)
*
Estrin schreibt an Buschke, dass er in New York angekommen ist und bis 28. April
bleiben werde. Er würde Buschke gern treffen und bittet um Kontaktaufnahme. Der
Internationale Meister Jakow Estrin (1923 - 1987) war Fernschachweltmeister und
bekannter Schachtheoretiker.
Zustand: Das Blatt ist
doppelt gefaltet, hat Randläsuren, Gebrauchs- und Knickspuren.
€ 30,00
#571 Euwe, Max. Eigenhändig geschriebener Brief, signiert und datiert "Amsterdam 30.1. [19]48". Einseitig beschriebenes Blatt mit Adressstempel von Euwe. Blattgröße 13,8 x 21,3 cm. (63)
* Der ehemalige Schachweltmeister und Präsident des Weltschachbundes
FIDE Max Euwe (1901 - 1981) bedankt sich bei Herrn Müller für dessen Rat und
Hilfe. Euwe bedauert, dass er Müllers Einladung nach Holland bisher nicht
durchsetzen konnte. Er schildert weiter die Schwierigkeiten bei der Durchführung
der holländischen Turnierhälfte.
Zustand: Der Brief ist gebräunt, einmal gefaltet, hat
Gebrauchsspuren und einen Stempel der Zensurstelle. €
50,00
#572 Euwe, Max. Postalisch nicht gelaufene Fotopostkarte mit einer Aufnahme aus Bayreuth und der eigenhändigen Unterschrift von Max Euwe auf der Rückseite. Größe 13,8 x 9 cm. (81)
* Mit der
eigenhändigen Unterschrift des ehemaligen
Schachweltmeisters und Präsidenten des Weltschachbundes FIDE Max Euwe
(1901 - 1981) auf der Rückseite. Die Vorderseite zeigt eine Ansicht vom
Wittelsbacherbrunnen mit Schlosskirche und Schlossturm in Bayreuth.
Zustand: Die Karte ist etwas gebräunt und hat geringe
Gebrauchsspuren.
€
40,00
#573 Euwe, Max. Postalisch gelaufene Postkarte an A. de Claparède mit eigenhändig geschriebenem Text u. Unterschrift von Max Euwe vom 25.2.1956. Größe der Karte 14,0 x 9,0 cm. (81)
* Mit dem
eigenhändig geschriebenen Text vom ehemaligen Schachweltmeister Max
Euwe: "Sehr geehrter Herr Doktor, zunächst meinen
verbindlichsten Dank die Zeitungsausschnitte mit vielen schönen Partien. Nun zu
unserer Untersuchung: 10.
Dd2, 0 – 0
11. Se2, b6 12.
B4, La6. Ihre Verbesserung 13. Td1, Bc5:
14. dc5: und nun
14 … Db8 (statt 14
Dd2: +) 15a3, Tfd8. Übrigens
scheint auch 14 … Se5 befriedigend. Gerne Ihre Stellungnahme, Ihr erg. M Euwe“.
Zustand: Die Karte ist gebräunt.
€ 50,00
#574 Euwe, Max. Postalisch gelaufene Postkarte an R. Teschner mit maschinegeschriebenem Text in deutscher Sprache und eigenhändiger Unterschrift von Max Euwe vom 24.2.1964. Größe der Karte 13,8 x 9,0 cm. (81)
* Euwe schreibt: "Lieber Herr Teschner. Besten Dank für die Zusendung
des letzten Teils der Übersetzung. Die holländische Übersetzung wird jetzt
schnellere Fortschritte machen können. Mit besten Grüssen, M Euwe".
Zustand: Die Karte ist gebräunt, gelocht und hat geringe
Gebrauchsspuren.
€
30,00
#575 Fine, Reuben. Schwarzweißes Pressefoto von Reuben Fine auf einer Schachsimultanveranstaltung in Stockholm 1937. Größe 24 x 18 cm. (63)
* Das
Foto zeigt den späteren Großmeister Reuben Fine (1914 - 1993), der während einer
Simultanveranstaltung, stehend und mit aufgestütztem linken Unterarm, mit der
rechten Hand an einem Schachbrett seinen Zug ausführt. Über Eck stehen weitere
Tische mit Teilnehmern und dahinter sind viele Zuschauer zu sehen. Pressefoto
der Agentur Karl Sandels, Stockholm.
Zustand: Das Foto ist etwas verblichen, hat Gebrauchsspuren und
eine Knickfalte. Verso mit Agenturstempel und handschriftlichen Notizen.
Beiliegt: Fine, Reuben. Einladungsblatt des Civic Center Chess
Club, New York zu einer Blindveranstaltung von Reuben Fine am 8. Dezember 1957.
Größe 20,8 x 27,8 cm. Mit der eigenhändigen Unterschrift des US - amerikanischen
Großmeisters und Psychoanalytikers Reuben Fine (1914 - 1993). Das Blatt ist
etwas gebräunt, hat Gebrauchs- und Knickspuren sowie kleine Defekte.
€
50,00
#576 Fischer, Bobby. Eigenhändige Notation mit knappen Anmerkungen von Bobby Fischer, die sich auf seine Partie gegen Bernstein in Netanya (Israel) 1968 beziehen. Blattgr. 21,5 x 28 cm. (63)
* Die
eigenhändige Notation von Bobby Fischer ist auf ein
Blatt Büropapier der Firma Grumette / Kane, Hollywood geschrieben. Laut Angaben
des Vorbesitzers erhielt er das Schriftstück von Lina Grumette, die er in ihrem
Schachclub in Hollywood besuchte. Bobby Fischer hatte als 17jähriger mehrere
Monate in ihrem Haus gelebt und gehörte ein wenig zur Familie. Lina Grumette
förderte Fischer sehr, bis es zum Bruch kam. Fischer kommentiert den Anfang der
von ihm gespielten Partie gegen Yaacov Bernstein, die er gewann.
Zustand: Das Blatt ist leicht gebräunt, hat
Gebrauchsspuren und kleine Randdefekte.
Interessantes
Sammlerstück.
€ 180,00
#577 Fischer - Petrosjan. Programa del Match Semifinal del Campeonato del Mundo Robert Fischer (EE. UU.) vs. Tigran Petrosian (U.R.S.S.) Buenos Aires [1971] 8°. Mit 2 Textabbildungen. 6 unnumm. Bll. Original geheftet. (63)
* Mit den
eigenhändigen Unterschriften der ehemaligen Schachweltmeister Bobby
Fischer (1943 - 2008) und Tigran Petrosjan (1929 – 1984),
auf der jeweiligen Seite mit ihrem
Kurzporträt. Programmheft vom Semifinale zur Schachweltmeisterschaft
zwischen Fischer und Petrosjan vom 30. September - 26. Oktober 1971, das Fischer
mit 6,5 : 2,5 gewann. Zustand: Druck auf etwas
getöntem Papier. Umschlag etwas berieben und mit geringen Gebrauchsspuren.
Schönes Sammlerstück zur Schachgeschichte. €
180,00
#578 Fischer - Spasski. Farbiges Erinnerungsblatt vom SkáKsamband Islands zum Weltmeisterschaftskampf Fischer - Spasski in Reykjavik 1972. Größe 22,3 x 11 cm. (81)
* Blatt No. 1667. Mit
14 eigenhändigen Unterschriften der beiden WM -
Spieler, Offizieller, Schachmeistern und Besuchern der
Veranstaltung,
u. a. von den ehemaligen Weltmeistern Bobby Fischer, Boris Spasski,
den Sekundanten Großmeister William Lombardy, GM Lubomir Kavalek (Fischers
Sekundant in der zweiten Hälfte des Wettkampfes; doppelt vorhanden), GM Nikolai
Krogius, GM Efim Geller, Hauptschiedsrichter GM Lothar Schmid,
den
Großmeistern Fridrik Olafsson, Svetozar Gligoric, GM Robert Byrne (als
Korrespondent der New York Times and Chess Review), des dänischen
Internationalen Meisters Jens Enevoldsen. Die Vorderseite zeigt vier goldfarbene
Reproduktionen von 2 Gedenkmedaillen, hat 3 Sonderstempel und 1 Sonderbriefmarke
zum WM – Kampf, 3 weitere Briefmarken und die Aufschrift „Heimsmeistaraeinvígi …
1972 World Chess Championship Match Reykjavik 1972
Spassky USSR – Fischer USA“.
Zustand:
Die Karte ist etwas gebräunt und hat Gebrauchsspuren.
Schönes Dokument zum legendären Weltmeisterschaftskampf.
€ 450,00
#579 Fischer - Spasski. Private Zusammenstellung mit 10 Teilen (u. a. Postkarten, Eintrittskarte) zum Revanchewettkampf zwischen Bobby Fischer und Boris Spasski in Sveti Stefan und Belgrad 1992. Dabei ist auch eine eigenhändige Unterschrift von Bobby Fischer, Boris Spasski und Lothar Schmid. Verschiedene Größen, unter Glas gerahmt. (63)
* Die Zusammenstellung enthält:
Postkarte zum
Revanchekampf mit Karikatur von Fischer, Briefmarke, Ersttagsstempel und
eigenhändiger Unterschrift des ehemaligen Weltmeisters Bobby Fischer. /
Postkarte zum Revanchekampf mit Karikatur von Spasski, Briefmarke,
Ersttagsstempel und
eigenhändiger Unterschrift des ehemaligen
Weltmeisters Boris Spasski. / Briefumschlag zum Revanchekampf
mit Porträts von Fischer, Spasski und der eigenhändigen Unterschrift des
Schiedsrichters Lothar Schmid. / Eintrittskarte zum
Revanchekampf Sveti Stefan - Belgrad 1992 mit der Nummer "000004", abgestempelt
Sveti Stefan am 2.9.1992 und mit Briefmarke (Porträt Fischer) sowie zwei
Sonderstempeln.
/
Schmuckblatt zum Revanchekampf mit den zwei 500 Dinar
Briefmarken (Porträt von Fischer und Spasski) und Stempel.
/
Postkarte mit Briefmarke und Sonderstempel aus Rumänien zum
Revanchekampf
/ 2
Postkarten mit Schachmotiv passend zum Anlass.
/
Aufkleber und Zeitungsausschnitt zum Wettkampfbeginn. - 1992 bestritt Fischer
trotz des Wirtschaftsembargos der USA gegen Jugoslawien einen Revanchewettkampf
gegen Spasski in Sveti Stefan und Belgrad, den er gewann.
Zustand: Die Postkarten sind leicht gebräunt. Die Teile sind
lose in Fotoecken, nur der Zeitungsausschnitt und der Aufkleber sind montiert.
Rahmen mit geringen Gebrauchsspuren.
Seltene und außergewöhnliche Zusammenstellung.
€ 300,00
#580 Flohr, Salo. Eigenhändig geschriebener Brief von Salo Flohr in tschechischer Sprache, signiert und datiert Cheb, 10.VI. 1930. Gefaltetes, jeweils einseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 14 x 18,6 cm. (63)
* Flohr schreibt an
Bohumil Penizka und informiert ihn über seinen Urlaub in Cheb. Er fragt nach den
Stand seiner Einbürgerung in die Tschechoslowakei. Flohr hofft, dass dies bald
geklärt ist, da er beim Turnier in Swinemünde als tschechischer Staatsbürger
spielen möchte. Der Adressat Bohumil Penizka (1873 – 1939) ergibt aus der
Anrede, die sich auf seine Funktion als Präsident des Tschechoslowakischen
Schachverbandes bezieht. Der tschechoslowakisch - sowjetische Großmeister Salo Flohr (1908 -
1983) war in der 1930er Jahren einer der stärksten Spieler der Welt. Er wurde
1938 als Herausforderer für den WM – Titel nominiert, aber der Wettkampf wurde
nie gespielt. Frühe Unterschriften von Flohr aus den 1930er Jahren sind selten
und gesucht.
Zustand: Der Brief ist
etwas gebräunt, hat Gebrauchsspuren und eine waagerechte Faltstelle.
Interessantes schachhistorisches Dokument.
€ 60,00
#581 Flohr, Salo. Eigenhändig geschriebener Brief von Flohr in deutscher Sprache, signiert, nicht datiert und mit gedrucktem Briefkopf vom Hotel Stephanie in Wien, aus dem Jahr 1968. Einseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 21 x 29,7 cm. (63)
* Flohr
bedankt sich bei Hans Müller für die Überweisung. Wegen seiner Abreise teilt er
Müller die Retourverfügung für den noch kommenden Brief mit. Weitere Post
erbittet Flohr nach Moskau. Der
tschechoslowakisch - sowjetische Großmeister Salo Flohr (1908 - 1983) war
in der 1930er Jahren einer der stärksten Spieler der Welt.
Zustand: Der Brief ist gebräunt, gelocht, hat
Gebrauchsspuren und 3 waagerechte Faltstellen. €
40,00
#582 Flohr, Salo. Handschriftliches Spielerprotokoll von einer Partie der Simultanveranstaltung in Eschbach am 27.8. 1980. Blattgröße 14,8 x 21 cm. (63)
* Mit der
eigenhändigen Unterschrift des tschechoslowakisch - sowjetischen
Großmeisters Salo Flohr (1908 - 1983).
Zustand: Das Blatt ist gebräunt, gelocht, doppelt gefaltet und
hat Gebrauchsspuren.
€ 30,00
#583 Flohr, Salo. Visitenkarte von Salo Flohr mit eigenhändig geschriebener Notiz von Flohr in tschechischer Sprache und signiert, aus den 1960er Jahren. Größe 9,5 x 5,5 cm. (63)
* Flohr schreibt eine Nachricht an Nina (IM Nina Hruskova – Belska –
5malige Tschechoslowakische Meisterin), dass er etwas Kaffee schickt und eine
Notiz über einen Brief zwischen Raja (vielleicht Flohrs Gattin) und Aleks. Am
Ende soll Nina den Lojka (d.i. Alois Hruska, der Ehemann von Nina) grüßen.
Zustand: Die Visitenkarte ist etwas gebräunt.
€ 30,00
#584 Flohr - Botwinnik. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie Salo Flohr – Michail Botwinnik in der 1. Runde beim Internationalen Schachturnier in Stockholm am 14. 1. 1962. Blattgröße 15,5 x 22,5 cm. (63)
* Mit der
eigenhändigen Unterschrift des tschechoslowakisch - sowjetischen
Großmeisters Salo Flohr (1908 - 1983). Die Partie endete nach 18
Zügen remis.
Zustand: Das Blatt ist gebräunt, gelocht und hat
geringe Gebrauchsspuren.
€
30,00
#585 Flohr - Lundin. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie Erik Lundin – Salo Flohr in der 6. Runde beim Int. Schachturnier in Stockholm am 20. 1. 1962. Blattgr. 15,5 x 22,5 cm. (63)
* Mit der
eigenhändigen Unterschrift des tschechoslowakisch - sowjetischen
Großmeisters Salo Flohr (1908 - 1983). Die Partie endete nach 29
Zügen mit einem Sieg von Lundin.
Zustand: Das Blatt ist
etwas gebräunt, gelocht und hat geringe Gebrauchsspuren.
€ 30,00
#586 Geller - Awerbach. Handschriftliches Spielerprotokoll von Geller der Partie No. 86 Efim Geller – Juri Awerbach in der 9. Runde bei der XXXI. Meisterschaft der UdSSR Leningrad am 8. Dezember 1963. Blattgröße 14 x 28 cm. (63)
* Mit der
eigenhändigen Unterschrift des sowjetischen Großmeisters Efim Geller (1925 –
1998) und des russischen Großmeisters Juri Awerbach (geb. 1922).
Die Partie endete nach dem 27. Zug remis. Zustand: Das
Blatt ist teilweise verblichen und gelocht.
€ 30,00
#587 Geller - Cholmow. Handschriftliches Spielerprotokoll von Geller der Partie No. 124 Efim Geller – Ratmir Cholmow in der 13. Runde bei der XXXI. Meisterschaft der UdSSR Leningrad am 15. Dezember 1963. Blattgröße 14 x 28 cm. (63)
* Mit der
eigenhändigen Unterschriften der sowjetischen Großmeister Efim Geller (1925 –
1998) und Ratmir Cholmow (1925 - 2006). Die Partie endete nach dem 66. Zug remis.
Zustand: Das Blatt ist teilweise verblichen und gelocht.
€
30,00
#588 Gligoric. Levy, David N. L. The Chess of Gligoric. Svetozar Gligoric's Chess Career 1945 - 1970. New York, World Publishing, 1972. 8°. Mit vielen Diagrammen. 192 Seiten. Orig. Leinenband mit Schutzumschlag. (59)
* Mit
eigenhändiger Unterschrift des jugoslawisch
- serbischen Großmeisters Svetozar Gligoric (1923 - 2012) auf
Titel.
Zustand:
Druck auf etwas getöntem Papier. Einband gering bestoßen.
Beiliegt: Lasker, Edward.
The
Adventure of Chess. New York, Doubleday, 1950.
8°. Mit 4 Tafeln, 3
Textabb. und 55 Diagrammen. XXIV, 296 Seiten. Originaler schwarzer Leinenband.
Betts 9 - 1. Montierter Zettel mit der eigenhändigen Unterschrift des
Internationalen Meisters Edward Lasker (1885 - 1981)
auf Vortitel.
Zustand: Exlibris und Name auf Innendeckel. Innen gebräunt.
/
Cámara, L. W. Bobby: El trifuno de una Obesesíon. Spassky versus
Fischer (Reykiavik 1972) ...
Buenos
Aires, Gambito Doble, 1972.
8°. Mit Diagrammen. 155 Seiten, 2 Bll. Orig.
geheftet. Mit der
eigenhändigen Widmung des argentinischen
Großmeisters Herman Pilnik (1914 - 1981) auf Vortitel.
Zustand: Umschlag angestaubt.
€
30,00
#589 Gufeld, Eduard. Improving chess by tactics. Ohne Ort, Selbstverlag, ca. 1998. 8°. Mit Diagrammen. 64 Seiten. Orig. geheftet. (59)
* Mit der
eigenhändiger Unterschrift des sowjetischen Großmeisters Eduard Gufeld
(1936 – 2002) auf Titel.
Beiliegt: Seirawan, Y. und J. Tisdall.
Five crowns. Seattle, Chess Enterprises, ca. 1991.
8°.
Mit Textabb. und Diagrammen. 1 Bl., 251 Seiten. Orig. geheftet. Mit
eigenhändiger Unterschrift des US - amerikanischen Großmeisters Yasser
Seirawan auf Titel. Zustand: Umschlag etwas verblichen.
€
30,00
#590 Hastings 1929 / 30. Postalisch gelaufene Postkarte aus dem Jahr 1929 mit Glückwünschen zum Neuen Jahr von den Teilnehmern des Turniers zu Hastings 1929 / 30 an den Verlag Limbach in Braunschweig mit den eigenhändigen Unterschriften der 10 Teilnehmer. Größe der Karte 11,5 x 9 cm. (63)
* Rückseitig mit dem handschriftlichen Text: "Hastings, d.
30.XII (29). Die besten Glückwünsche zum Neuen Jahr senden:" und den
eigenhändigen Namenszügen
von dem ehemaligen Weltmeister
José Raoul Capablanca (1888 - 1942),
der ersten Weltmeisterin der Frauen Vera Menchik (1906 – 1944), den
Großmeistern Géza Maróczy (1870 – 1951), Milan Vidmar (1885 – 1962),
den Internationalen Meistern George A. Thomas (1881 – 1972), William Winter
(1897 – 1955) sowie Edward W. Sergeant (1881 – 1961), Hubert Ernest Price (1877
– 1957), Sándor Takács (1893 – 1932), Fred D. Yates (1884 –
1932). Zustand: Die Karte ist gebräunt.
€
150,00
#591 Hastings 1930 / 31. Postalisch nicht gelaufene Postkarte vom 7. Januar 1931 mit Grüßen von den Teilnehmern des Schachkongresses zu Hastings 1930 / 31 an den Verlag der Braunschweigischen Landeszeitung und 8 eigenhändigen Unterschriften der meisten Teilnehmer am Turnier. Größe der Karte 11,3 x 9 cm. (63)
* Auf der Rückseite mit dem
handschriftlichen Text: "Hastings, d. 7. Januar 31. An den Verlag der
"Braunschweigischen Landeszeitung" Vom internationalen Schachkongress zu
Hastings senden Grüsse" und den
eigenhändigen Unterschriften vom ehemaligen Weltmeister Max Euwe (1901 – 1981),
den Internationalen Meistern George A. Thomas (1881 – 1972), William Winter
(1897 – 1955) sowie Mir Sultan Khan (1905 – 1966), Theodore H. Tylor (1900 –
1968), Fred D. Yates (1884 – 1932), Reginald P. Michell (1873 – 1938) und Edgar
Colle (1897 – 1932).
Zustand: Die Karte ist etwas
gebräunt.
Seltenes Sammlerstück.
€ 150,00
#592 Helsinki 1946. Böök, E. E. Torneo Internacional de Ajedrez Helsinki 1946. Buenos Aires, Circulo la Regence, (1946). 8°. 45 Bll., 1 Bl. weiß. Orig. geheftet. (57)
*
Linde - N. 5684. Mit
eigenhändiger Unterschrift des österreichischen
Schachmeisters Albert Becker (1896 - 1984) auf Titel. Exemplar
Nr. 004.
Doublette aus der Schachbuchsammlung Lothar
Schmid. Als Typoskript gedruckt.
Beiliegen: Mandal, Hj. Schacklandskamperna Danmark - Finland -
Norge - Sverige i Saltsjöbaden ... 1948. Sveriges Schackförbunds Förlag, 1950.
8°. Mit 9 Textabb. und einigen Diagrammen. 82 Seiten. Orig. geheftet.
Linde - N. 5755.
/ Golombek, H. Maroczy
memorial tournament Budapest 1952. London, British Chess Magazine, ca. 1953.
8°.
XIV, 84 Seiten. Orig. geheftet. Betts 25 - 212.
Zustand alle
Teile: Innen gebräunt. Umschläge verblichen.
€
30,00
#593 Herczegh, Pál. Eigenhändig geschriebener Brief in deutscher Sprache mit mit Unterschrift von Pál Herczegh an Herrn Albin Pötzsch vom 16.08. 1982 und Umschlag. Ein beidseitig beschriebenes Blatt und ein einseitig mit der Notation beschriebenes Blatt. Blattgr. jeweils 21 x 29,7 cm. (57)
* Zu Beginn
beklagt sich Herczegh bei Pötzsch über dessen „amtliche“ Anrede und Stil in
vorhergehenden Brief. Danach beschreibt er seine Beschäftigung nach seiner
Pensionierung. Herczegh hat seine Sammlung von Aljechin – Partien fast beendet.
Da Pötzsch etwas über Aljechin schreiben möchte, sendet Herczegh ihm die
Notation von einer Blindpartie, die Aljechin im Rahmen einer Schachveranstaltung
in Nagykörös (Ungarn) 1936 gespielt hat.
Zustand: Die Blätter sind gebräunt, doppelt gefaltet und haben
geringe Gebrauchsspuren.
€
30,00
#594 Horowitz, I. A. Chess openings. Theory and practice. New York, Simon & Schuster, (1964). 8°. Mit Diagrammen. VIII, 789 Seiten. Orig. Halbleinenband. Betts 13 - 195. (59)
* Mit
eigenhändiger
Unterschrift des Internationalen Meisters Israel Albert Horowitz (1907 - 1973)
auf Vorsatz. Zustand:
Name auf Innendeckel. Innen etwas gebräunt. Einband wenig bestoßen.
Beiliegt: Assiac. The Delights of Chess. 2nd revised edition.
New York, Dover, ca. 1974.
8°. Mit Diagrammen. XV, 335
Seiten. Original geheftet. Mit der
eigenhändigen
Unterschrift des englischen Großmeisters Tony Miles auf Vorsatz.
Zustand: Vorsatz mit Leimschatten.
Innen etwas gebräunt. Umschlag verblichen, etwas bestoßen und mit Schutzfolie
überzogen. Rücken unten defekt.
€
30,00
#595 Hort, Vlastimil. Schwarzweiße Erzählungen. Köln, Bärenhort, 1989. 8°. Mit 6 Textzeichnungen. 235 Seiten. Orig. Pappband mit Schutzumschlag. (82)
* Kieler Schachkatalog 7743. Mit
eigenhändiger Signierung des Großmeisters und Autoren Vlastimil Hort
auf Seite 3. Aus dem Inhalt: König in Bedrängnis. König auf Abwegen. Blinder
König.
€
30,00
#596 Hort, Vlastimil. Schwarzweiße Erzählungen. Köln, Bärenhort, 1989. 8°. Mit 6 Textzeichnungen. 235 Seiten. Orig. Pappband mit Schutzumschlag. (82)
* Kieler Schachkatalog 7743. Mit
eigenhändiger Signierung des Großmeisters und Autoren Vlastimil Hort
auf Seite 3. Aus dem Inhalt: König in Bedrängnis. König auf Abwegen. Blinder
König.
€
30,00
#597 Jaenisch, Carl Friedrich de. Analyse nouvelle des ouvertures du jeu des échecs. Deux Vols. St. Petersburg, Graeffs Erben u. a., 1842 - 1843. 8°. XII, 204; XIV, 310 Seiten. Brauner Halblederband mit Rückenschildchen. (81)
* Linde - N. 1792;
van der Linde II, 11 f.; Schmid 202 f.
Erste
Ausgabe. Doublette aus der Schachbuchsammlung Lothar Schmid.
Mit
eigenhändiger Notiz und Namenszug des englischen
Schachbuchsammlers des 19.
Jahrhunderts J. W. Rimington Wilson
auf Vorsatz: „This copy belonged to the
late Professor Forbes.“
Der schottische Linguist und
Schachhistoriker Duncan Forbes (1798 – 1868) war Professor für orientalische
Sprachen am King’s College London.
Der russische Schachmeister Carl Friedrich von Jänisch
(1813 - 1872) galt als bedeutendster Theoretiker des 19. Jahrhunderts, Erfinder
des Jänisch - Gambits und Begründer der russischen Schachschule. Von Beruf war
er Professor der Mechanik in St. Petersburg. Sein Werk wurde wegen der
Genauigkeit und vielen neuen Eröffnungsvarianten und der "besten Vertheidigung
der Springerpartie" gelobt. (Vergl. Schmid)
Zustand: Etikett auf
Innendeckel. Innen gebräunt und fleckig, teilweise stärker. Einband angestaubt
und bestoßen.
Seltene Ausgabe dieses frühen Werkes eines russischen Schachmeisters.
€
180,00
#598 Jaenisch, Carl Friedrich v. Eigenhändig geschriebener Brief, den C. F. v. Jaenisch an einen nicht näher benannten Herren in deutscher Sprache geschrieben hat, datiert St. Petersburg den 6 / 18 Dezember 1857 u. signiert. 3 beidseitig beschriebene Blätter. Blattgr. jeweils ca. 20 x 27 cm. (81)
*
Jeanisch schreibt u. a. über verschiedene Bereiche des Schachs, z. B. über einen
Beitrag in der Schachzeitung zum Era – Turnierbrief, über den Rösselsprung und
über Schachprobleme. Der russische Schachmeister Carl
Friedrich von Jänisch (1813 - 1872) galt als bedeutendster Theoretiker des 19.
Jahrhunderts, Erfinder des Jaenisch - Gambits und Begründer der russischen
Schachschule. Von Beruf war er Professor der Mechanik in St. Petersburg. Sein
Werk wurde wegen der Genauigkeit und vielen neuen Eröffnungsvarianten und der
"besten Vertheidigung der Springerpartie" gelobt. (Vergl. Schmid)
Zustand: Die Blätter sind doppelt
gefaltet gewesen, etwas gebräunt und wenig fleckig, haben Knickspuren und
Randdefekte.
Seltenes Sammlerstück.
€
600,00
#599 Jaenisch, Carl Friedrich v. Eigenhändig von Jaenisch geschriebenes und auf Seite 61 signiertes Manuskript des Artikels „Neue Umwälzung in der Theorie des Läufergambits“. St. Petersburg, den 2 / 14. Oktober 1849. 62 Seiten. Blattgröße jeweils 21,5 x 26 cm. Lose ohne Umschlag. (81)
*
Außergewöhnliches schachhistorisches Dokument. Das vorliegende
Manuskript ist der eigenhändig von Jaenisch geschriebene Text des Artikels „Neue
Umwälzung in der Theorie des Läufergambits“, der im 4. Jahrgang der [Deutschen]
Schachzeitung, 1849 auf den Seiten 385 – 422 erschienen ist.
Der russische Schachmeister
Carl Friedrich von Jänisch (1813 - 1872) galt als bedeutendster Theoretiker des
19. Jahrhunderts, Erfinder des Jaenisch - Gambits und Begründer der russischen
Schachschule. Von Beruf war er Professor der Mechanik in St. Petersburg. Sein
Werk wurde wegen der Genauigkeit und vielen neuen Eröffnungsvarianten und der
"besten Vertheidigung der Springerpartie" gelobt. (Vergl. Schmid)
Zustand: Die Textseiten sind
gebräunt, teilweise stärker, vereinzelt fleckig und haben eine waagerechte
Knickfalte. Einige Seiten mit Defekten, Einrissen und Knickspuren.
Sehr seltenes Sammlerstück.
€
900,00
#600 Janowski, David. Eigenhändig geschriebener Brief von David Janowski in französischer Sprache, signiert und datiert Wien, 12. November 1896 mit gedrucktem Briefkopf des Neuen Wiener Schachklubs. Ein gefaltetes Blatt. Blattgröße 14,5 x 22,5 cm. (63)
* Janowski schreibt: „Mon cher M. de Meurs, Je
viens de gagner la premiere partie juste au moment quand j’ai recu votre,
telegramme, la voici: D. Janowski Blancs – S. Winawer Noirs
P4R P4R C3FR C3FD … Je n’ai
beaucoup temps pour vous ecrire aujourd’hui. En vous remerciant de votre bonté
je reste votre ami devoué D. Janowski.“
Der Brief enthält die volle Notation der Partie, die
Janowski nach 26 Zügen gewann. Diese Partie am 12. November war die erste, die
bei dem auf 7 Partien angesetzten Wettkampf Janowski – Winawer im Neuen
Schachclub Wien gespielt wurde. Janowski gewann den Wettkampf vom 12. – 24.
November 1896 mit 5 : 2 gegen Winawer. Der polnische Schachmeister David
Janowski (1868 – 1927) siegte u. a. in Monte Carlo 1901, Hannover 1902 und
Barmen 1905. Er war einer der besten Angriffsspieler jener Zeit, verlor aber
deutlich im WM – Kampf 1910 gegen Lasker.
Zustand:
Das Blatt ist gebräunt und hat teils reparierte Fehlstellen und wenige
Rotstiftnotizen.
Interessantes schachhistorisches Dokument.
€ 150,00
#601 Kagan, Bernhard. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebener Notiz in deutscher Sprache von Bernhard Kagan aus dem Jahr 1920. Größe der Karte 13,8 x 8,8 cm. (81)
* Bernhard Kagan schreibt an L. Bachmann
eine Notiz über gesendete Korrekturbögen. Die Vorderseite zeigt ein
Bild der Teilnehmer am Berliner Viermeisterturnier 1918 (Em. Lasker, Rubinstein,
Schlechter, Tarrasch und Turnierleiter B. Kagan), die an einen Tisch sind, wo
Lasker und Tarrasch eine Partie spielen.
Zustand: Die Karte ist gebräunt und hat geringe Gebrauchsspuren.
€ 50,00
#602 Karpow, Anatoli. Zwei Blätter mit zusammen vier eigenhändigen Unterschriften des ehemaligen Schachweltmeisters Anatoli Karpow aus Anlass des Schachfestivals in Wien 1996. Blattgröße 14,8 x 21 cm und 21 x 29,7 cm. (63)
*
Die zwei Blätter beinhalten folgende Schreiben: 1.
Gedruckte Startgeldbestätigung für das Bank Austria Schachfestival in Wien 1996
mit
eigenhändiger Unterschrift von Anatoli Karpow. Auf der
Rückseite zwei weitere handschriftliche Bestätigungen über den Erhalt von
Beträgen für Essen und Eisenbahnkosten, beide jeweils
eigenhändig von Karpow
unterschrieben. Das Blatt ist gelocht, doppelt gefaltet und hat Gebrauchsspuren.
2. Handschriftliche Bestätigung über den Erhalt des
Betrages für das Flugticket Wien - Belgrad,
das eigenhändig von Anatoli Karpow
unterschrieben wurde. Gelocht und mit geringen Gebrauchsspuren.
Beiliegen: Farbige Fotografie mit Porträt von Anatoli Karpow.
Größe 29,7 x 20,3 cm.
/ Kohlmeyer, D. Schachelite in Wien. Das Bank Austria
Schachfestival 1996. Berlin, Bock und Kübler, ca. 1996. 4°. Mit 2 farbigen
Tafeln, vielen Textabb. und Diagrammen. 112 Seiten. Orig. Pappband mit
Schutzumschlag.
€
30,00
#603 Keres – Petrosjan. Handschriftliches Spielerprotokoll von Keres der Partie No. 55 Paul Keres – Tigran Petrosjan in der 7. Runde bei der 41. Meisterschaft der UdSSR in Moskau am 11. Oktober 1973. Blattgröße 10 x 26 cm. (63)
* Mit der
eigenhändigen Unterschrift des estnisch - sowjetischen Großmeisters Paul Keres
(1916 – 1975) und des ehemaligen Weltmeisters Tigran Petrosjan
(1929 - 1984). Die Partie endete nach
dem 23. Zug remis. Zustand: Das Blatt ist gebräunt, gelocht und
hat geringe Gebrauchsspuren.
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60,00
#604 Klahre, Alfred C. Chess Potpourri. "A Little of This and a Little of That". A mixture of chessic information, comprising "Morals of Chess" by Benjamin Franklin; "Chess in Hades" by D. W. Fiske; Anecdotes, Witticisms, etc.; also a selection of unusual and entertaining chess - problem fantasies, and concluding with "Various References to Chess". Brooklyn, New York 1931. 8°. Mit 5 Textabbildungen und 20 Diagrammen. 55 Seiten. Originaler Leinenband mit goldgeprägten Illustrationen auf Deckeln. (81)
* Linde - N.
293; Betts 43 - 45.
Aus der
Schachbuchsammlung Lothar Schmid. Mit
eigenhändigem Namenszug des niederländischen Problemkomponisten John
Selman jr. (1910 - 1978) auf Titel. Mit
eigenhändiger Widmung von Arthur J. Souweine für Selman
auf Vorsatz. Arthur J. Souweine (1872 – 1951) war Schachspieler,
Schachbuchsammler und Bearbeiter der Problemabteilung in “Chess Potpourri”
"Chiefly a miscellany of articles and extracts from chess literature ...
The section on chess references comprises a partial
list of periodical and other references, 1697 - 1931."
(Betts)
Zustand: Innen leicht gebräunt und vereinzelt fleckig.
Einband gering bestoßen.
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60,00
#605 Klahre, Alfred C. Early chess in America. Middletown, Whitlock Press, (1934). 8°. 20 Seiten. Original geheftet. (81)
* Linde – N. 304;
Betts 6 - 16.
Aus der
Schachbuchsammlung Lothar Schmid. Mit
eigenhändiger Widmung des Schachschriftstellers Alfred C. Klahre (1870 - 1936)
auf Titel.
„A pamphlet dealing with some
episodes in American chess history. Much of the work is concerned with the
mysterious Rou manuscript …“
(Betts)
Zustand: Innen etwas gebräunt und mit wenigen Knickspuren.
Umschlag teilweise verblichen und mit Knickspur.
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30,00
#606 Kockelkorn, Carl. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebener Text in englischer Sprache von Carl Kockelkorn, signiert und datiert 22. Juli 1911. Größe der Karte 13,5 x 9,4 cm. (81)
* Kockelkorn
schreibt: „Cologne, 22.
July 1911. Dear Mr. + Mrs. Meyer I send you my sincere greetings, and hope you
are both well. The heat is very great at …, happily I am only a looker on, not
player at our Chess Congress. I shall send you a copy of the Festschrift that
has been published. Yours very truly C. Kockelkorn“.
Der
deutsche Schachkomponist Carl Kockelkorn (1843 – 1914) war mit Kohtz der Gründer
der Neudeutschen Schule der Schachkomposition und Mitbegründer des Kölner
Schachklubs. Die Vorderseite dieser zum Schachkongress in Köln 1911 erschienenen
Postkarte zeigt eine Ansicht von Köln, das Gebäude der Kölner Bürgergesellschaft
und am linken Rand eine mit Schachmotiven versehene Verzierung.
Zustand: Die Karte ist gebräunt und hat
Gebrauchsspuren.
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40,00
#607 König, Imre. Chess from Morphy to Botwinnik. A century of chess evolution. Reprinted. London, Bell, 1952. 8°. Mit Diagrammen. XIV, 202 Seiten, 2 Bll. Anzeigen. Originaler Leinenband. (59)
* Vergl. Betts 12 - 8. Mit
eigenhändiger Widmung des Internationalen
Meisters Imre König (1901 - 1992) auf Vorsatz.
Zustand: Vorsätze fleckig. Druck auf getöntem Papier. Einband
etwas bestoßen.
Beiliegen: Morley, Frank Vigor.
My
one Contribution to Chess. London, Faber and Faber, ca. 1947.
8°.
Mit 12 Diagrammen. 110 Seiten. Orig. Leinenband mit Schutzumschlag. Linde - N.
4822; Betts 43 - 55. Mit
eigenhändiger Widmung des Verfassers auf Vorsatz.
Zustand: Exlibris auf Innendeckel. Innen gebräunt. Einband
berieben und Rücken verblichen.
/
Barták, M. a1 – h9. Prag, Ziger, 2008.
8°. Mit vielen, teils farbigen Karikaturen im Text. 77 Seiten, 1 Bl. Orig.
Halbleinenband. Mit
eigenhändiger
Unterschrift von Miroslav Barták auf Titel.
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30,00
#608 Kohtz, Johannes. Eigenhändig geschriebener Brief von Johannes Kohtz an Alain C. White in dt. Sprache, sig. und dat. Dresden, 17. 4. (19)08. 6 Blätter. Blattgr. jeweils 11,5 x 18 cm. (63)
* Kohtz schreibt in
seinem umfangreichen Brief an White über verschiedene Aspekte aus dem Bereich
des Problemwesens. Der deutsche Schachkomponist Johannes Kohtz (1843 – 1918) war
einer der Begründer der Neudeutschen Schule der Schachkomposition. Beruflich war
er als Oberingenieur im Eisenbahnwaggonbau tätig und wohnte als Pensionär ab
1901 in Dresden. Vergl. dazu unsere Abbildung im Internet.
Zustand: Die Blätter sind gebräunt, durch frühere
Heftklammern fleckig, haben Gebrauchsspuren und Randdefekte. Zwei Blätter mit
transparentem Klebestreifen.
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60,00
#609 Kotow, Alexander. 3 Blätter mit einem maschinegeschriebenen Beitrag in russischer Sprache und auf dem letzten Blatt mit eigenhändig geschriebenem Brief von Alexander Kotow in englischer Sprache, signiert und datiert Moskau, 9. 1. 1962. Blattgröße jeweils 19 x 27 cm. (63)
* Der eigenhändig geschriebene Brief mit der Anrede „My best friend“ (vielleicht
Herr Bäckström?) beschäftigt sich mit dem kommenden Interzonenturnier in
Stockholm und Kotow sendet Grüße an Botwinnik und Flohr. Der
maschinegeschriebene Beitrag enthält eine kurze Beschreibung der Schachkarriere
von Leonid Stein und die kommentierte Partie Stein – Tal aus dem Jahr 1962. Der
sowjetische Großmeister Alexander Kotow (1913 – 1981) gehörte in den 1950er
Jahren zu den besten Schachmeistern der Sowjetunion. Vergl. dazu unsere
Abbildung im Internet.
Zustand: Die Blätter sind
gebräunt, haben Gebrauchsspuren und waren doppelt gefaltet.
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40,00
#610 Lasker, Emanuel. Kampf. New York, Verlag der Lasker's Publishing Co., 1907. 8°. 79 Seiten. Originaler Leinenband mit Schwarzdruckverzierung auf Vorderdeckel. (81)
* Linde - N. 4188a. Mit
eigenhändiger Widmung
von Emanuel Lasker auf Vorsatz: "Meinem lieben Kollegen und
Freunde E. Bogoljubow herzlich zugeeignet Emanuel Lasker". Der deutsche
Schachspieler, Mathematiker und Philosoph Emanuel Lasker (1868 - 1941) war von
1894 - 1921 Schachweltmeister. "Das vorliegende Werk enthält Betrachtungen über
die Strategie eines Kampfes, wie des Krieges, des Kampfes eines Geschäftsmannes
... Das Leben ist, nach ... uralten Worten, ein fortgesetzter Kampf ... Meine
Thätigkeit hat mich naturgemäss zu der Beobachtung der Fehler und Vorzüge
strategischer Massnahmen geführt, und nach fünfzehnjähriger Arbeit ist es mir,
glaube ich, gelungen, einige bedeutungsvolle strategische Grundsätze
aufzufinden. Diese Ideen sind hier besprochen und erläutert." (Vorwort von Em.
Lasker) In dem vorliegenden ersten philosophischen Werk von Lasker entwickelt er
eine Wissenschaft des Kampfes. Er überträgt abstrahierte Leitlinien des
Schachspiels auf verschiedene Bereiche des Lebens.
Zustand: Innen etwas gebräunt und vereinzelt fleckig.
Der Einband ist etwas angestaubt, an den Ecken bestoßen.
Seltene und gesuchte Ausgabe.
€
600,00
#611 Leipzig 1951. Deutsche Jugend – Schachmeisterschaft 1951. Leipzig, vom 9. – 23. September. Arbeitsausschuss Deutscher Schachbund – Deutscher Sportausschuss Sektion Schach. Präsentationsmappe. 4°. Mit 5 montierten schwarzweißen Pressefotos. 8 mit blauem Stoffband gebundene Blätter in einer hellblauen Leinen – Präsentationsmappe. (81)
* Mit den
eigenhändigen Unterschriften der 14 Teilnehmer an der Deutschen
Jugendschachmeisterschaft 1951: von den späteren Großmeistern
Wolfgang Darga (geb. 1934), Wolfgang Uhlmann (1935 – 2020), Burkhard Malich
(geb. 1936),
vom
späteren Internationalen Meister Reinhart Fuchs (1934 – 2017),
von
den späteren FIDE – Meistern Wolfram Bialas (1935 – 1998), Willy
Rosen (geb. 1933)
sowie von Karl – Hans Achatz,
Edmund Budrich (geb. 1932), Klaus Kunze, Lothar Musmann, Hans Richter, Rüdiger
von Saldern, Hermann Schröder, Franz Stahl. Turniersieger und gesamtdeutscher
Jugendmeister 1951 wurde Uhlmann vor Fuchs und Budrich.
Die Zusammenstellung enthält:
Montiertes Foto vom Neuen Rathaus Leipzig, Titelblatt mit den eigenhändigen
Unterschriften der Vertreter des Deutschen Schachbundes Harbecke und des
Deutschen Sportausschusses A. Müller. / Blatt mit den 14 eigenhändigen
Unterschriften der Teilnehmer / Turniertabelle (mit handschriftlichen
Eintragungen der Ergebnisse) / 4 montierte Fotos mit Aufnahmen von: den
Teilnehmern an dem Turnier; Schachspieler und –funktionäre; deutsche
Schachsportler an einem Tisch im Gästehaus; Blick während des Turniers in den
Turnierraum Wandelhalle Neues Rathaus.
Zustand: Die Blätter sind
etwas gebräunt. Vorderumschlag mit Knickfalte. Die Mappe ist angestaubt, etwas
fleckig , an Ecken und Kanten bestoßen.
Seltenes schachhistorisches Dokument.
€
90,00
#612 Leipzig 1960. Farbig illustr. Erinnerungskarte zur Schacholympiade in Leipzig 1960 mit Sonderstempel vom 19.9.1960, 2 Sonderbriefmarken mit Schachmotiv u. 5 eigenhändigen Unterschriften der meisten Mitglieder d. Olympiamannschaft der USA. Blattgr. 14,8 x 10,5. (63)
* Mit den
eigenhändigen Unterschriften des ehemaligen Schachweltmeisters Bobby Fischer
(1943 – 2008), den Großmeistern William J. Lombardy (1937 – 2017), Robert Byrne
(1928 – 2013), Arthur Bisguier (1929 – 2017) und dem Internationalen Meister
Raymond Weinstein (geb. 1941). Zustand: Druck auf leicht
getöntem Papier. Die Karte hat geringe Gebrauchsspuren.
Seltenes
schachhistorisches Sammlerstück. €
180,00
#613 Leipzig 1960. Handschriftliches Widmungsblatt von Andor Lilienthal mit 11 eigenhändigen Unterschriften von Mitgliedern der sowjetischen Mannschaft und von sowjetischen Großmeistern auf der 14. Schacholympiade in Leipzig 1960. Blattgröße 11,5 x 19,8 cm. (63)
* Auf dem Blatt sind die
eigenhändigen Unterschriften der ehemaligen
Weltmeister Michail Botwinnik (1911 – 1995), Wassili Smyslow
(1921 – 2010), Michail Tal (1936 – 1992), Tigran Petrosjan (1929 – 1984) und der
Großmeister Paul Keres (1916 - 1975), Viktor Kortschnoi (1931 – 2016), Salo
Flohr (1908 – 1983), Wjatscheslaw Ragosin (1908 – 1962), Isaak Boleslawski (1919
– 1977), Efim Geller (1925 – 1998) sowie des sowjetischen Schachfunktionärs Lew
Abramow (1911 – 2004). Unten mit der eigenhändigen Widmung v. Großmeister Andor
Lilienthal (1911 – 2010): "Zur herzlichen Erinnerung für Erwin Kupka Leipzig 2
VI 1960 André Lilienthal".
Zustand:
Das Blatt ist gebräunt u. hat geringe Gebrauchsspuren, rückseitig mit
Leimschatten. I Interessantes Sammlerstück.
€
180,00
#614 Lewis, W(illiam). A second series of lessons on the game of chess, written expressly for the use of the higher class of players, and containing several new methods of attack and defence. A new Edition, revised and corrected. London, Simpkin and Marshall, 1834. 8°. (III) - X, 316 Seiten (mit weißen Blättern durchschossenes Exemplar, 1 Bl. Anzeigen fehlt). Brauner Halblederband mit Rückenschildchen und leichter Rückenvergoldung. (81)
* Linde - N. 664; van
der Linde II, 5. Eines von 250 Exemplaren. (vergl. van der Linde)
Aus der Schachbuchsammlung Lothar Schmid.
Diese
Ausgabe stammt von W. Lewis, hat seinen eigenhändigen Namenszug auf dem Vorsatz
und enthält viele eigenhändig von William Lewis geschriebene Korrekturen und
Anmerkungen zu dem Werk für eine neue Auflage auf den weißen
Blättern und wenige auf den Textseiten. William Lewis (1787 – 1870) war
Schachautor und einer der führenden britischen Schachmeister seiner Zeit. Mit
eigenhändigem Namenszug des englischen Schachbuchsammlers des 19. Jahrhunderts
J. W. Rimington Wilson auf Innendeckel und seinen eigenhändigen
Notizen auf Vorsatz: „This copy belonged to Mr. Lewis & has his autographs …
& was his working copy
for a new edition.“
Schmid, S. 224: "Namentlich aber sind es
seine beiden Series of Lessons ... da diese beiden Werke die vorzüglichsten
sind, welche je über das Spiel geschrieben wurden.
(v. Bilguer.)"
Aus
dem Inhalt: First opening or the King's Bishop's Game. Second
opening or the King's Knight's Game. Irregular openings. Method of winning with
a Queen against a Rook.
Zustand: Innen etwas gebräunt und fleckig, teilweise stärker. Einband
bestoßen und etwas angestaubt, an Ecken und Rücken beschabt. Rücken oben defekt.
Seltenes schachhistorisches Sammlerstück.
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180,00
#615 Linde, (Antonius) van der. Quellenstudien zur Geschichte des Schachspiels. Berlin, Springer, 1881. Gr. - 8°. Mit wenigen Textskizzen und vielen Diagrammen. VII (inkl. Titel), 412 Seiten. Neuer brauner Halbleinenband. (81)
* Linde - N. 226; Kieler Schachkatalog 1015. Aus
der Schachbuchsammlung Lothar Schmid. Privat gebundenes
Korrekturmanuskript
mit handschriftlichen
Korrekturen von Antonius van der Linde, Hinzufügungen und
Einklebungen. Daneben sind weitere handschriftliche Anmerkungen von einer
weiteren Schreiberhand enthalten. Am Ende sind sind die S. 201 - 232 in
korrigierter Form als Zweitversion eingebunden. Aus dem Inhalt: Das Schachspiel
des Mittelalters. Abarten des (alten) Schachspiels. Schachmiscellen. Ex Oriente
lux! Bei den umfangreichen Darstellungen werden u. a. das Schachwerk von Alfons
X., das lateinisch - pikardische Schachwerk des Nicholaus von S. Nicholai,
Abarten des Schachspiels (Würfelschach, Linienschachspiel in China) und auch
Persönlichkeiten als Schachspieler beschrieben. In den Kapitel "Ex Oriente Lux!"
schaffte van der Linde es viele als verschollen erachtete arabische
Schachklassiker inhaltlich auf zubereiten und so die arabisch - islamischen
Schachgeschichte dem europäischem Verständnis zugänglich zu machen.
Zustand: Innen etwas gebräunt,
vereinzelt fleckig und mit einigen Bleistiftnotizen. Einband wenig bestoßen.
Seltenes Sammlerstück.
€
300,00
#616 Linder, Wladimir I. und Isaak M. Linder. Koroli schachmatnogo mira. Shisn i mira ... enziklopedii. Moskau 2001. 4°. Mit vielen Textabb. und Diagrammen. 971 Seiten, 2 Bll. Originaler goldverzierter Kunststoffband. (81)
* Mit
eigenhändiger Widmung von Issak Linder und eigenhändiger Unterschrift
von Wladimir Linder auf Titel.
Beiliegen: Linder, I. M.
Schachmaty na rusi. Isdanije 2-e. Moskau, Nauka, 1975. 8°. Mit 1 Tafel und
wenigen Textabb. 205 Seiten, 1 B. Orig. geheftet. Mit
eigenhändiger Widmung von Isaak Linder auf Titel.
Zustand: Innen gebräunt. Umschlag verblichen und etwas bestoßen.
Beiliegt: Sprecher, S. (Hrsg.)
Schachkunst in der UdSSR ... Wien, Österreichische Zeitung, 1947. 8°. Mit
Textabb. und Diagrammen. 208 Seiten. Orig. Pappband mit etwas defektem
Schutzumschlag. Linde - N. 326a. Mit der
eigenhändigen Widmung von S. Sprecher
auf Vortitel.
Zustand: Einband und innen
etwas gebräunt. Errata - Zettel fehlt.
€
30,00
#617 Lugano 1968. 18° torneo olimpico de scacchi – Lugano 1968. Konvolut mit ca. 2100 originalen Durchschriften der handschriftlichen Spielerprotokolle von der Olympiade in Lugano 1968, mit den entsprechenden (Durchschriften der) Unterschriften der Spieler. 45 Protokolle liegen auch im Original vor. (Nicht komplette Sammlung aller Protokolle) 8°. Ca. 2145 Bll. Protokolle. Lose ohne Umschlag. (81)
* Die Zusammenstellung enthält ca. 1075 Partien der 18. Schacholympiade Lugano
1968 mit Partien aus der 1. - 7. Vorgruppe und aus den Finalgruppen A - D
(18.10.1968 – 06.11.1968). Von den Partien liegen meist die beiden
Durchschriften vor.
Die Durchschriften enthalten Protokolle und
Unterschriften u. a. der Partien von den ehemaligen Weltmeistern T. Petrosjan,
W. Smyslow, B. Spasski und von G. Barcza, P. Benkö, I. Bilek, M. Bobosow, D.
Byrne, R. Byrne, V. Ciocalthea, I. Csom, N. Dietrich, M. Czerniak, K. Darga, J.
H. Donner, A. Dückstein, L. Evans, M. Filip, E. Geller, F. Gheorgiu, S.
Gligoric, H.-J. Hecht, V. Hort, R. Hübner, B. Ivkov, V. Jansa, V. Kortschnoi, B.
Larsen, W. J. Lombardy, B. Malich, A. Matanovic, M. Matulovic, H. Mecking, M.
Najdorf, O. Panno, B. Parma, H. Pfleger, W. Pietzsch, L. Polugajewski, A. Pomar,
L. Portisch, L. Prins, S. Reshevsky, H. Rosetto, L. Schmid, J. Smejkal, L.
Szabó, G. Tringow, W. Uhlmann, W. Unzicker, D. A. Yanofsky, L. Zinn.
An der Schacholympiade in Lugano nahmen 53 Länder mit 314 Schachmeistern teil.
Turniersieger wurde die UdSSR (mit Petrosjan, Spasski, Kortschnoi, Geller,
Polugajewski, Smyslow) vor Jugoslawien (u. a. mit Gligoric, Ivkov, Matanovic),
Bulgarien und den USA. Die Bundesrepublik Deutschland (mit Unzicker, L. Schmid,
Darga, Pfleger, Hübner, Hecht) wurde Fünfte, die DDR (u. a. mit Uhlmann,
Pietzsch und Malich) wurde Zehnter.
Zustand: Die
Protokollblätter sind teilweise wenig gebräunt und haben teilweise Spuren der
Blaupausblätter. Wenige Blätter haben kleine Defekte.
Außergewöhnliches und seltenes schachhistorisches Sammlungsstück.
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3000,00
#618 Madden, Frederic. Historical Remarks on the Introduction of the Game of Chess into Europe, and on the ancient Chess - men discovered in the Isle of Lewis ... in a letter addressed to Henry Ellis. Mit 4 Tafeln und einigen Textholzstichen. S. 203 - 291. Erschienen in: Archaeologia: or, miscellaneous tracts relating to antiquity …. Volume XXIV. London, Nichols and Son, 1832. Neuer schwarzer Leinenband. (81)
* Linde - N. 196; van der Linde II, 311.
Aus der
Schachbuchsammlung Lothar Schmid.
Mit
eigenhändiger Notiz und Namenszug des englischen
Schachbuchsammlers des 19. Jahrhunderts J. W. Rimington Wilson
auf dem alten Umschlag: „Sir F. Madden’s copy with autograph additions and
corrections …“ Mit einigen
eigenhändigen Korrekturen des Verfassers Frederic Madden im
Text. Der englische Bibliothekar Frederic Madden (1801 – 1873) war Paläograph
und Keeper of Manuscripts im British Museum, wo er eine systematische
Katalogisierung der Sammlungen und modernste Techniken wie die Fotographie
einführte. Bekannt wurde er auch für seine Untersuchung der Lewis –
Schachfiguren.
Der vorliegende Beitrag enthält
kurze Ausführungen zur Geschichte des Schachs in Europa und eine ausführlichere
Darstellung über die Lewis - Schachfiguren. 1831 wurde dieser Satz mit 78
Schachfiguren auf der schottischen Isle of Lewis gefunden. Sie sind vermutlich
im 12. Jahrhundert in Norwegen aus dem Elfenbein von Walrossen gefertigt. Die
gut erhaltenen Spielsteine charakterisieren eine mittelalterliche nordische
Armee. Die Tafeln zeigen einige Figuren, die Textabbildungen illustrieren einige
Details, die im Text näher beschrieben sind.
Zustand: Alter und defekter Vorderumschlag mit Titelschild
eingebunden. Innen etwas gebräunt, vereinzelt fleckig und erste Seiten randig.
Stempel auf letztem Blatt und letztem Vorsatz.
Seltene Ausgabe.
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180,00
#619 Magdeburger Schachzeitung. Herausgegeben von der Schachgesellschaft Sophrosyne; redigirt von Max Lange. Erster Band. (Alles Erschienene) Magdeburg, Baensch, 1849. 8°. Mit einigen Diagrammen. 190 Seiten, 1 Bl. Inhaltsverzeichnis. Brauner Lederband mit reicher Blindprägung und goldverziertem Vorderdeckel. Dreikantgoldschnitt. (81)
* Van der Linde II,
127.
Exemplar aus dem Besitz von Max Lange
mit seinem
eigenhändigen Namenszug „Dr. Max Lange“
auf Vorsatz.
Aus der Schachbuchsammlung Lothar Schmid. "Dieser in
kleiner Zahl aufgelegte, meist nach Ungarn gewanderte und dadurch selten
gewordene Band enthält 3 "theoretische Aufsätze" von Max Lange (Ueber den
Character der verschiedenen Eröffnungen; das Zweispringerspiel im Nachzuge; die
Combination Mac Donnell's im Läufer - Gambit), 5 "Abhandlungen" (Fremdes
Schachtreiben der Gegenwart; Schachtreiben der Vergangenheit; Theorie und Taktik
für Anfänger; Capriccio; Skizzen aus Ströbeck), 6 Correnspondenzpartieeen, 12
"Gespielte Partieen", 38 Aufgaben, 13 "Leichte Aufgaben für Anfänger" und 8
Miscellen." (van der Linde) Max Lange (1832 – 1899)
zählte in seiner Zeit zu den stärksten deutschen Schachspielern, nach ihm
benannt: Der "Max - Lange - Angriff". Daneben war er lange Jahre Vorsitzender
des Deutschen Schachbundes und Autor grundlegender Werke.
Die goldverzierte Vignette auf dem Vorderdeckel zeigt
Schachfiguren und in der Mitte den Schriftzug „M. Lange Op. I“.
Zustand: Innendeckel mit Leimspuren eines entfernten Exlibris.
Buchblock etwas gelockert. Innen gebräunt und mit wenigen Anstreichungen.
Am Ende sind zusätzlich 32 Bll. weiß eingebunden. Einband etwas
bestoßen und beschabt.
Seltene und dekorativ
gebundene Ausgabe.
€
900,00
#620 Marache, Napoleon. Manual of Chess. Containing … technical terms ..., relative value of the pieces ... Twenty endings of games, showing easiest ways of effecting checkmate. Thirty - six ingenious diagram problems and sixteen curious chess stratagems ... New York, Dick & Fitzgerald, (1866). 8°. Mit 3 Textabbildungen und Diagrammen. 156 Seiten, 2 Bll. Anz. Originaler Leinenband mit goldverziertem Vorderdeckel und Rücken. (81)
*
Linde - N. 942; Betts 10 - 26.
Aus der Schachbuchsammlung Lothar Schmid.
Mit
eigenhändiger Widmung
von Napoleon Marache auf Vorsatz: „ To T. Ketcham Esq. With compliments N.
Marache“.
Zustand: Buchblock etwas
gelockert. Innen gebräunt und etwas fleckig. Letzter Vorsatz mit repariertem
Defekt. Einband angestaubt, etwas bestoßen und Rücken mit Defekten.
€
30,00
#621 Maróczy, Géza. Eigenhändig geschriebener Brief von Géza Maróczy an Dr. Adolf Seitz in deutscher Sprache, signiert und datiert. Albertfalva, 28. V. 1937. Ein gefaltetes, jeweils einseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 16,7 x 18,2 cm. (63)
* Maróczy schreibt an Dr. Seitz wegen Verrechnung von
Portokosten und möglicher Teilnahme an Turnieren in Kemeri, Stockholm, Amsterdam
und München. Dazu einige interessante politische Anmerkungen: "Nach München ist
es für uns sehr peinlich, in einem Turnier teilnehmen wo man den früheren
Gastgeber ausschliesst ... Wir haben sehr viel angriffe auszuhalten wegen
Deutschland ... ich glaube mit Recht, dass man Politik und Religionsfrage, mit
Schachspiel nicht mischen darf. Kurz gesagt wir haben Schwierigkeiten ..." Der
ungarische Großmeister Géza Maróczy (1870 - 1951) zählte zu Beginn des 20.
Jahrhunderts zu den stärksten Meistern und errang viele Turniersiege. Der
Schachmeister und Schachjournalist Adolf Seitz war auch Sekretär von Tarrasch
und Bogoljubow.
Zustand: Das Blatt ist gebräunt, gelocht und doppelt gefaltet.
Seltenes schachhistorisches Dokument.
€
90,00
#622 Marshall, F(rank) J(ames). Chess openings. With biographical sketch and selection of thirty - two games, played 1899 - 1904. Leeds, British Chess Magazine, 1904. 8°. Mit 1 Porträt und einigen Diagrammen. IV, 185 Seiten, 1 Bl. Anzeigen. Originaler grüner Leinenband mit goldgeprägtem Titel auf Vorderdeckel und Rücken. (93)
* Linde - N. 1884;
Betts 13 - 56.
Mit
eigenhändiger Widmung des amerikanischen
Schachmeisters Frank J. Marshall auf Vorsatz: "Bad Nauheim July
25th 1911.
Fred Eckert. With kindest thoughts of the pleasant moments you helped me to pass
while here Sincerely ever Frank J. Marshall.“
Darunter ein schwarzweißes montiertes Foto von Marshall in einer Gaststätte bei
einer Schachpartie (Größe 8,5 x 7,5 cm). Auf der Rückseite des Vorsatzes
eine eigenhändig von Marshall geschriebene Endspielsituation aus einer
Partie Eckert + Magee gegen Marshall am 24.7.1911 mit
Diagrammstempel. Auf dem letzten Vorsatz mit montierter
Fotopostkarte mit Porträts von Marshall und Magee, darunter eine
eigenhändig von Marshall geschriebene Widmung mit seiner
Unterschrift an seinen Freund Eckert aus Bad Nauheim 1911 sowie die eigenhändige
Unterschrift von James F. Magee. Auf der Rückseite des letzten Vorsatzes und auf
hinterem Innendeckel mit zwei schwarzweißen Fotos von Marshall mit mehreren
Herren in einem Café, die um einen Tisch mit einem Schachbrett sitzen. Auf dem
Foto im hinteren Innendeckel ist auch Magee zu sehen, darunter mit einer
eigenhändiger Widmung
von James F. Magee aus Bad Nauheim 1911. Der nordamerikanische
Großmeister Frank James Marshall (1877 - 1944) war einer der erfolgreichsten
Schachmeister zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er galt als gefürchteter Angriffsspieler und
überraschte durch unkonventionelle Züge.
James F. Magee Jr.
(1867 -
1955) war amerikanischer Schachkomponist
und Herausgeber der Publikation des "Good Companion Chess Problem Club“.
Zum Werk selbst: Ausgabe, u. a.
mit Marshalls Analysen zu den Haupteröffnungsvarianten und einer Auswahl von 32
seiner Partien mit Anmerkungen aus verschiedenen Quellen.
Zustand: Buchblock gelockert. Innen
gebräunt und etwas fleckig, teilweise stärker. Einband ist berieben und
bestoßen. Rücken etwas verblichen.
Interessantes Sammlerstück.
€
180,00
#623 Mieses, Jacques. Postalisch gelaufene Postkarte an Efim Bogoljubow mit eigenhändig von Jacques Mieses geschriebenem Text in deutscher Sprache, signiert und datiert 6. Aug. 1921. Größe der Karte 14 x 9 cm. (81)
* Mieses
schreibt: „Lieber Herr Bogoljuboff! Für die freundlichen Grüsse, die ich von
Ihnen und Herrn Al[j]echin erhielt, danke ich vielmals. Ich habe, Ihrem Wunsche
gemäss, heute auf den Jahrgang 1921 der „Deutschen Schachz.“ abonniert. Was
hören Sie von dem geplanten Turnier in Budapest? Mit besten Grüssen an Sie, Ihre
hochverehrte Frau Gemahlin und Herrn Al[j]echin Ihr J. Mieses.“ Der deutsch -
britische Schachschriftsteller und -spieler Jacques Mieses (1865 - 1954) erhielt
1950 von der FIDE den Titel Internationaler Großmeister. Er verließ 1938
Deutschland und ging nach London.
Zustand: Die Karte ist
gebräunt, vereinzelt fleckig und hat Gebrauchsspuren.
€
60,00
#624 Monaco 1967. Grand Prix International d'Echecs de Monaco ... du 24 Mars au 4 avril 1967. Programmheft. Ohne Ort 1967. 4°. Mit wenigen Textabbildungen. 12 unn. Bll. Original geheftet. (63)
*
Mit den
eigenhändigen Unterschriften der ehemaligen Weltmeister Bobby Fischer (1943 –
2008), Wassilij Smyslow (1921 – 2010), den Großmeistern Gyözö Forintos (1935 –
2018), Efim Geller (1925 – 1998), Svetozar Gligoric (1923 – 2012), Bent Larsen
(1935 – 2010) , William Lombardy (1937 – 2017)und von Guy Mazzoni (1929 – 2002).
Eine Turniertabelle mit handschriftlichen Eintragungen.
Zustand: Innen leicht
gebräunt und Heftklammern rostig. Umschlag mit geringen Gebrauchsspuren.
Interessantes Sammlerstück.
€ 180,00
#625 Moskau 1936. Tretij Moskowskij meshdunarodnyj schachmatnyj turnir. "64" schachmatno schaschetschnaja geseta ... Spezialnyj wypusk. Nr. 1 - 20. Redaktor: N. W. Krylenko. Moskau, Fiskultura i Sport, 1936. Folio. Mit Textabbildungen und Diagrammen. Originaler Leinenband mit goldgeprägtem Titeldruck auf Vorderdeckel. (81)
* Sacharow 963. Mit
eigenhändiger Unterschrift des russisch -
deutschen Großmeisters Efim Bogoljubow (1889 - 1952) auf
Vorsatz: "E Bogoljubow, Triberg - Schwarzwald". Turniersieger wurde Capablanca.
Zustand: Innen stark gebräunt und vereinzelt fleckig.
Wenige Seiten mit Defekten.
Seltene Ausgabe.
€ 40,00
#626 Nizza 1974. Keene, R. und D. Levy. Chess Olympiad Nice 1974. World Team Championship. London und Sydney, Batsford, 1975. 8°. Mit 162 Diagrammen. VII, 199 Seiten. Orig. Pappband mit verblichenem Schutzumschlag. (59)
*Beiliegt ein Zettel mit gedruckten
Dank für eine Spende darunter die
6
eigenhändigen Unterschriften der Mitglieder der australischen Mannschaft bei der
21. Schacholympiade in Nizza 1974: von den Internationalen
Meistern Robert Jamieson (geb. 1952), Terrey Ian Shaw (1946 – 1997), Cecil J. S.
Purdy (1906 – 1979; auch 1. Offizieller Fernschachweltmeister), FIDE – Meister
Maxwell Fuller (1945 – 2013), Michael Woodhams (geb. 1948), John Pope.
Zustand: Innen wenig gebräunt.
€ 40,00
#627 Pachman, Ludek. Eigenhändig geschriebener Brief von Ludek Pachman an Meister Müller in deutscher Sprache, signiert und datiert Prag, 31. XII. 1944. 2 gefaltete, beidseitig beschriebene Blätter. Blattgröße jeweils 15 x 21 cm. (63)
* Der tschechisch -
deutsche Großmeister und hervorragende Theoretiker Ludek Pachman (1924 -
2003) dankt Herrn Müller für den erhaltenen Brief und gibt danach kurze Analysen
verschiedener Spielsituationen. Nachdem Pachman die Europa – Schachrundschau
(Meisterschaft in München) gelesen hat, macht er Müller auf eine Widerlegung
einer Variante aufmerksam, die er danach näher ausführt. Vergl. dazu unsere
Abbildung im Internet.
Zustand: Die Blätter sind
gebräunt, einmal gefaltet und haben Gebrauchsspuren.
€
40,00
#628 Paoli, Enrico. V. Torneo Scacchistico Internazionale di Venezia 8 - 23 ottobre 1953. Reggio Emilia, Tipografia Sociale, ca. 1953. 8°. Mit Diagrammen und 2 Tafeln. 95 Seiten. Orig. geheftet. (57)
* Mit
eigenhändiger Unterschrift des Verfassers auf Titel.
Zustand: Innen gebräunt und Ecken gestaucht. Umschlag
verblichen und mit Randdefekten.
Beiliegen: Hastings 1948 - 49. Golombek,
H. Hastings Chess Tournament 1948 - 49. London und Birmingham,
En Passant, ca. 1949. 8°. Mit Diagrammen. 32 Seiten. Original geheftet.
Betts 25 - 188.
/ Southsea 1949. Golombek, H.
Southsea Chess Tournament 1949.
Birmingham, (1949). 8°. Mit 1 Tafel und Diagrammen.
40 Seiten. Orig. geheftet.
Betts 25
- 194.
Beilagen: "Supplement to
London and Midland Chess Bulletins", No. 1 und No. 2.
Zustand der Beilagen:
Innen etwas gebräunt. Umschläge mit geringen
Gebrauchsspuren.
€
30,00
#629 Petrosjan - Barcza. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie Tigran Petrosjan - Gedeon Barcza in der 13. Runde beim Interzonenturnier in Stockholm – Saltsjöbaden am 5.10.1952. Blattgröße 17 x 25,5 cm. (63)
* Mit der
eigenhändigen Unterschrift des ehemaligen
Weltmeisters Tigran Petrosjan (1929 - 1984) und des ungarischen Großmeisters
Gedeon Barcza (1911 – 1986). Petrosjan gewann die Partie nach
dem 30. Zug.
Zustand: Das Blatt ist
gebräunt.
€
40,00
#630 Petrosjan - Taimanow. Handschriftliches Spielerprotokoll von Petrosjan der Partie No. 100 Tigran Petrosjan – Mark Taimanow in der 12. Runde bei der 41. Meisterschaft der UdSSR in Moskau am 17. Oktober 1973. Blattgröße 10,3 x 27 cm. (63)
* Mit der
eigenhändigen Unterschrift des ehemaligen Weltmeisters Tigran Petrosjan (1929 - 1984) und des sowjetisch – russischen Großmeisters Mark
Taimanow (1926- 2016).
Die Partie endete nach dem 24. Zug remis. Zustand: Das
Blatt ist gebräunt, gelocht und hat geringe Gebrauchsspuren.
€
40,00
#631 Pirc, Vasja. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache, mit Unterschrift von Vasja Pirc an Hans Müller vom 1.VII. 1958. Größe 14 x 9 cm. (63)
* Der jugoslawischen
Großmeister und Historiker Vasja Pirc (1907 - 1980) bedauert, dass er wegen
Portoroz nichts unternehmen kann und die Organisation in Händen des Verbandes in
Belgrad liegt. Den Bürstenabzug von seinem Buch hat Pirc noch nicht erhalten und
auch das Bulletin von Zagreb ist noch nicht erschienen. Müller sollte am besten
nach Zagreb schreiben.
Zustand: Die Karte ist gebräunt und hat geringe Gebrauchsspuren.
€ 50,00
#632 Polgár. Postalisch nicht gelaufener Umschlag mit Sonderstempel zum Turnier in Budapest 1983 und Briefmarke mit Schachmotiv sowie drei eigenhändigen Unterschriften der Geschwister Polgár. Größe 16 x 10,8 cm. (63)
* Mit
den eigenhändigen Unterschriften der
ehemaligen Schachweltmeisterin der Frauen Zsuzsa Polgár, der Großmeisterin Judit
Polgár, der Großmeisterin der Frauen Zsófia Polgár.
Zustand: Umschlag mit geringen Gebrauchsspuren.
€ 30,00
#633 Polgár, Zsuzsa, Zsófia und Judit. Tactics. 77 chess combinations. Budapest, Idea Tours, 1991. 16°. Mit 24 Abbildungstafeln und 77 Diagrammen. 95 Seiten. Orig. geheftet. (59)
*
Mit
den eigenhändigen Unterschriften der
ehemaligen Schachweltmeisterin der Frauen Zsuzsa Polgár, der Großmeisterin Judit
Polgár, der Großmeisterin der Frauen Zsófia Polgár auf Seite 3.
€
30,00
#634 Prag 1931. Postalisch nicht gelaufene Postkarte an Rud. Harthaus mit einem schwarzweißen Ansicht der Teynkirche in Prag. Rückseitig mit 15 Unterschriften von Schachmeistern. Größe der Karte 14 x 8,8 cm. (63)
*
Auf der Rückseite mit den eigenhändigen Unterschriften u. a. folgender
Schachmeister: der Großmeister Efim Bogoljubow (1889 – 1952),
Jacques Mieses (165 – 1954), Oldrich Duras (1882 – 1957), den Internationalen
Meistern Carl Ahues (1883 – 1968), Kurt Richter (1900 – 1969), Lajos Steiner
(1903 – 1975) sowie David Przepiórka (1880 – 1940), Frank James Marshall (1877 –
1944), Marcel Duchamp (1887 – 1968), Mir Sultan Khan (1905 – 1966).
Zustand: Die Karte ist etwas gebräunt, gering fleckig
und mit senkrechter Knickfalte.
Seltenes Sammlerstück.
€ 150,00
#635 Preti, Jean. ABC des échecs. 2. édition. Augmentée de nombreux exemples pratiques et d'une classification méthodique des débuts par Numa Preti suivi de 126 problèmes d'échecs inédits. Paris, Numa Preti, 1895. 8°. Mit 1 gefalteten Tafel und vielen Diagrammen. VIII, 355 Seiten. Heller Leinenband. (Als aufgeschnittene Broschur gebunden) (81)
* Linde - N. 948.
Aus der
Schachbuchsammlung Lothar Schmid. Privater Stempel und
eigenhändige Notiz von Numa Preti auf Vortitel, nach der die vorliegende
Ausgabe die Nummer 9 von 12 Exemplaren ist, die auf „papier de l’Hollande“
gedruckt wurde. Jean Louis Preti (Mantua 1798 - Paris 1881)
lebte als Schachschriftsteller in Paris. Sein Sohn Numa Preti (1841 – 1908) war
französischer Schachspieler, -schriftsteller und Verleger. Er übernahm nach
seines Vaters Tod die Leitung der Zeitschrift „La Stratégie“, erweiterte das
„ABC des échecs“, redigierte Schachkolumnen französischer Zeitschriften und
arbeitete an drei Ausgaben von A. C. White’s Christmas Serie mit. Am Ende sind
48 weiße Blätter zusätzlich eingebunden, die ersten 14 sind mit
handschriftlichen Anmerkungen versehen.
Zustand:
Name auf Innendeckel. Innen etwas gebräunt, teilweise stärker. Einband gering
bestoßen.
€
120,00
#636 Problemschach. Private Zusammenstellung von ca. 120 Bll. mit Schachaufgaben und Miniaturen aus den 1950er bis 1960er Jahren und 2 maschinegeschriebene Briefe mit eigenhändiger Unterschrift des Internationalen Meisters Georg Kieninger aus dem Jahr 1951 mit kurzen Notizen zum Thema Schachproblem. 4°. Im Pappordner. (81)
* Die Zusammenstellung enthält ca. 85 Bll. mit handschriftlichen
Aufzeichnungen von Schachproblemen in Diagrammform und ca. 35 Bll. mit
aufgeklebten Zeitungsausschnitten.
Zustand: Die Blätter sind etwas
gebräunt.
Ein Konvolut, das der interessierte Sammler besichtigen sollte.
€ 30,00
#637 Puig y Puig, E. Apuntes Criticos sobre la obra 150 fins de partie de Mr. Henri Rinck ... con una Disertacion critica sobre esta clase de composiciones. Barcelona, Bobes, ca. 1909. 8°. Mit 1 Diagramm auf Titel. 48 Seiten. Original geheftet. (81)
* Linde - N. 2215 (mit der Jahresangabe
1926). Mit
eigenhändiger Widmung des spanischen Schachspielers und Schachkomponisten Puig y
Puig (1878 - 1940) an Pin y Soler auf Titel verso.
Zustand: Innen stark
gebräunt. Umschlag teilweise verblichen, Ecken des Vorderumschlages defekt.
Rücken mit Papierstreifen erneuert.
€
30,00
#638 Reinle, Hans M. Die Geschichte der Schach – Weltmeisterschaft. Zusammengestellt … Murau, Selbstverlag, ca. 1935. 8°. 16 Seiten. Orig. geheftet. (81)
* Mit
eigenhändiger kurzer Widmung des Verfassers
Hans M. Reinle und eigenhändiger Unterschrift von Josef
Benzinger auf Innenumschlag.
Zustand:
Innen gebräunt. Umschlag etwas verblichen.
€
30,00
#639 Réti, Richard. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache von Richard Réti an Artur Mandler, signiert und datiert „Margate, 31st March“ (1923). Größe der Karte 13,8 x 8,8 cm. (81)
* Réti schreibt: „Lieber Herr Dr. In Erinnerung an die wohltätige
Wirkung, die der Kvasi. Aufenthalt auf mein Spiel in Teplitz hatte, gestatte ich
mir Sie zu fragen, ob es Ihnen recht wäre, wenn ich Sie von Karlsbad 8 – 10 Tage
besuchen würde. Vielleicht können Sie mir auch wieder etwas arrangieren
(Königgrätz?). Schreiben Sie mir bitte nach Berlin SW 68, Alte Jakobstr. 137 bei
… Herzlichst Ihr R. Réti“. Auf der Vorderseite mit der Ansicht „Margate –
Pavillion and Jetty“. Der tschechoslowakische Schachmeister Richard Réti (1889 -
1929) war mit Erfolg auf vielen internationalen Turnieren aktiv. Er war
Mitbegründer der Hypermodernen Schachschule und geistiger Urheber des "Réti -
Systems".
Zustand: Die Karte ist gebräunt, hat Gebrauchsspuren
und eine senkrechte Knickspur. Die Briefmarke wurde entfernt.
Seltenes Sammlerstück.
€
300,00
#640 Réti - Olson. 2 handschriftliche Spielerprotokolle der Partie Richard Réti – Olson beim Internationalen Turnier „J. G. Schultz Memorial“ in Stockholm am 15. Nov. 1919. Blattgröße 14,8 x 22,8 cm. (63)
* Die Partie endete nach 36 Zügen mit einem
Sieg von Réti.
Zustand: Die Blätter sind gebräunt, einmal gefaltet und
haben Gebrauchsspuren.
€
60,00
#641 Richter, Kurt. Eigenhändig geschriebener Brief mit Unterschrift von Kurt Richter an Erik Lundin vom 10.11.1950. Beidseitig beschriebenes Blatt mit gedrucktem Briefkopf der Deutschen Schachblätter. Blattgröße 15 x 21 cm. (63)
* Kurt Richter bedankt sich bei Lundin für den Brief und dessen
Glückwünsche zum 50. Geburtstag. Er bedauert, dass Lundin nicht für Schweden in
Dubrovnik teilnimmt. Von den zweiten Band der Kurzgeschichten will Richter
veranlassen, ein Exemplar an Lundin zu schicken. Danach bittet er um die
Übersendung des Buches von Saltsjöbaden an Ernst Sakel und für den Verlag de
Gruyter ein Exemplar der Schach – Kavalkade. Der deutsche Internationale Meister
Kurt Richter (1900 - 1969) nahm an den Schacholympiaden in Hamburg und Prag
teil. Er war auch Schachjournalist tätig und wurde wegen seines konsequenten
Angriffsstils Scharfrichter von Berlin genannt.
Zustand: Das Blatt ist
etwas gebräunt, einmal gefaltet und hat Gebrauchsspuren. Durch Feuchtigkeit ist
die Tinte an wenigen Stellen etwas verwischt. €
50,00
#642 Richter, Kurt. Eigenhändig geschriebener Brief mit Unterschrift von Kurt Richter an Herrn Pötzsch vom 5. II. 1966. Beidseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 14,8 x 21 cm. (57)
* In dem Brief beschäftigt sich Kurt
Richter mit der Frage der Weltmeisterschaft in der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts und geht auch auf Steinitz näher ein. Der deutsche Internationale
Meister Kurt Richter (1900 - 1969) nahm an den Schacholympiaden in Hamburg und
Prag teil. Er war auch Schachjournalist und wurde wegen seines konsequenten
Angriffsstils Scharfrichter von Berlin genannt.
Zustand: Das Blatt ist
etwas gebräunt, einmal gefaltet und hat geringe Gebrauchsspuren.
€ 50,00
#643 Rinck, Henri. Eigenhändig geschriebener Brief mit Unterschrift von Henri Rinck in deutscher Sprache an A. Lindström vom 25. September 1924. 2 einseitig beschriebene Blätter und ein Umschlag. Blattgröße jeweils 21,5 x 27,5 cm, Umschlaggröße 16,2 x 12,8 cm. (63)
* Privater Brief von Henri Rinck,
indem er sich für die von Lindström erhaltenene Korrespondenz bedankt. Rinck hat
die Studien von dessen Turnier analysiert und es folgen kurze theoretische
Überlegungen zu verschiedenen Aspekten des Kunstschachs und der Studien. Dabei
wird auch auf Aspekte von Berger eingegangen. Henri Rinck (1870 - 1952) war ein
ausgezeichneter Komponist von Endspielstudien und Endspieltheoretiker. Seine
Studien waren durch eine übermäßige Korrektheit gekennzeichnet. Rinck studierte
und arbeitete als Ingenieur zuerst in München, lebte später in Spanien und
Frankreich.
Zustand: Die Blätter sind etwas gebräunt, doppelt gefaltet und
haben geringe Gebrauchsspuren. Der Umschlag ist gebräunt, fleckig und hat
Defekte, die Marke wurde entfernt.
€
50,00
#644 Rinck, Henri. Postalisch gelaufene Postkarte an G. Kaiser mit eigenhändig von Rinck geschriebenem Text in dt. Sprache, signiert u. datiert vom 4.1.1933. Größe der Karte 14 x 9 cm. (81)
* Rinck sendet Neujahrsgrüße und
bedankt sich bei Kaiser für dessen Abschätzung von Rincks Kompositionen. Henri
Rinck (1870 - 1952) war ein ausgezeichneter Komponist von Endspielstudien. Die
Vorderseite zeigt die Avenida 14 de Abril in Barcelona
Zustand: Die Karte ist gebräunt, vereinzelt fleckig und
hat Gebrauchsspuren. Mit Tintenfleck auf der Abbildungsseite.
€
40,00
#645 Rivière, Jules Arnous de. Eigenhändig geschriebener Brief (2 Seiten auf einem Doppelblatt) mit Unterschrift von Jules Arnous de Rivière vom 13.Nov.(18)91, dazu eine eigenhändige Zeichnung eines runden Brettes in schwarzer und roter Feder sowie Buntstift (Größe 10 x 10 cm) auf kariertem Papier. Blattgröße (Brief) 15 x 21 cm; Blattgr. (Zeichnung) 11,2 x 22 cm. (63)
* Jules Arnous de
Rivière schreibt an einen nicht näher genannten Erfinder von einem Schachbrett
in Kreisform bezüglich dessen Darstellung, Herausforderungen und Verwirklichung.
„Le dessin que je joins à ces
lignes vous sera une preuve que j’aipensé à votre invention …“
Der
französische Schachmeister Jules Arnous de Rivière (1830 - 1905) zählte zu den
besten Spielern Frankreichs in den 50er und 60er Jahren des 19. Jahrhunderts.
Bekannt wurde er besonders durch seine Spiele gegen Morphy 1858 und 1863. Durch
seine literarische Tätigkeit in verschiedenen Blättern und sein in mehreren
Auflagen erschienenes Buch „Nouveau manuel …“ suchte er das Schach in Frankreich
zu heben.
Zustand: Die Blätter sind
gebräunt, einmal gefaltet und haben Gebrauchsspuren. Beiliegt: Späterer Abzug
eines schwarzweißen Fotos von Rivière, der vor einem Tisch mit einem Schachbrett
sitzt. Größe 12 x 16,5 cm. Das Foto ist verblichen und auf einer Pappe des
Ateliers Otto Barca, Paris montiert.
Seltenes
schachhistorisches Dokument. €
150,00
#646 Roegner, Adolf. Brief von Schreiberhand mit gedrucktem Kopf „Schach – Club Nürnberg“ und eigenhändiger Unterschrift von Adolf Roegner in deutscher Sprache vom 15. Mai 1883. Einseitig beschriebenes, doppelt gefaltetes Blatt und ein postalisch gelaufener Umschlag, der an Fritz Riemann in Breslau adressiert ist. Blattgröße 22,3 x 28,5 cm, Umschlaggröße 15,8 x 12,3 cm. (81)
* Der Brief von
Schreiberhand mit der Anrede „Hochgeehrter Herr“ enthält eine Einladung zur
Teilnahme am III. Kongress des deutschen Schachbundes. Johannes Adolf Roegner
(1855 – 1910) war Präsident des Nürnberger Schachklubs und gründete später eine
Schachverlag in Leipzig.
Zustand:
Das Blatt ist gebräunt, war doppelt gefaltet gewesen, hat Gebrauchsspuren und
kleine Defekte. Der Umschlag ist gebräunt, hat Defekte und handschriftliche
Korrekturen. €
40,00
#647 Rossolimo, Nicolas. Postalisch gelaufene Postkarte an Hans Müller mit eigenhändig von Rossolimo geschriebenem Text in französischer Sprache und Unterschrift aus dem Jahr 1953. Größe der Karte 13,8 x 9 cm. (81)
* Die Karte
enthält die eigenhändig von Rossolimo geschriebene Notation der Partie Rossolimo
– Euwe vom 12. Januar 1953 in Beverwijk und kurze Grüße an Müller: „Cher
monsieur Müller!
Je vous
envois mes meilleurs amities ainsi q’a votre gentille femme. Je vous pris
d’acceptez mes hommages Rossolimo.“
Der französisch –
US-amerikanische Großmeister Nicolas Rossolimo (1910 – 1975) nahm an mehreren
Schacholympiaden teil und war auch als Schachkomponist tätig.
Zustand: Die Karte ist gebräunt und hat geringe Gebrauchsspuren.
€ 40,00
#648 Rubinstein, Akiba. Eigenhändig geschriebener Brief mit Unterschrift von Rubinstein in deutscher Sprache vom 17. Februar 1948. Einseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 21 x 24,5 cm. (63)
* „Brüssel den 17. Februar
1948. Sehr geehrter Herr Meister. Durch Meister Sultanbeieff habe ich erfahren,
dass die Schachfreunde […?] sich meiner interessieren, was in mir grosse Freude
erzeugte. Ihre bereitwillige Hilfe nehme ich dankend an. Mit Schachgruss A.
Rubinstein“. Der polnische Großmeister Akiba Rubinstein (1880 - 1961) zählte bis
zum Jahr 1931 zu den weltweit stärksten Spieler, war Endspielspezialist und
Namensgeber einiger Eröffnungsvarianten. Er siegte in einigen bedeutenden
Turnieren, wie Karlsbad 1907 und St. Petersburg 1909. 1931 spielte er in
Rotterdam sein letztes Turnier und hatte später mit psychischen Problemen zu
kämpfen.
Zustand: Das Blatt ist gebräunt, doppelt gefaltet, hat
Gebrauchs- und Knickspuren.
Seltenes und gesuchtes Sammlerstück.
€ 180,00
#649 Rubinstein – Réti. Handschriftliches Spielerprotokoll von Rubinstein der Partie Richard Réti - Akiba Rubinstein beim Turnier in Stockholm am 13. Dezember 1919. Blattgröße 14,8 x 21,5 cm. (63)
* Eigenhändig von Rubinstein
geschriebenes handschriftliches Protokoll.
Die Partie endete nach dem 77. Zug mit dem Sieg von Rubinstein. Der
polnische Großmeister Akiba Rubinstein (1880 - 1961) zählte bis zum Jahr 1931 zu
den weltweit stärksten Spieler, war Endspielspezialist und Namensgeber einiger
Eröffnungsvarianten. Er siegte in einigen bedeutenden Turnieren, wie Karlsbad
1907 und St. Petersburg 1909. 1931 spielte er in Rotterdam sein letztes Turnier
und hatte später mit psychischen Problemen zu kämpfen.
Zustand: Das Blatt ist gebräunt,
einmal gefaltet und hat geringe Gebrauchsspuren.
Seltenes schachhistorisches Dokument.
€
180,00
#650 Sämisch, Friedrich. Postalisch gelaufene Postkarte an Bogoljubow mit eigenhändig von Sämisch geschriebenem Text in deutscher Sprache, datiert vom 21.10.1921 und signiert. Größe der Karte 14,2 x 9 cm. (81)
* Sämisch
schreibt, dass er auf seiner Rückreise in Stuttgart ist und vielleicht auf einen
Tag zu Besuch kommen möchte. Am Ende fragt er nach dem Befinden von Bogoljubow‘s
Frau. Der deutsche Großmeister Friedrich Sämisch (1896 – 1975) war in den 1920er
Jahren einer stärksten Spieler Deutschlands und nahm an den Schacholympiaden
1930 und 1936 teil.
Zustand: Die Karte ist gebräunt und hat Gebrauchsspuren. €
60,00
#651 Sämisch, Friedrich. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache, mit Unterschrift von Friedrich Sämisch an Dr. Wildhagen im Mai 1962. Größe 14 x 9 cm. (63)
* Der deutsche
Großmeister Friedrich Sämisch (1896 - 1975) schreibt in knappen Worten über den
bisherigen Verlauf seines Auftretens beim 10th International Open in Bognor
Regis 1962.
Zustand: Die Karte ist wenig
gebräunt, gelocht und hat geringe Gebrauchsspuren. €
40,00
#652 San Sebastian 1912. Postalisch gelaufene, schwarzweiße Postkarte mit den eigenhändigen Unterschriften der meisten Teilnehmer am Turnier in San Sebastian 1912 auf der Rückseite u. kurzen, eigenhändig v. Marshall geschriebenem Text auf der Vorderseite. Gr. 13,8 x 9 cm. (81)
* Auf der Rückseite mit
13 eigenhändigen Unterschriften der meisten Teilnehmer am Turnier in San
Sebastian 1912: u. a. vom ehemaligen Weltmeister José Raul
Capablanca (1888 – 1942), Oldrich Duras (1882 – 1957), Leopold Hoffer (1842 –
1913), Paul S. Leonhardt (1877 - 1934), Frank James Marshall (1877 – 1944),
Jacques Mieses (1865 – 1954), Aaron Nimzowitsch (1886 – 1935), Julius Perlis
(1880 - 1913), Akiba Rubinstein (1880 – 1961), Carl Schlechter (1874 – 1918),
Rudolf Spielmann (1883 – 1942), Siegbert Tarrasch (1862 – 1934), Richard
Teichmann (1868 – 1925). Die Vorderseite zeigt eine Stierkampfszene in San
Sebastian und hat den
eigenhändig von Frank J. Marshall geschriebenen Text:
„Dear friend I guess I cannot tell you how I feel after my defeat here Sincerely
F. J. Marshall.“
Zustand: Die Karte ist gebräunt und hat Gebrauchsspuren.
Außergewöhnliches Sammlerstück.
€
450,00
#653 Schallopp, Emil. Eigenhändig geschriebener Brief von Emil Schallopp an Herrn Keidanski in deutscher Sprache, signiert und datiert. Steglitz, den 14. Oktober 1894. Einseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 12,5 x 19,8 cm. (81)
* Schallopp teilt Keidanski mit, wann bestimmte Aufgaben in einzelnen Nummern
der Schachspalte des Saaleblattes erschienen sind. Der deutsche Schachmeister,
Schachschriftsteller und Stenograph des Reichstages Emil Schallopp (1843 - 1919)
war ein starker Schachspieler seiner Zeit. Er bearbeitete mehrere Schachspalten
u. war Vorsitzender der Berliner Schachgesellschaft.
Zustand: Das Blatt ist gebräunt, gelocht u. hat eine waagerechte
Knickfalte u. Gebrauchsspuren.
€
60,00
#654 Schallopp, Emil. Eigenhändig geschriebener Brief von Emil Schallopp an Herrn Keidanski in deutscher Sprache, signiert und datiert, auf einem Blatt mit Papierstempel des Dt. Reichstages. Berlin, den 11. Januar 1895. Ein gefaltetes beidseitig beschriebenes Blatt. Blattgr. 14 x 21 cm. (81)
*
Schallopp teilt in dem Brief Keidanski mit, wie der Stand bei verschiedenen
seiner übersandten Aufgabennummern sei, u. a. eine Aufgabe erscheint wegen des
schlechten Druckes in der folgenden Nummer, wenige Nummern habe Schallopp
kassiert, erwähnt seine Abneigung gegen Mischungsaufgaben u. eingearbeitete
Änderungen u. wenige Nummern seien erledigt.
Zustand: Das Blatt ist
gebräunt, gelocht u. hat eine waagerechte Knickfalte u. geringe Gebrauchsspuren.
€ 60,00
#655 Schallopp, Emil. Eigenhändige Abschrift von Emil Schallopp eines Spielerprotokolls von der Partie Emil Schallopp – Louis Paulsen vom 16.8.1884 beim Meisterturnier des 5. Kongresses des Dt. Schachbundes in Frankfurt am Main. Einseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 17,8 x 22 cm. (63)
* Schallopp gab
nach dem 25. Zug die Partie auf.
Zustand: Das Blatt ist gebräunt, doppelt gefaltet, hat Defekte,
Gebrauchs- und Knickspuren.
Interessantes Sammlerstück.
€ 60,00
#656 Schallopp, Emil. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text von Emil Schallopp in deutscher Sprache signiert und datiert. Steglitz, 9. März 1889. Größe der Karte 14,2 x 9,3 cm. (81)
* Schallopp
übermittelt Keidanski einen weiteren Abschnitt mit Schachaufgaben zur Korrektur.
Zustand: Die Karte ist gebräunt, gelocht, hat eine
senkrechte Knickfalte und geringe Gebrauchsspuren.
€
50,00
#657 Schallopp, Emil. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text von Emil Schallopp in deutscher Sprache signiert und datiert. Berlin, Reichstag, 14. März 1889. Größe der Karte 14,2 x 9,3 cm. (81)
*
Schallopp schreibt, dass er Keidanski in zwei Sendungen weitere Abschnitte
schickt. Inzwischen möge dieser ihm die Analysen einer Partie zuschicken. Danach
schreibt Schallopp über ein Turnier und Partien mit Caro.
Zustand: Die Karte ist gebräunt, gelocht, vereinzelt fleckig,
hat eine senkrechte Knickfalte und geringe Gebrauchsspuren.
€
50,00
#658 Schallopp, Emil. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text von Emil Schallopp in deutscher Sprache signiert und datiert. Steglitz, 22. April 1889. Größe der Karte 14 x 9,2 cm. (81)
* Schallopp
schreibt Keidanski, dass er den Artikel noch habe und ihn Heyde nicht übergeben
hat. Er folgen Anmerkungen zur Korrektur von Keidanskis Aufgaben.
Zustand: Die Karte ist gebräunt, gelocht, hat eine
senkrechte Knickfalte und geringe Gebrauchsspuren. €
50,00
#659 Schallopp, Emil. Konvolut von 6 eigenhändigen Spielerprotokollen von Emil Schallopp und 16 Blätter mit Durchschriften von 10 Partien, deren Notation und kurze Anmerkungen von Emil Schallopp aufgeschrieben wurden; alle Partien wurden beim 5. Kongress des Dt. Schachbundes in Frankfurt am Main 1887 gespielt. Verschiedene Blattgrößen. (81)
*
Die Zusammenstellung enthält u. a.
die Spielerprotokolle der Partien v. Bardeleben – Schallopp, Schallopp – Berger,
L. Paulsen – Schallopp, Schiffers – Schallopp, Weiß – Schallopp,
die Durchschriften u. a. von den Partien Zukertort –
Schallopp, Taubenhaus – Schallopp, Schallopp – v. Gottschall. Der deutsche
Schachmeister, Schachschriftsteller und Stenograph des Reichstages Emil
Schallopp (1843 - 1919) war ein starker Schachspieler seiner Zeit. Er
bearbeitete mehrere Schachspalten und war Vorsitzender der Berliner
Schachgesellschaft.
Zustand: Die Blätter sind gebräunt, vereinzelt fleckig, haben
Knickspuren und Defekte.
Interessante schachhistorische Zusammenstellung.
€
600,00
#660 Schenzel, Johannes. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache von Johannes Schenzel, signiert und datiert 20. III. (19)11. Größe der Karte 14 x 9 cm. (81)
* Schenzel schreibt
an Ludwig Bachmann: „Sehr geehrter Herr Regierungsrat! Herzlichen Glückwunsch zu
Ihrer Ernennung als Ehrenmitglied des Augsburger Schachklubs u. gleichzeitig die
Mitteilung, daß am 13. d. M. der Schachklub Speyer (14. Mitgl.) gegründet wurde.
Ergebenste Grüße von Ihrem J. Schenzel.“ Johannes Schenzel war
DSB-Schriftführer 1907, Stellvertreter
1910 bis 1913 und erster Präsident des wiedergegründeten Bayerischen
Schachbundes von 1906 bis 1920.
Die Vorderseite zeigt ein Gruppenbild
von Teilnehmern und Funktionären auf dem I. Bayerischen
Schachkongress in München 1907.
Zustand: Die Karte ist wenig gebräunt und hat
geringe Gebrauchsspuren.
€
40,00
#661 Schmid, Lothar. 2 farbige Postkarten mit Schachmotiv und eigenhändigen kurzen Weihnachts- und Neujahrsgrüßen von L. Schmid für 1984 und 1986. Größe jeweils ca. 15,5 x 10 cm. (57)
* Die Vorderseiten zeigen
Reproduktionen einer Illustration mit zwei auf einem Schachbrett spielenden
Katzen und eine Brettspielszene aus einer mittelalterlichen Handschrift.
Beiliegt: Bischoff, Klaus. Farbige Porträtkarte mit eigenhändiger Unterschrift
des deutschen Großmeisters Klaus Bischoff. Größe 10,5 x 14,8 cm.
Zustand: Alle Teile mit geringen
Gebrauchsspuren und etwas gebräunt.
€
40,00
#662 [Selenus, Gustavus; Kryptonym für Herzog August d. J. von Braunschweig und Lüneburg, 1579 - 1666] Ludus latrunculorum. Stein oder Schachspiel Frankfurt, Johann Hüttner, 1650. 12°. Mit 1 gestochenen Titel. 77 Seiten. Brauner Leinenband mit Rückenvergoldung. (81)
* Linde - N. 367; van der Linde
I, 351. Eingebunden sind zwei weiße Blätter
mit handschriftlichen Aufzeichnungen
von
Tassilo von Heydebrand und der Lasa: Das erste Blatt mit der
Abschrift des Titels und kurzer Notiz zu einem Brief, das zweite Blatt mit einem
handschriftlichen Auszug von einem Brief von Alliey zum Ludus latrunculorum. Mit
eigenhändiger Unterschrift und Nummerierung von Tassilo von Heydebrand
und der Lasa auf einem Exlibris mit seinem Familienwappen: "No
... 1884 Lasa" auf Innendeckel.
Aus der
Schachbuchsammlung Lothar Schmid. Diese anonym erschienene, kleinformatige
Ausgabe ist ein Auszug aus der umfangreichen großen Publikation
"Das Schach - oder König - Spiel" von Herzog August. Das umfangreiche Werk
entstand nach gründlichen Literaturrecherchen, wobei besonders die Ausgabe von
Ruy Lopez de Sigura, Libro de la invención liberal y arte del juego del Axedrez
... Grundlage der Darstellung war. Abraham Aben - Esza schreibt in seinem Werk
hierzu: Ein "Epitome [des Gustavus Selenus] darbey doch der Autor eigene
Observationes darzu gethan hat". In einem Beitrag der Deutschen Schachzeitung
von 1860, Seite 322 über den "Ludi Magister" wird erwähnt: "Augustus Selenus, in
Opere, de Ludo Latrunculorum. Darinnen besonders die Historia und Praxis dieses
Spiels gezeiget wird."
Die Abbildung auf dem Titel hat Philipp Harpff in
Anlehnung an die Darstellung aus dem Schachwerk von Selenus nachgestochen. Sie
wurde im Erscheinungsbild und in einigen Details jedoch verändert. Dargestellt
ist Herzog August beim Schachspiel mit einem unbekannten Herren und im
Hintergrund drei weitere Personen.
Zustand: Das Titelblatt, das laut
der eingebundenen Notiz aus einem anderen Exemplar stammte, wurde kürzer
beschnitten und am linken Rand auf ein eingebundenes weißes Blatt montiert. Name
auf Titel. Innen stark gebräunt, wenig vereinzelt fleckig, durchgehend randig
und oben etwas knapp beschnitten. Einband berieben, wenig bestoßen und teilweise
verblichen.
Seltene kleinformatige Ausgabe.
€
300,00
#663 Spasski - Furman. Handschriftliches Spielerprotokoll der Partie No. 101 Boris Spasski – Semjon Furman bei der XXXI. Meisterschaft der UdSSR Leningrad am 11. Dezember 1963. Blattgröße 14 x 28 cm. (63)
*
Mit der eigenhändigen Unterschrift des ehemaligen Schachweltmeisters
Boris Spasski (geb. 1937) und dem sowjetischen Großmeister Semjon Furman
(1920 – 1978). Die Partie
endete nach dem 17. Zug remis. Zustand: Blatt teilweise verblichen und
gelocht.
€
40,00
#664 Spielmann, Rudolf. Eigenhändig geschriebener Brief von Spielmann in deutscher Sprache, Stockholm vom 19.II.1940 und signiert. Beidseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 21 x 27,5 cm. (63)
* Brief von Spielmann an
einen nicht näher genannten Herrn Ingenieur mit dem er sich für einen Brief
bedankt. Danach folgen Ausführungen über eine mögliche Neubearbeitung des
Collijn‘schen Lehrbuches. Dies haben bisher die Herren Collijn mit Hinweis auf
die noch bestehende Restauflage abgelehnt. Spielmann fragt an, ob sich in
Göteborg möglicherweise eine schachliche Veranstaltung für ihn organisieren
lässt. Er hatte beim letzten Besuch großes Interesse für Schach festgestellt und
würde weitere Einzelheiten dem Adressaten oder den Göteborgern überlassen. Der
österreichische Schachmeister Rudolf Spielmann (1883 - 1942) nahm an vielen
internationalen Turnieren teil und siegte u. a. in Baden bei Wien 1914, in
Semmering 1926. Er war ein ausgezeichneter Angriffs- und Kombinationsspieler.
1939 gelang ihm die Flucht nach Schweden.
Zustand: Das Blatt ist etwas
gebräunt, wenig fleckig, war doppelt gefaltet und hat einen Randdefekt. Der
Bogen hat Gebrauchs- und Knickspuren.
Seltenes Sammlerstück.
€
150,00
#665 Spielmann, Rudolf. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache von Rudolf Spielmann an Adolf Seitz, signiert und datiert. Mährisch Ostrau 15. VII (19)23. Größe der Karte 13,8 x 8,8 cm. (81)
* Spielmann sendet Grüße vom Turnier in Mährisch – Ostrau, berichtet
kurz über das Turnier und seine Partie gegen Tarrasch. Am Ende schreibt er über
seine kommende Reise nach Scheveningen und dass er gegen den 10. August nach
München kommt. Der österreichische Schachmeister Rudolf
Spielmann (1883 - 1942) nahm an vielen internationalen Turnieren teil und siegte
u. a. in Baden bei Wien 1914, in Semmering 1926.
Die
Vorderseite zeigt ein Gruppenbild der Teilnehmer am Turnier in Mährisch -
Ostrau.
Zustand: Die Karte ist etwas gebräunt, gering fleckig
und hat Gebrauchsspuren.
Interessante Sammlerstück.
€
120,00
#666 Spielmann, Rudolf. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache und Unterschrift von Rudolf Spielmann an Lindström vom 3. September (19)23. Größe 13,9 x 9 cm. (63)
* Spielmann
bedauert, dass Lindström auf sein Schreiben noch nicht geantwortet hat und
bittet um baldige Nachricht. Er fragt, ob Lindström die 4 Partiebeiträge
erhalten hat, diese in seiner Schachrubrik unterbringen konnte und wann die
Absendung des Honorars möglich wäre. Am Ende nennt er seine Adresse in München. Der österreichische
Schachmeister Rudolf Spielmann (1883 - 1942) nahm an vielen internationalen
Turnieren teil und siegte u. a. in Baden bei Wien 1914, in Semmering 1926.
Zustand:
Die Karte ist gebräunt, hat Gebrauchsspuren und Randdefekt.
€ 120,00
#667 Spielmann, Rudolf. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache von Rudolf Spielmann an Adolf Seitz, signiert und datiert. Wien, 3. Sept. 1925. Größe der Karte 13,8 x 9 cm. (63)
* Spielmann schreibt an Seitz wegen Partien aus Breslau und Debrecen, erwähnt
das Turnier in Moskau sowie einen doch nicht zustande kommenden Wettkampf Lasker
- Vidmar. Am Ende gibt er noch seine derzeitige Adresse an. Der österreichische
Schachmeister Rudolf Spielmann (1883 - 1942) nahm an vielen internationalen
Turnieren teil und siegte in Semmering 1926.
Zustand: Die Karte ist stärker gebräunt, wenig fleckig und hat
Gebrauchsspuren.
Schönes Sammlerstück.
€
120,00
#668 Spielmann, Rudolf. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache von Rudolf Spielmann an G. C. Oskam, signiert und datiert. Meran, 20 XII. (19)26. Größe der Karte 13,6 x 8,5 cm. (81)
* Spielmann schreibt: „Lieber Herr Oskam! Die herzlichsten Grüsse aus Meran und
recht fröhliche Feiertage an Sie und Ihre werte Frau Gemahlin von Ihrem
ergebensten Rudolf Spielmann“. Der österreichische
Schachmeister Rudolf Spielmann (1883 - 1942) nahm an vielen internationalen
Turnieren teil und siegte u. a. in Baden bei Wien 1914, in Semmering 1926.
Die
Vorderseite zeigt ein Gruppenbild der Teilnehmer am Turnier, mit Prägestempel
„Photo - Material E. Joffé, Merano“ und handschriftlicher Notiz „Meran 1926“.
Zustand: Die Karte ist etwas gebräunt, angestaubt und hat
geringe Gebrauchsspuren.
Schönes Sammlerstück.
€
120,00
#669 Spielmann – Bogoljubow. Handschriftliches Spielerprotokoll von Spielmann der Partie Efim Bogoljubow - Rudolf Spielmann beim Internationalen Turnier „J. G. Schultz Memorial“ in Stockholm am 15. Nov. 1919. Blattgröße 14,8 x 22,5 cm. (63)
* Eigenhändig von Spielmann geschriebenes handschriftliches Protokoll.
Der
österreichische Schachmeister Rudolf Spielmann (1883 - 1942) nahm an vielen
internationalen Turnieren teil und siegte u. a. in Baden bei Wien 1914, in
Semmering 1926.
Zustand:
Das Blatt ist stark
gebräunt, einmal gefaltet, hat Gebrauchs- und Knickspuren.
Seltenes schachhistorisches Dokument. €
60,00
#670 Spielmann – Réti. Handschriftliches Spielerprotokoll von Spielmann der Partie Rudolf Spielmann - Richard Réti beim Turnier in Dortmund am 28. Juli 1928. Blattgröße 14,5 x 22,8 cm. (63)
* Eigenhändig von Spielmann
geschriebenes handschriftliches Protokoll.
Die Partie endete mit dem Sieg von Réti.
Der österreichische Schachmeister Rudolf Spielmann
(1883 - 1942) nahm an vielen internationalen Turnieren teil und siegte u. a. in
Baden bei Wien 1914, in Semmering 1926.
Zustand:
Das Blatt ist
stark gebräunt, einmal gefaltet, hat Randdefekte, Gebrauchs- und Knickspuren.
Interessantes Dokument.
€ 60,00
#671 Stamma. (Oppen, O. H. A. v.). Die Schachgeheimnisse des Arabers Philipp Stamma, wie sie der Meister gab. Erläutert von einem Schachfreunde. Berlin, Dümmler, 1840. 8°. 127 Seiten. Pappband mit etwas defektem Rückenschildchen. (81)
* Linde - N. 435; van der Linde I, 381. Mit
eigenhändigem Namenszug des Berliner Schachmeisters Paul Lipke
auf Innendeckel.
Doublette aus der
Schachbuchsammlung Lothar Schmid.
Der
syrische Schachmeister Philipp Stamma ging nach Paris und gab 1737 eine Sammlung
von Endspielstudien heraus. Damit erwachte wieder das Interesse am Kunstschach.
Stammas wichtiges Verdienst ist die Erfindung der Kurznotation. Die vorliegende
Ausgabe enthält 100 Endspiele.
Zustand: Innen etwas gebräunt und vereinzelt fleckig.
Einband etwas bestoßen und Rücken mit Defekten.
Seltene Ausgabe.
€
150,00
#672 Staunton, Howard. Eigenhändig geschriebener Brief von H. Staunton in englischer Sprache, signiert und nicht datiert. Gefaltetes beidseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 11,3 x 18,2 cm. (63)
* Staunton schreibt an einen Herren über den
Verkauf von Ausgaben seiner Schachpublikation: „My dear Sir.
Your agreement this time makes a perilous gash in my remuneration by
lopping off my one third share of the stock of Vol. 10. Under other
circumstances I would rather publish the work myself, but I wish that this
forthcoming volume should fairly „bring you home again“ against any previous
losses, and will therefore forego my claim on the stock stipulating only for 18
instead of 12 of the numbers and that, if a double number is published, I
receive the honorarium as for two single Nos. I really think you should print
750. Push the work well & you will sell 500 … By all means send me Chess for
Winter evenings & by the bearer if possible. I dare say we can get sonething out
of it interesting for the Chron … yours H. Staunton“.
Der britische Schachmeister und Schachjournalist Howard Staunton
(1810 – 1874) galt zwischen 1843 und 1851 als stärkster Spieler der Welt. Er
beschäftigte sich detailliert mit der Eröffnungstheorie, gründete 1841 die erste
englische Schachzeitung "The Chess Players Chronicle", gab ab 1845 die
Schachspalte der „Illustrated London News“. Nach dem Gewinn des Wettkampfes
gegen St. Amant 1843 in Paris wurde er als stärkster Spieler der Welt angesehen.
Vergl. dazu unsere Abbildung im Internet.
Zustand: Die Blatt ist etwas gebräunt, teilweise stärker und
wenig fleckig, mehrfach gefaltet und haben Gebrauchsspuren.
Seltenes Sammlerstück.
€
300,00
#673 Staunton, Howard. Eigenhändig geschriebener Brief von H. Staunton in englischer Sprache, signiert und nicht datiert (vermutlich aus dem Jahr 1848). Ein einmal gefaltetes Blatt. Blattgröße 11,3 x 18,5 cm. (63)
* Staunton schreibt an
einen Herren, dass er in einer Sackgasse bei der letzten Partie von Kennedy und
Lowe ist, über die Bestellung von Ausgaben einer Schachpublikation und über eine
gewonnene Partie. Der britische Schachmeister und Schachjournalist Howard
Staunton (1810 – 1874) galt zwischen 1843 und 1851 als stärkster Spieler der
Welt. Er beschäftigte sich detailliert mit der Eröffnungstheorie, gründete 1841
die erste englische Schachzeitung "The Chess Players Chronicle", gab ab 1845 die
Schachspalte der „Illustrated London News. Vergl. dazu unsere Abbildung im
Internet.
Zustand: Die Blatt ist
etwas gebräunt und fleckig, mehrfach gefaltet, hat Gebrauchsspuren und
Randläsuren.
Seltenes Sammlerstück.
€
300,00
#674 Stein – Dzindzichaschwili. Handschriftliches Spielerprotokoll von Stein der Partie No. 99 Leonid Stein – Roman Dzindzichaschwili in der 9. Runde bei der 39. Meisterschaft der UdSSR in Leningrad am 27. September 1971. Blattgröße 13 x 27 cm. (63)
*
Spielerprotokoll von Stein
mit den eigenhändigen Unterschriften der
sowjetischen Großmeister Leonid Stein
(1934 - 1973)
und des Großmeisters Roman Dzindzichaschwili (geb. 1944).
Stein gewann nach dem 25. Zug.
Zustand: Das Blatt ist etwas
gebräunt, gelocht und hat Gebrauchsspuren.
€
30,00
#675 Tal - Barbero. Handschriftliches Spielerprotokoll von Tal der Partie Gerardo F. Barbero – Michail Tal beim „Torneo Magistral G. M. Najdorf“ in Buenos Aires am 6.4.1991. Blattgröße 15,2 x 21,5 cm. (63)
* Eigenhändig von
Tal geschriebenes Protokoll, mit den eigenhändigen Unterschriften des ehemaligen Weltmeisters Michail Tal
(1936 – 1992) und des argentinischen Großmeisters Gerardo Fabian Barbero
(1961 – 2001). Die Partie endete nach dem 16. Zug remis.
Zustand: Das Blatt ist wenig gebräunt.
€
40,00
#676 Tarrasch, Siegbert. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache und Unterschrift von Siegbert Tarrasch an A. Lindström, datiert München 20.XI. (19)23. Größe der Karte 14 x 9 cm. (63)
* Auf der Rückseite mit
eigenhändig geschriebenem Text von Tarrasch
an Axel Lindström, worin er die Verzögerung der Herausgabe seines Endspielwerkes
ankündigt. Um ihn zu entschädigen, schlägt Tarrasch vor, die bald kommende 4.
Auflage der „Modernen Schachpartie“ Herrn Lindström zu widmen und schreibt eine
mögliche Formulierung des Widmungstextes dazu. Der deutsche Schachmeister und
Schachschriftsteller Siegbert Tarrasch (1862 - 1934) hatte seine größten Erfolge
um die Jahrhundertwende (u. a. Sieg in Wien 8198 und Monte Carlo 1903) und
unterlag aber bei der Weltmeisterschaft 1908 gegen Lasker.
Zustand: Die Karte ist gebräunt und hat geringe Gebrauchsspuren.
Seltenes Sammlerstück.
€
150,00
#677 Tarrasch, Siegbert. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache von Siegbert Tarrasch (unterschrieben mit "Papa und Grosspapa"). Semmering 22.(?) III. (19)26. Größe der Karte 13,7 x 8,8 cm. (81)
* Auf der Rückseite mit
eigenhändig geschriebenem Text von Siegbert
Tarrasch: „Herzliche Grüsse an Euch alle vom Turnier! Mit etwas
mehr Training hätte ich viel besser abgeschnitten, aber ich bin wieder
unzufrieden. Heute nach der 11. Runde, stehe ich an 5. Stelle. Nur etwas Glück
könnte ich brauchen, Das fehlt! Euer Papa und Grosspapa.“ Der deutsche
Schachmeister und Schachschriftsteller Siegbert Tarrasch (1862 - 1934) hatte
seine größten Erfolge um die Jahrhundertwende (u. a. Sieg in Wien 8198 und Monte
Carlo 1903) und unterlag aber bei der Weltmeisterschaft 1908 gegen Lasker. Die
Vorderseite zeigt ein Gruppenbild der Teilnehmer am Internationalen
Schachturnier in Semmering 1926.
Zustand: Die Karte ist
gebräunt, gering fleckig und hat Gebrauchsspuren.
Seltenes Sammlerstück.
€
180,00
#678 Tarrasch. Radierung von Hugo Ganten(?) mit der Darstellung von zwei Pfauen als Geschenk vom Breslauer Schachverein Anderssen an Siegbert Tarrasch. Mit eigenhändiger Signierung des Künstlers und datiert „1912“. Blattgröße 28 x 41,5 cm. (81)
* Die Darstellung zeigt zwei Pfaue vor floralem Hintergrund, unter
dem Bild mit stilisiertem Schachbrett. Auf den unteren weißen Rand wurde ein
kalligraphisch schön ausgeführter
handschriftlicher Widmungtext montiert: „Seinem Ehrenmitgliede Herrn Dr.
Siegbert Tarrasch der Breslauer Schachverein „Anderssen“ Breslau, den 21. Juli
1912“ und 3 eigenhändige Unterschriften u. a. von H. Seger und O. Alexander.
Zustand: Das Blatt ist gebräunt und hat Gebrauchsspuren.
€
120,00
#679 Tarrasch, Siegbert. Urkunde für die Ehrenmitgliedschaft von Siegbert Tarrasch im Schachclub Augsburg vom 16. Juli 1893. Druck aus der Lithographischen Anstalt G. Stempfle, Augsburg. Blattgröße 32 x 40,5 cm. (81)
*
Der teils gedruckte und teils handschriftlich kalligraphisch schön
ausgeführte Text lautet: «Schachclub Augsburg Ehren Diplom für
Herrn Dr. S. Tarrasch in Nürnberg welcher durch Beschluss der Generalversammlung
vom 4. Juli 1893 einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Augsburg, den 16.
Juli 1893» Darunter Vereinsstempel und
die eigenhändigen Unterschriften vom Präsidenten, Sekretär und Kassierer. Am
linken und oberen Rand mit ornamentaler Verzierung und einem Schachbrett.
Der Text ist eingerahmt von einer goldfarbenen - roten Bordüre.
Zustand: Das Blatt ist angestaubt, gebräunt und hat
Gebrauchsspuren. Rückseitig mit Klebespuren.
Seltenes schachhistorisches Dokument.
€
180,00
#680 Tarrasch, Siegbert. Urkunde für die Ehrenmitgliedschaft von Siegbert Tarrasch im Dresdner Schachverein vom 1. Juli 1892. Blattgröße 38 x 50 cm. (81)
*
Der gedruckte Text lautet: «Laut einstimmigen
Beschlusses der ordentlichen Generalversammlung des Dresdner Schachvereins vom
24. November 1890 ernennt derselbe Herrn Dr. med. Tarrasch pract. Arzt in
Nürnberg zu seinem Ehrenmitgliede in Anerkennung seines in Deutschland wie im
Auslande bewähren ruhmvollen Spieles. Dresden, den 1. Juli 1892. Der Vorstand
des Dresdner Schachvereins.» Darunter 5
eigenhändige Unterschriften von Vereinsvertretern, darunter des Vorsitzenden
Oskar Schütz. Am linken und
oberen Rand mit ornamentaler und Blattwerk - Verzierung sowie in der Ecke ein
Schachbrett. Der deutsche Schachmeister und Schachschriftsteller Siegbert
Tarrasch (1862 - 1934) hatte seine größten Erfolge um die Jahrhundertwende (u.
a. Sieg in Wien 1898 und Monte Carlo 1903), unterlag aber bei der
Weltmeisterschaft 1908 gegen Lasker.
Zustand: Das Blatt ist
angestaubt, gebräunt und hat Gebrauchsspuren. Im weißen Rand mit Defekten.
Seltenes Sammlerstück.
€
180,00
#681 Tarrasch. Réti, Richard. Die Meister des Schachbretts. "Das Werk Richard Rétis im Schach. Erster Band: Das Lehrbuch". Mähr. - Ostrau, Keller, 1930. 8°. Mit 1 Porträttafel und vielen Diagrammen. 398 Seiten, 1 Bl. Originaler blauer Leinenband mit etwas defektem Schutzumschlag. (81)
* Linde - N. 2991.
Exemplar aus dem Besitz von Dr. Siegbert
Tarrasch, mit einigen eigenhändigen Anmerkungen und Anstreichungen von Tarrasch.
Zustand: Buchblock gelockert.
Innen gebräunt, an den Rändern stärker. Einband berieben und etwas bestoßen.
€ 120,00
#682 Tartakower, Savielly G. Eigenhändig geschriebener Brief von Savielly Tartakower an Dr. Adolf Seitz in deutscher Sprache, signiert und datiert. Paris, dem 8. Juli 1938. Zwei beidseitig beschriebene Doppelblätter. Blattgröße jeweils 12,8 x 16,5 cm. (63)
* Tartakower stellt sich hinter den in einem Artikel von
K. W. angegriffenen Seitz. Er übermittelt mit dem Brief den Text für einen
Beitrag über die Blitzpartie Trögner - Amberger, den er in seiner typischen
brillanten und geistreichen Sprache verfasst hat. Darin wird auch die Partie
Capablanca - Menchik erwähnt. Es folgt eine kritische Bemerkung über Hannak. Am
Ende macht er einige Ausführungen das bald erscheinenden Schachwerk von J. du
Mont, von dem Tartakower den Bürstenabzug hat und eventuelle Übersetzungen
anspricht. Der polnisch - französische Großmeister Savielly Tartakower (1887 -
1956) nahm mit Erfolg an vielen internationalen Turnieren teil. Große Bedeutung
erlangte er auch als Schachschriftsteller. Seine Artikel und Bücher zeichneten
die schöpferische Kraft, gepaart mit einen originellen Stil aus.
Zustand: Die Blätter sind gebräunt, einmal gefaltet und gelocht
(mit Buchstabenverlust).
Schönes schachhistorisches Dokument. €
90,00
#683 Tartakower, Savielly G. Eigenhändig geschriebener Brief von Savielly Tartakower in deutscher Sprache mit Unterschrift und datiert Paris, 2. II. 1947. Beidseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 13,8 x 18 cm. (63)
* Tartakower
schreibt an einen geehrten Herrn (Lundin?), dass dessen Brief zu spät
eingetroffen ist, um eine Antwort für die betreffende Nummer zu senden.
Tartakower könne auch sonst keine nachträglichen Erläuterungen zum Artikel von
1923 geben. Auch beklagt er die chaotischen Zustände bei der gegenwärtigen
Schachweltmeisterschaftsfrage und endet mit abgewandelten Versen von Wilhelm
Busch: „Schachweltmeister werden, ist nicht schwer, Schachweltmeister sein,
ist’s schon viel mehr!“ Der polnisch - französische Großmeister Savielly
Tartakower (1887 - 1956) nahm mit Erfolg an vielen internationalen Turnieren
teil. Große Bedeutung erlangte er auch als Schachschriftsteller. Seine Artikel
und Bücher zeichneten die schöpferische Kraft, gepaart mit einen originellen
Stil aus.
Zustand: Das Blatt ist stärker gebräunt, doppelt
gefaltet, hat Gebrauchs- und Knickspuren.
Schönes schachhistorisches Dokument.
€ 90,00
#684 Tartakower, Savielly G. Eigenhändig von Tartakower geschriebenes Manuskript mit einem Entwurf für einen Artikel „Zum Tode Richard Rétis“ im Jahr 1929. 5 einseitig beschriebene Blätter. Lose ohne Umschlag. (63)
* Interessanter Beitrag zur Schachhistorie.
Tartakower möchte in dem Beitrag über Réti „insbesondere die technischen
Einzelheiten seiner erfolgreichen Schachlaufbahn zusammenfassend darstellen.“
Geschildert werden diese Aspekte anhand einzelner Partien aus Rétis Turnier- und
Wettkampfgeschichte. Der polnisch - französische Großmeister Savielly Tartakower
(1887 - 1956) nahm mit Erfolg an vielen internationalen Turnieren teil. Große
Bedeutung erlangte er auch als Schachschriftsteller. Seine Artikel und Bücher
zeichneten die schöpferische Kraft, gepaart mit einen originellen Stil aus.
Zustand: Die Blätter sind
stärker gebräunt, wenig fleckig und waren doppelt gefaltet. Alle Blätter mit
Gebrauchs-, Knickspuren und mit Defekten.
Seltenes
Sammlerstück.
€ 120,00
#685 Tartakower, Savielly G. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache von Tartakower an Anton Hösslinger, signiert und datiert vom 19. I. (19)56. Größe der Karte 14,7 x 10,5 cm. (81)
* Tartakower schreibt: „Sehr geehrter Herr! Ich gratuliere Ihnen für Ihre
gewaltigen Ingo – Untersuchungen, die zweifellos ihren Nutzen haben. Mit besten
Schach – Grüssen Dr. S. Tartakower“. Der polnisch - französische Großmeister
Savielly Tartakower (1887 - 1956) nahm mit Erfolg an vielen internationalen
Turnieren teil. Große Bedeutung erlangte er auch als Schachschriftsteller. Die
farbige Abbildung auf der Vorderseite zeigt eine Teilansicht von Paris mit einem
Blick über die Seine auf den Eiffelturm.
Zustand: Die Karte ist
leicht gebräunt, gelocht und hat Gebrauchsspuren.
Interessantes Sammlerstück.
€
80,00
#686 Taylor, Howard. Chess Skirmishes. Chiefly light, short parties, won of or by the author, through sacrifices; with a selection from his chess contributions, critical and comical, in prose and verse: Obituary notices of masters, (Staunton, Cochrane, Lowenthal, de Vere, Boden, Kolisch, etc.) enigmas, and mate positions. Norwich, Goose, 1889. 8°. XVII, 1 Bl., 248 Seiten. Originaler blauer Leinenband mit goldverziertem Vorderdeckel. Dreikantgoldschnitt. (81)
* Linde – N. 3176; Betts 29 - 151.
Doublette aus der Schachbuchsammlung
Lothar Schmid. Mit
eigenhändiger Unterschrift von Howard
Taylor auf Vortitel.
Der
britische Amateurspieler John Odin Howard Taylor (1837 – 1890) war lange Jahre
Präsident des Norwich Chess Clubs und Autor von „Chess Brilliants“.
«70 miniature games (with
annotations …), articles reprinted from the ‘Westminster Papers’ 1871 – 3,
obituaries, 19 problems and 10 game endings.»
(Betts)
Zustand: Druck auf etwas getöntem Papier. Einband wenig
bestoßen, Rückdeckel stärker.
Dekorativ gebundene Ausgabe.
€
40,00
#687 Tel Aviv 1964. Postalisch nicht gelaufene, farbige Postkarte mit 21 eigenhändigen Unterschriften von Schachmeistern, die bei der 16. Schacholympiade in Tel Aviv 1964 waren. Größe der Karte 14,7 x 10,4 cm. (63)
*
Auf der Rückseite der Karte sind die eigenhändigen Unterschriften
folgender Schachmeister: der ehemaligen Weltmeister Wassili
Smyslow (1921 – 2010), Tigran Petrosjan (1929 – 1984) und der Großmeister Milko
Bobozow (1931 – 2000), Victor Ciocaltea (1932 – 1983), Mato Damjanovic (1927 –
2011), Klaus Darga (geb. 1934), Gyözö
Forintos (1935 – 2018), Svetozar Gligoric (1923 – 2012), Paul Keres (1916
– 1975), Alexander Kotow (1913 – 1981), Lajos Portisch (geb. 1937), Lothar
Schmid (1928 – 2013), Georgi Tringow (1937 – 2000), Mijo Udovcic (1920 – 1984),
Wolfgang Unzicker (1925 – 2006) sowie den Internationalen Meister Miguel Cuéllar
(1916 – 1985), Moshe Czerniak (1910 – 1984), Andreas Dückstein (geb. 1927),
Károly.
Honfi (1930 – 1996), Svein
Johannessen (1937 – 2007), Zdravko Milev (1929- 1984).
Auf
der Vorderseite ist die farbige Abbildung der Ruinen einer antiken Synagoge in
Capernaum.
Zustand: Die Karte ist leicht
gebräunt und hat geringe Gebrauchsspuren.
Schönes Sammlerstück.
€ 180,00
#688 Tilburg 1977 – 1980. Konvolut von 4, auf Mappe montierte Plakate zu den jährlich stattfindenden Interpolis Schachturnieren in Tilburg von 1977 bis 1980 mit 47 Unterschriften der meisten Teilnehmer. Größe jeweils 36 x 53 cm (63)
*
Auf den verschiedenen Plakaten sind
die folgenden Unterschriften:
von den ehemaligen
Weltmeistern Anatoli Karpow, Wassili Smyslow, Boris Spasski,
Michail Tal
und den Großmeistern Ulf
Andersson, Juri Balaschow, Walter Browne, Roman Dzindzishashwili, Vlastimil
Hort, Robert Hübner, Lubomir Kavalek, Bent Larsen, Ljubomir Ljubojevic, Tony
Miles, Fridrik Olafsson, Lajos Portisch, Zoltan Ribli, Oleg Romanischin, Gyula
Sax, Gennadi Sosonko, Jan Timman. Da einige der Spieler an mehreren Turnieren
teilgenommen haben sind einige Unterschriften doppelt oder mehrfach vorhanden.
Bei den Teilnehmern fehlt nur im Jahr 1977 die Unterschrift von Gligoric.
Zustand: Die Plakate und Pappen sind angestaubt,
gebräunt, wenig fleckig, an den Rändern mit kleinen Defekten und in den Ecken
mit Löchern für die Montage. Auf der Rückseite der Pappe vom Jahr 1980 sind
durch die früheren Klebung Defekte und Klebereste.
€
90,00
#689 Torre, Carlos. Development of chess ability. New York, American chess bulletin, (1926). 8°. Mit 1 Porträt. 32 Seiten. Orig. geheftet. (81)
* Betts 29 - 152. Aus der Schachbuchsammlung Lothar Schmid.
Mit
eigenhändiger Widmung von Carlos Torre
für Tarrasch auf Tafel verso: „To Dr. S. Tarrasch.
In sincere appreciation of his Friendship. Respectfully
and with my best wishes. Carlos Torre New York 3 / 11 / 26.“
Der
mexikanische Schachmeister Carlos Torre (1904 – 1978) gewann 1924 in Detroit und
spielte 1925 bei den Turnieren in Baden – Baden, Marienbad und Moskau, wo er
spektakulär gegen Emanuel Lasker gewann.
Zustand:
Innen papierbedingt gebräunt.
€
90,00
#690 Troitzky, Alexei. 2 eigenhändig geschriebene Schachkompositionen von Troitzky mit jeweils einem Diagrammstempel, eingestempelten Figuren und der eigenhändigen Unterschrift von Troitzky auf einem Blatt. Ohne Ort und Jahr. Blattgröße 13,3 x 21 cm. (63)
* Jede Seite hat oben das
Diagramm mit der Aufgabenstellung, darunter die handschriftliche Lösung und
unten die Unterschrift von Troitzky. Alexei Troitzky (1866 – 1942) war
Schachkomponist und Schachtheoretiker. Er gilt als Begründer der modernen
Schachstudie. Berühmt wurde er für seine Auffassung, dass die Schachstudie als
Teil einer Schachpartie verstanden wurde und nicht nur des Endspiels.
Zustand:
Das Blatt ist einmal gefaltet, etwas gebräunt und hat geringe Gebrauchsspuren.
€ 50,00
#691 Tschigorin, Michail. Postalisch gelaufene Postkarte vom Schachturnier in Wien an Max Lange mit kurzer eigenhändig geschriebener Notiz in deutscher Sprache von Michail Tschigorin, datiert 24. VII. (18)98. Größe der Karte 14,3 x 9,3 cm. (81)
* Auf der
Vorderseite mit kurzer
eigenhändig geschriebener Notiz von
Michail Tschigorin: „M. Tschigorin. 24/VII 98 Ich komme 30/VII.“
Der russische Schachspieler Michail Tschigorin (1850 – 1908) war einer der
führenden Schachmeister seiner Zeit. Er spielte erfolgreich bei vielen
bedeutenden Turnieren. Tschigorin galt als einer der wichigsten
Eröffnungstheoretiker seiner Zeit und wurde für sein erfindungsreiches
Kombinationsspiel berühmt.
Die
Vorderseite zeigt ein Gruppenbild der Teilnehmer am „Kaiser –
Jubiläums - Schachturnier in Wien 1898“. Auf der Rückseite mit handschriftlicher
Adresse von Max Lange in Leipzig (dem Schachmeister, Schachautoren und
Vorsitzenden des Deutschen Schachbundes). Postkarte aus dem Verlag des Wiener
Schach – Clubs.
Zustand: Die Karte ist gebräunt, gering fleckig und hat
Gebrauchsspuren.
Seltenes Sammlerstück.
€ 450,00
#692 Tschigorin, Michail. Postalisch gelaufene russische Fernschachpostkarte mit Notiz einer Adresse und Poststempel vom 13. 3. 1901. Größe der Karte 14 x 9,2 cm. (63)
* Mit der Notation von 4 Zügen, einer kurzen handschriftlichen
Notiz und der
eigenhändigen Unterschrift von Michail Tschigorin auf Rückseite.
Der russische Schachspieler Michail Tschigorin (1850 –
1908) war einer der führenden Schachmeister seiner Zeit. Er spielte erfolgreich
bei vielen bedeutenden Turnieren. Tschigorin galt als einer der wichigsten
Eröffnungstheoretiker seiner Zeit und wurde für sein erfindungsreiches
Kombinationsspiel berühmt.
Zustand: Die Karte ist
stärker gebräunt, etwas fleckig, hat Gebrauchs- und Knickspuren sowie Defekte.
Die Briefmarke wurde abgelöst. Seltenes Sammlerstück. €
300,00
#693 Unzicker, Wolfgang. Postalisch gelaufene Postkarte mit eigenhändig geschriebenem Text in deutscher Sprache von Unzicker an Alfred Brinckmann, signiert und datiert vom 12.10.1953. Größe der Karte 14,8 x 10,5 cm. (81)
*
Unzicker schreibt: „München, 12.10.1953. Lieber Herr Brinckmann! … möchte ich
Sie davon in Kenntnis setzen, daß ich Herrn … mitgeteilt habe, daß ich aus
beruflichen Gründen jetzt noch nicht sicher sagen kann, ob ich an der deutschen
Meisterschaft teilnehmen werde. Ich glaube, daß es möglich sein wird, aber
sicher ist es noch nicht. Ich hoffe bis Ende der Woche endgültigen Bescheid
geben zu können. Mit freundlichen Grüßen Ihr W. Unzicker“. Der deutsche
Großmeister Wolfgang Unzicker (1925 - 2006) war in den 1950er und 1960er Jahren
einer der stärksten deutschen Schachspieler mit vielen Turniersiegen.
Zustand: Die Karte ist gebräunt, wenig fleckig und hat
Gebrauchsspuren und Rotstiftanstreichung.
Interessantes Sammlerstück.
€ 50,00
#694 Walker, George. Eigenhändig geschriebener Brief von George Walker in englischer Sprache mit Unterschrift und datiert vom 20. Juli 1849. Einseitig beschriebenes Blatt. Blattgröße 20,5 x 15 cm. (63)
*
„Sir If you will give me a call any day before 1 o’clock – say 11 to 1. I am
never absent from office more than a few minutes. Or write me respecting ‚Chess
Made Easy‘. Yours … George Walker.“
Der
englische Schachschriftsteller George Walker (gest. 1879) war Schüler
MacDonnells, Präsident des Schachclubs in Nottingham und Sekretär des St.
Georges Chess Club.
Zustand: Das Blatt ist etwas gebräunt,
gering fleckig, war mehrfach gefaltet und hat Gebrauchsspuren und Randläsuren.
Auf der Rückseite sind drei Klebereste.
Schönes schachhistorisches Dokument.
€
60,00
#695 Walker, George. A new treatise on chess; containing the rudiments of the science, with an analysis of the best methods of playing the different openings and ends of games … and a selection of fifty chess problems ... London, Walker, 1832. 8°. Mit 1 Frontispiz (Diagramm). 2 Bll. (inkl. Titel), 80 Seiten. Dunkelgrüner Leinenband mit Titelschild auf Vorderdeckel. (Als aufgeschnittene Broschur gebunden) (81)
* Linde - N. 665; van der Linde II, 7; Schmid S. 355f.
Mit
eigenhändigem Namenszug des englischen Schachbuchsammlers des 19.
Jahrhunderts J. W. Rimington Wilson auf Innendeckel und
eigenhändiger Unterschrift des niederländischen Schachkomponisten John Selman
auf Vorsatz. "... dass sein Treatise on Chess ... zu den Hauptwerken der
Schachliteratur gehört ..." (Schmid) Die Ausgabe enthält einen Abschnitt zur
Einführung und Grundlagen des Spiels, einen Eröffnungsteil, Endspiele und
Probleme.
Zustand: Innen gebräunt und wenig fleckig, teilweise
stärker. Textseiten mit vielen Notizen von alter Hand eines Amateurs. Einband
stark bestoßen und teilweise verblichen.
€
50,00
#696 White, Mitchell R. The Art of War Revisited. Robert J. Fischer vs. Boris V. Spassky 1992. Midland, Chess Central, ca. 1992. 4°. Mit Diagrammen. VIII, 140, 68 Seiten. Original geheftet. (63)
* Mit
eigenhändiger Unterschrift von Mitchell R. White auf
Titel. Seltene Ausgabe, da dieser Wettkampf in den USA "gebannt" gewesen war.
€
30,00
#697 Zukertort, Johannes Hermann. Eigenhändig geschriebener Brief mit Unterschrift von J. H. Zukertort vom 29. Mai 1885 in Weimar. Größe 13,8 x 22 cm. (63)
* „Sehr geehrter Herr! Ich bin vor wenigen Stunden hier
eingetroffen, wo ich Ihr werthes Schreiben vorfand welches nachgeschickt war.
Ich gehe Montag nach Leipzig und denke Donnerstag den 4ten bei Ihnen
einzutreffen. Es wäre mir nicht angenehm wenn Sie das Blindlingsspiel auf
Freitag oder Sonnabend legen wollten. Selbstverständlich werde ich die Stunde
meiner Ankunft Ihnen von Leipzig aus mittheilen. Mit besten Grüssen Ihr
ergebener J H Zukertort“. Johannes Hermann Zukertort (1842 - 1888) war polnisch
- deutscher Schachmeister und unterlag 1886 im ersten Weltmeisterschaftskampf
gegen Steinitz.
Zustand: Das Blatt ist etwas gebräunt, hat Defekte (mit
geringem Buchstabenverlust) und zwei Randausrisse. Es war einmal gefaltet
gewesen und ist rückseitig am linken und rechten Rand mit Papierstreifen
verstärkt.
Seltenes Sammlerstück. €
180,00
#698 Zukertort, J(ohannes) H(ermann) und J(ean) Dufresne. Leitfaden des Schachspiels. Mit ... 42 erläuterten Muster - Partieen folgender Schachmeister u. Schach - Clubs: A. Anderssen, Alexander, Barnes, Bird, de la Bourdonnais, Cochrane, Crefelder Club, Deacon ... W. Steinitz, H. Staunton etc. etc. Berlin, Fünfhausen, (1869). 8°. Mit 120 Diagrammen. VI, 1 Bl., Anzeigen, 144 Seiten. Brauner Halblederband mit goldgeprägtem Titeldruck auf Rücken. (81)
*
Linde - N. 892; van der Linde II, 24 f.
Aus der
Schachbuchsammlung Lothar Schmid. Mit eigenhändiger Widmung von J. H. Zukertort
auf Titel: „J. O. H. Taylor Esq.
From the Editor“.
Der polnisch – deutsche
Schachmeister Johannes Hermann Zukertort (1842 – 1888) war einer der besten
Spieler seiner Zeit und unterlag 1886 im ersten offiziellen Weltmeisterschafts –
Kampf Wilhelm Steinitz. Die Ausgabe beginnt mit der Behandlung der grundlegenden
Erklärungen zum Spiel, erläutert danach Eröffnungen, gespielte Partien und
Endspiele.
Zustand: Innen stärker gebräunt,
vereinzelt fleckig, teilweise stärker und mit mehreren Stempeln. Wenige Seiten
mkit Defekten. Etikett auf Vorderdeckel, Rücken und Vorsatz. Einband bestoßen
und beschabt. €
300,00